ILIAS Konferenz
powered byILIAS open source e-Learning e.V.
Programm der 23. Internationalen ILIAS-Konferenz
Einige Vorträge sowie die Keynotes wurden aufgezeichnet und sind auf dem YouTube-Kanal des ILIAS-Vereins verfügbar.
5. Sep 2024
9:30 - 10:30
10:45 - 12:30
14:00 - 15:30
16:00 - 17:30
Social Event: 19:00 - 23:00
9:30 - 09:45 | de mit Übersetzung | Schlossbergrestaurant
Opening & Welcome
Grußworte des ILIAS open source e-Learning e.V.
09:45 - 10:30 | de mit Übersetzung | Vortrag | Schlossbergrestaurant
Willkommensworte vom Veranstalter
Stefan Vejda, NexxaCon IT-Consultant GmbH
10:45 - 11:30 | de mit Übersetzung | Vortrag | Schlossbergrestaurant
Die aktuelle Entwicklung von ILIAS - Schwerpunkte und Herausforderungen
Matthias Kunkel, ILIAS open source e-Learning e.V.
ILIAS-Vortrag
Die aktuelle Entwicklung von ILIAS - Schwerpunkte und Herausforderungen – Matthias Kunkel
ILIAS-Produktmanager Matthias Kunkel stellt in seinem Eröffnungsvortrag die aktuellen Schwerpunkte der ILIAS-Entwicklung vor. Thematisiert werden außerdem die bestehenden Herausforderungen, um die Entwicklung der Open-Source-Software nachhaltig voranzubringen. Und es wird einen zugeschalteten Überraschungsgast geben, der freudige Nachrichten für uns hat.
11:30 - 12:30 | de mit Übersetzung | Keynote | Schlossbergrestaurant
Sichere Kollaboration durch Open Source
Frank Karlitschek, Nextcloud GmbH
Keynote I
Sichere Kollaboration durch Open Source - Frank Karlitschek
Dieser Vortrag ist ein Praxisbericht, wie Nextcloud als datenschutzkonforme Kommunikations- und Kollaborations-Lösung verwendet werden kann. Sicherheit, Datenschutz, Transparenz aber auch Leistungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit sind besonders in der Bildung unerlässlich.
Frank Karlitschek gibt einen Überblick darüber, wie Nextcloud für Millionen User skaliert werden kann und betrachtet die neuesten Entwicklungen rund um Open Source und lokal laufender AI.
Zur Person
Frank Karlitschek, Jahrgang 1973, ist Gründer und Geschäftsführer der Nextcloud GmbH. Er studierte Informatik an der Universität Tübingen und lebt in Berlin.
Er arbeitete als Head of Unit und Geschäftsführer für verschiedene IT Unternehmen und gründete mehrere IT Startups in Deutschland und den USA. Frank Karlitschek entwickelt seit über 25 Jahren Open Source Software und ist in verschiedenen Projekten involviert, wie etwa "KDE", wo er im Vorstand aktiv war.
Er gründete mehrere Initiativen, unter anderem 2015 das ‘User Data Manifesto’ (https://userdatamanifesto.org) das sich bereits vor der DSGVO für den Datenschutz in der Cloud einsetzte.
2016 gründete er Nextcloud, um eine dezentrale Open Source- und europäische Alternative zu den großen Cloud Services aus den USA und China zu schaffen.
Frank Karlitschek ist ein international bekannter Keynote Speaker und hat bereits Vorträge am MIT, Harvard, CERN und der ETH Zürich gehalten. Er ist ein Fellow des Open Forum Europe, Invited Expert am W3C und berät die Vereinten Nationen bezüglich Open Source.
Slot A1: Gemeinsam lernen mit ILIAS
14:00 - 14:30 | de mit Übersetzung | Vortrag | axtesys - EG R30
Learning Analytics - eine Strategie zur Implementierung an der Hochschule RheinMain
Julia Geißler, Hochschule RheinMain
Learning Analytics - eine Strategie zur Implementierung an der Hochschule RheinMain
Vortrag von Julia Geißler, Hochschule RheinMain
Stichworte: learning analytics, change management
Zielgruppe: Interessierte Learning Analytics
Learning Analytics ist, nach den Horizon Reports von 2011 und 2022, ein identifiziertes Trendthema. Während dies im internationalen Bildungsbereich bereits angekommen ist, gibt es in der deutschen Hochschullandschaft bis jetzt nur vereinzelte Leuchttürme.
Mithilfe von Learning Analytics sollen sowohl Lehrende als auch Studierende dabei unterstützt werden, sich ihrer Lehr-Lern-Prozesse bewusster zu werden und diese, durch daraus gewonnene Erkenntnisse, anpassen zu können. Die Hochschule RheinMain möchte diese Möglichkeiten ihren Lehrenden und Studierenden bieten und hat die den Prozess der Implementierung von Learning Analytics in der Lehre begonnen.
Learning Analytics werden an der Hochschule RheinMain als dynamische Daten verstanden, die während der Interaktion mit dem Lernmaterial innerhalb einer digitalen Lernumgebung gesammelt und nahezu in Echtzeit analysiert und visualisiert werden. Diese Daten dienen primär dazu, Lehr-Lern-Prozesse transparenter zu gestalten, diese zu optimieren und daraus pädagogisch-didaktische Entscheidungen abzuleiten (vlg. Ifenthaler).
Dies bietet Lehrenden die Möglichkeit, die Wirksamkeit ihrer Lernmaterialien zu verfolgen. Sie können sehen, auf welche Formate der aufbereiteten Lerninhalte Studierende häufiger zugreifen, welche wiederholt wird und bei welchen Themen gehäuft Fehler gemacht werden. So können Fehlkonzepte bei Studierenden frühzeitig erkannt und interveniert werden. Die personenbezogenen Studierendendten bleiben dabei für die Lehrenden anonym.
Bei der Umsetzung setzt die Hochschule RheinMain auf das Learning Management System ILIAS. Dieses bringt bereits eine Schnittstelle für einen Learning Record Store mit. Die Schnittstelle alleine ist allerdings noch nicht ausreichend, bzw. nicht dafür vorgesehen, um sowohl datenschutzkonform Lösungen anzubieten als auch eine visuell unterstützte, leicht auszuwertende Übersicht zu erhalten. Diese Elemente müssen zusätzlich entwickelt werden.
Im Beitrag werden die verschiedenen Phasen des laufenden Implementierungs- und Change Managementprozesses aufgezeigt, Stakeholder benannt und spezifische Strategien für diese vorgestellt. Darüber hinaus werden Herausforderungen, die vorher schon bekannt waren oder im bisherigen Prozess aufgetreten sind, erläutert. Die Erläuterung des aktuellen Entwicklungsstandes für die datenschutzkonforme Nutzung innerhalb von ILIAS sowie die Visualisierung der erhobenen Daten (im Ideal ebenfalls innerhalb von Ilias) werden ebenfalls Teil des Beitrages sein.
Quelle:
Ifenthaler, D. (2015): Learning analytics. In J.M. Spector (ED.) The SAGE Encyclopedia of Educational Technology (Vol 2, pp. 448-451). https://sk.sagepub.com/reference/the-sage-encyclopedia-of-educational-technology/i6068.xml
14:30 - 15:00 | en mit Übersetzung | Vortrag | axtesys - EG R30
Don't Panic: The ILIAS Hitchhiker's Guide to Artificial Intelligence
Jesús Copado Mejías, SURLABS
Don't Panic: The ILIAS Hitchhiker's Guide to Artificial Intelligence
Vortrag von Jesús Copado Mejías, SURLABS
Stichworte: AI, ILIAS, evaluation, plugin, llm
Zielgruppe: Interessierte an KI, Entwickler:innen von ILIAS
Bei SURLABS sind wir uns der Chancen und Herausforderungen bewusst, die künstliche Intelligenz für die Welt des Online-Lernens mit sich bringt. Wir sind der Meinung, dass die Angst vor dem Unbekannten uns davon abhalten kann, die innovativsten Tools zu entwickeln und zu nutzen und unsere Open-Source-Plattform in der technologischen Vergangenheit zu verankern.
In dieser Präsentation möchten wir eine Parallele zwischen dem Einzug der künstlichen Intelligenz in das ILIAS-Universum und der Weltraumreise ins Unbekannte ziehen, wie sie von Arthur Dent in The Hitchhiker's Guide to the Galaxy beschrieben wird.
Entdecken Sie mit uns die neuesten Errungenschaften der KI für ILIAS und die spannenden Entwicklungen am Horizont.
15:00 - 15:30 | de mit Übersetzung | Vortrag | axtesys - EG R30
Gemeinsam Kommunizieren - der Matrix Messenger und ILIAS
Marko Glaubitz, Universität Freiburg
Gemeinsam Kommunizieren - der Matrix Messenger und ILIAS
Vortrag von Marko Glaubitz, Universität Freiburg
Stichworte: Matrix, Messenger, Kommunikation, Kopplung
Zielgruppe: ILIAS Admins und Anwender*innen
ILIAS bietet viele Werkzeuge zum Management von Kursen und deren Teilnehmer*innen und hält eine Fülle von didaktisch spannenden Tools bereit, mit denen Inhalte und Aktivitäten digital umgesetzt werden können.
Mit der Kopplung zwischen dem Open Source Messenger Matrix und ILIAS wird die Funktionsbandbreite von ILIAS um eine Messenger-basierte Kommunikationslösung erweitert. Lehrende können buchstäblich mit einem Mausklick über ILIAS einen Matrix-Raum auf dem konfigurierten Matrix Homeserver erstellen lassen. ILIAS überträgt die Kurs- / Gruppenteilnehmer*innen automatisch und bietet flexible Möglichkeiten rund um das Thema Identitäten und Konten für bereits aktive Matrix-Nutzer*innen.
Matrix ermöglicht es den Teilnehmer*innen über eine Weboberfläche, einen Desktop-Client oder auch über mobile Apps miteinander als Gruppe oder im Ein-zu-Eins Modus zu kommunizieren. Dabei bietet Matrix neben dem Austausch von Textnachrichten auch die Möglichkeit Dateien auszutauschen und ad-hoc Audio- und Videocalls zu starten.
Die Kopplung wurde durch die Umsetzung eines Plugins für ILIAS 8 realisiert. Der Vortrag diskutiert die technischen Möglichkeiten der Kopplung, die Besonderheiten von Matrix als vollverschlüsselter Messenger und geht auf ebenfalls auf didaktische Aspekte bei der Nutzung der Matrix Kopplung in der Lehre und die vielfältigen Herausforderungen bei der Einführung des Matrix Messengers als Universitätsdienst ein.
Slot A2: Gemeinsam lernen mit ILIAS / Wildcard
14:00 - 14:30 | de | Vortrag | axtesys - 2. OG R60
Eintauchen statt Trockenschwimmen: Kollaboration mit ILIAS im edacticLab
Claudia Gayer, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Dorthe Hutz-Nierhoff, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Eintauchen statt Trockenschwimmen: Kollaboration mit ILIAS im edacticLab
Vortrag von Claudia Gayer und Dorthe Hutz-Nierhoff, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Stichworte: Kollaboratives Lernen, Kollaborationstools, Digitale Didaktik, Hochschullehre, Lehrkompetenz
Zielgruppe: Medien- und Hochschuldidaktiker*innen sowie Bildungsmanager*innen, insbesondere an Hochschulen, die für die Weiterbildung von Lehrenden verantwortlich sind und Wege suchen, digitale und kollaborative Tools didaktisch sinnvoll einzusetzen.
ILIAS bietet vielfältige Möglichkeiten zur Kollaboration in Lehrveranstaltungen wie z. B. das gemeinsame Schreiben von Texten, das Erstellen von Datensammlungen und Glossaren, den Aufbau von Wikis und die Nutzung von Peer Feedback. Diese Potenziale bleiben jedoch häufig ungenutzt: Oft beschränkt sich der Einsatz von ILIAS auf den Upload von Dateien und das Bereitstellen von Vorlesungsaufzeichnungen. Viele Lehrende kennen die Kollaborationstools auf ILIAS entweder nicht oder sind sich unsicher, wie sie diese sinnvoll einsetzen können.
An der Universität Freiburg haben wir das Beratungs- und Qualifizierungsangebot edacticLab entwickelt. Hier haben Lehrende die Gelegenheit, die ILIAS-Tools nicht nur technisch zu erlernen, sondern sie aktiv im Rahmen des Programms in der Zusammenarbeit mit anderen Lehrenden zu nutzen. So erleben sie praxisnah, wie sich diese aus der Teilnehmendensicht “anfühlen” und können reflektieren, worauf sie beim Einsatz der Tools sowohl didaktisch als auch technisch achten müssen und welche Absprachen für kollaborative Settings notwendig sind.
Das edacticLab ermöglicht es Lehrenden, ihre eigenen Lehrprojekte zu konzipieren, in die die erworbenen Kenntnisse einfließen. In der Konzeption und Umsetzung der Projekte beraten und unterstützen sie sich gegenseitig in einer Community of Learning und in der Umsetzung der Projekte in einer Community of Practice. Dabei nutzen sie ebenfalls ILIAS, was den Austausch und die Kollaboration weiter vertieft.
In unserem Beitrag geben wir Einblicke, wie wir diesen “didaktischen Doppeldecker” konkret im edacticLab umsetzen, wie wir ILIAS dafür nutzen und welche Erfahrungen Lehrende in unserem Programm und der wachsenden Community machen.
14:30 - 15:00 | de | Vortrag - Wildcard | axtesys - 2. OG R60
Selbststudium mit ILIAS fördern: ein hybrides Ausbildungsprogramm für Digital Learning Scouts
Dr. Nils Arne Brockmann, Hochschule Bielefeld
Dr. Henrik Pruisken, Hochschule Bielefeld
André Mersch, Hochschule Bielefeld
Selbststudium mit ILIAS fördern: ein hybrides Ausbildungsprogramm für Digital Learning Scouts
Vortrag von Dr. Nils Arne Brockmann, Dr. Henrik Pruisken und André Mersch, Hochschule Bielefeld
Stichworte: Ausbildung, Selbststudium, Digitale Kompetenzen, ILIAS-Ausbildungskurs
Zielgruppe: Personen, die ein Interesse an der Entwicklung hybrider Ausbildungsprogramme für studentische Mitarbeiter*innen insbesondere im Themenfeld Selbststudium haben
DigikoS (Digitalbaukasten für kompetenzorientiertes Selbststudium) ist ein Verbundprojekt zur Förderung des (digitalen) Selbststudiums. Der Schwerpunkt im Teilprojekt der Hochschule Bielefeld liegt in der Ausbildung von studentischen Digital Learning Scouts, die dafür qualifiziert werden, andere Studierende im Selbststudium zu begleiten und Lehrende veranstaltungsbezogen bei der Gestaltung von Selbstlernphasen zu unterstützen.
Zwei Jahre nachdem wir auf der ILIAS-Konferenz in Bologna in einem Workshop unsere ersten Projektideen für eine hybride Ausbildung von Digital Learning Scouts vorgestellt und diskutiert haben, möchten wir nun zum Projektende zeigen, wie wir das Konzept unter Einsatz von ILIAS als Flipped-Classroom umgesetzt und durchgeführt haben.
In dem Vortrag werden wir die Hintergründe zur Ausbildung erläutern, den Ablauf der Ausbildung vorstellen, den ILIAS-Ausbildungskurs inklusive aller Ausbildungseinheiten (z.B. E-Assessment, Peer Learning, OER und Software-Anleitungen schreiben) zeigen, unsere Erfahrungen in der Arbeit mit ILIAS teilen und erklären, wie man die erstellten Materialien weiternutzen kann.
15:00 - 15:30 | de | Vortrag - Wildcard | axtesys - 2. OG R60
SEAD - Die Selbstadministration-Lösung für ILIAS
Ralf Schröter, Kröpelin Projekt GmbH
Franziska Senze, Kröpelin Projekt GmbH
Philipp Kröpelin, Kröpelin Projekt GmbH
SEAD - Die Selbstadministration-Lösung für ILIAS
Vortrag von Ralf Schröter, Franziska Senze und Philipp Kröpelin, Kröpelin Projekt GmbH
Stichworte: Mandantenkonzept, Berufsgenossenschaft, Universität, zentrale Administration, dezentrale Nutzung
Zielgruppe: Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen mit heterogener Zielgruppenstruktur, Unternehmen mit eigenständigen Schulungsbereichen, Weiterbildungseinrichtungen, die individuelle Angebote für Einzelkunden machen möchten, Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, die Mitgliedsunternehmen oder Mitgliedsinstitutionen eigenständige Bereiche einrichten wollen, Universitäten mit autonom organisierten Fakultäten oder Instituten
ILIAS bietet durch die Möglichkeit der lokalen Benutzerverwaltung im Kategorie-Objekt gute Voraussetzung für die Einrichtung selbstverwalteter „Sub-Portale“. Diese Portale ermöglichen einerseits lokalen Administratoren die sehr effiziente, eigenverantwortliche Verwaltung von Lernenden und Lerninhalten, anderseits entlasten sie die System-Administratoren von Routine-Aufgaben. Durch den Wegfall der Instanzierung von ILIAS-Installationen mit ILIAS Version 6 ist es eine gute Lösung, ILIAS für kleinere Nutzerkreise (Abteilungen, Kundengruppen, Fakultäten, Firmen-Standorte usw.) ohne eigene IT-Überbau kostengünstig anbieten zu können.
Der ILIAS Standard stellt die wichtigsten Funktionen der lokalen Benutzerverwaltung zur Verfügung. Die Einrichtung von Sub-Portalen einschließlich der notwendigen Rechte-Anpassungen durch die System-Administratoren sowie die praktische Nutzung durch die lokalen Administratoren und Lernenden ist allerdings oft unnötig komplex und aufwendig. Darüber hinaus fehlen für eine vollständig selbstverwaltete Lernplattform wichtige Funktionen, wie z.B. Support-Informationen, Kontaktdaten von lokalen Ansprechpartnern, abgestimmte System- und Administrator-Mails, eigenes Corporate Design, zentrale Bereitstellung Tutorials zur Benutzerführung, Update-Möglichkeit für Lerninhalte, eine intuitive Benutzer-Oberfläche u.v.a.m.
SEAD steht für ILIAS Selbstadministration. Mit der SEAD - Lösung haben wir die Erfahrungen aus langjähriger Administrator-Tätigkeit genutzt und eine universelle Lösung umgesetzt, die individuell angepasst werden kann. Ein Portal-Wizard ermöglicht es, auf Basis eines Web-Formulars ein vollständiges Sub-Portal inkl. Ordnerstruktur, Design, Admin-Accounts, einschließlich der entsprechenden lokalen Rollen zu erstellen. Hinzu kommt ein Portalseiteneditor zur individuellen Darstellung von technischen oder fachlichen Ansprechpartner mit Profilbild und Adressdaten, eine zentrale Inhalteadministration mit der Möglichkeit, verpflichtende oder nicht verpflichtende Inhalte für Zielgruppen zuzuordnen, die CD-konforme Zertifikateausgabe und viele interessante Features mehr.
Slot A3: ILIAS in Aktion
14:00 - 15:30 | de | Workshop | axtesys - KG R9
Hilfe, mein Computer spricht!
Kendra Grotz, Fachhochschule Dortmund
Wolfgang Schmidt-Sielex, Fachhochschule Dortmund
Hilfe, mein Computer spricht!
Workshop von Kendra Grotz und Wolfgang Schmidt-Sielex, Fachhochschule Dortmund
Stichworte: Barrierefreiheit, Accessibility, Screenreader
Zielgruppe: Lehrende, Lernende, entwickelnde Menschen der ILIAS-Community
Jedes Computersystem ist mit einem integrierten Screenreader ausgestattet. Im Mac oder iPhone ist es VoiceOver, in Windows der Narrator, unter Android das TalkBack. Die Systeme ermöglichen die Sprachausgabe des Bildschirminhalts und erweitern die Funktion des Computers um Tastatursteuerbefehle. Aber wie gut funktioniert das eigentlich? Und warum ist eine gute Nutzbarkeit per Screenreader ein Indiz für einen hervorragenden Web-Content?
Wir begeben uns auf die Suche nach Barrieren in ILIAS, experimentieren mit Screenreadern und verstehen das Konzept Barrierefreiheit.
Slot A4: ILIAS in Aktion
14:00 - 15:30 | de | Hands-on-Tutorial | axtesys - KG R1
Adaptive Kursgestaltung in ILIAS: Erfolgreiche Anpassung an individuelle Lernbedürfnisse
Milva Mahnke, Hochschule Bielefeld
Simon Yadel, Fachhochschule Dortmund
Adaptive Kursgestaltung in ILIAS: Erfolgreiche Anpassung an individuelle Lernbedürfnisse
Hands-on-Tutorial von Milva Mahnke, Hochschule Bielefeld und Simon Yadel, Fachhochschule Dortmund
Stichworte: Adaptivität, Kursgestaltung, Lernpfade, individuell, wandlungsfähig, anpassbar, ILIAS Entwicklung
Zielgruppe: Lehrende, Mediendidaktiker*innen
Adaptivität in ILIAS bezieht sich auf die Fähigkeit der Plattform, sich an die individuellen Bedürfnisse und Lernfortschritte der Nutzenden anzupassen, was zu einer Verbesserung der Studierendenmotivation und des Lernerfolgs beitragen kann. ILIAS Bordmittel bieten verschiedene Funktionen und Ansatzpunkte an, um mit Lerninhalten, Aufgaben und Interaktionen individuelle Lernpfade umzusetzen.
Im Projekt MIau.nrw wurde im letzten Jahr Adaptivität in den LMS Moodle und ILIAS aus einem anwendungsbezogenen Blickwinkel fokussiert, beginnend mit kleinstmöglichen Lerneinheiten (z.B. Learning Nugget) wie auch komplexeren Szenarien. Durch die Konfiguration von Lernpfaden mithilfe von LMS-Bordfunktionen kann eine einfache Form von Adaptivität realisiert werden.
Das Projekt MIau.nrw (Moodle & ILIAS adaptive usable) wird als Kooperation der Kompetenzzentren Moodle.NRW und ILIAS.nrw unter dem Dach der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW) durch die Ruhr-Universität Bochum (konsortialführend), die Fachhochschule Dortmund und die Hochschule Bielefeld umgesetzt. Dabei werden die nativen Funktionen beider LMS priorisiert, und sich für technische Weiterentwicklungen eingesetzt, um die adaptiven Möglichkeiten zu verbessern.
Im Rahmen des Hands-on Tutorials wird anhand von erarbeiteten Informations- und Hilfematerialen gezeigt, mit welchen Schritten eine adaptive Kursgestaltung möglich ist. Teilnehmende haben im Anschluss die Möglichkeit entwicklungsspezifische Anforderungen und Verbesserungen im Hinblick adaptiver Kursgestaltung mitzugeben.
Slot A5: ILIAS lernen
14:00 - 15:30 | de | Hands-on-Tutorial | axtesys - KG R2
Onboarding für Autoren und Autorinnen: Effizient arbeiten mit Vorlagen
Ilias Spirou, leifos GmbH
Alexandra Tödt, leifos GmbH
Onboarding für Autoren und Autorinnen: Effizient arbeiten mit Vorlagen
Hands-on-Tutorial von Ilias Spirou und Alexandra Tödt, leifos GmbH
Stichworte: Seiteneditor, Vorlagen, Responsivität, Styles, Lernhilfen
Zielgruppe: Personen, die neuen Benutzer:innen das Erstellen und Layouten in ILIAS zeigen sollen
Der Vortrag zeigt bewährte Strategien und Materialien für das Onboarding von Personen, die ILIAS nicht kennen und Inhalte erstellen und Kurse layouten werden. Im Mittelpunkt steht die Nutzung von Vorlagen, welche schnell und einfach auch ambitionierte Content-Gestaltung erlauben. Kniffe und Ticks, um schnell zu attraktiven Ergebnissen zu kommen.
Im Tutorial erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer einerseits weiterverwendbare ILIAS-Objekte zur Einführung und als inspirierende Beispiel und andererseits konkrete Vorgehensweisen vorgestellt, welche erlauben schnell zu schickem Content zu kommen.
Slot A6: ILIAS in Aktion
14:00 - 15:30 | en | Workshop | axtesys - 2. OG R54
Flexibler oder Strenger - Effektive Erweiterungen des Lernfortschrittes für ILIAS
Dr. Sebastian van Loo, Databay AG
Flexibler oder Strenger - Effektive Erweiterungen des Lernfortschrittes für ILIAS
Workshop von Dr. Sebastian van Loo, Databay AG
Stichworte: Lernfortschritte konfigurieren, Lernfortschritte verwalten, Lernfortschritt flexibilisieren
Zielgruppe: Lehrende, Bildungsmanager:innen, interessierte ILIAS-Nutzende
Der Lernfortschritt hat eine zentrale Bedeutung in ILIAS. Der Lernfortschritt ist intuitiv gut zugänglich, weil dieser lediglich die Zustände "Noch nicht begonnen", "In Bearbeitung", "nicht bestanden" und "Bestanden" annehmen kann. Dem Lernfortschritt neue mögliche Zustände zuzuordnen erscheint weder sinnvoll noch notwendig zu sein.
An welchen Stellen kann der Lernfortschritt jedoch flexibler gestaltet werden?
Die Antwort darauf geben drei verschiedene Praxisbeispiele, die das momentane Lernfortschrittskonzept aufgreifen und effektiv erweitern:
Praxisbeispiel 1: Lernfortschrittsgruppierung mit optionalen Lernmaterialien im Übungsobjekt
Das Bestehen einer Übung kann von mehreren Abgaben abhängig gemacht werden. Bei mehreren Abgaben kann eine Mindestanzahl der zu bestehenden Übungseinheiten innerhalb der möglichen Abgaben definiert werden (Gruppierung mit optionalen Lernmaterialien). Im Rahmen dieser Einstellung ist es nur relevant, ob die Mindestanzahl der Übungseinheiten bestanden worden ist. Die Erweiterung ist hier, dass das Durchfallen bei einer Übungsabgabe, als KO-Kriterium für die gesamte Übung herangezogen und die gesamte Übung wird als nicht bestanden gewertet wird.
Praxisbeispiel 2: Hybrides Zusammenspiel von manuellem und automatisierten Lernfortschritten in ILIAS Kursen
Immer wieder kommt die Forderung nach mehr Flexibilität, wenn es um den Wechsel zwischen den grundsätzlichen Lernfortschrittseinstellungen "manuell (z.B.) durch Lehrende" und "automatisiert durch Objekte" geht. Wenn automatisierte und manuelle Lernfortschritte innerhalb eines Objektes parallel im Einsatz sind, ergeben sich bessere Verwaltungsmöglichkeiten. Gleichzeitig ergeben sich daraus auch neue Herausforderungen, den Lernfortschritt richtig zu deuten.
Praxisbeispiel 3: Lernfortschritte zurücksetzen auf "Noch nicht begonnen"
Warum kann es sinnvoll bzw. notwendig sein, einen Lernfortschritt zurückzusetzen? Diese Konzepterweiterung ermöglicht es z.B., jährlich wiederkehrende Pflichtkurse erneut zu durchlaufen und darüber das Kurszertifikat zu erneuern. Auch diese Erweiterung des Lernfortschrittes vereinfacht die Kursverwaltung enorm, gleichzeitig wird die Interpretation der Lernfortschrittsdaten aber auch erschwert.
Slot B1: ILIAS in Aktion
16:00 - 16:30 | de mit Übersetzung | Vortrag | axtesys - EG R30
Organisation, Durchführung und Darstellung von Qualifizierungsreihen in der Aus- und Weiterbildung
Tobias Höfler, SV SparkassenVersicherung Holding AG
Claudia Glander, CaT Concepts and Training GmbH
Organisation, Durchführung und Darstellung von Qualifizierungsreihen in der Aus- und Weiterbildung
Vortrag von Tobias Höfler, SV SparkassenVersicherung Holding AG und Claudia Glander, CaT Concepts and Training GmbH
Stichworte: Qualifizierungsreihen, Aus- und Weiterbildung, Corporate Learning, Studienprogramm, ansprechende Seitengestaltung, Reporting
Zielgruppe: Alle Personen mit Interesse an Qualifizierungsreihen und deren Umsetzungsmöglichkeiten mit ILIAS
In der Aus- und Weiterbildung lassen sich Qualifizierungsreihen für die unterschiedlichsten Szenarien einsetzen. Die Spanne reicht dabei vom Onboarding neuer Mitarbeiter*innen, über Traineeprogramme oder Fachqualifizierungen bis hin zur Führungskräfteentwicklung.
Qualifizierungsreihen können sich abhängig vom Szenario vor allem hinsichtlich Komplexität und Umfang des Qualifizierungswegs unterscheiden. Je umfangreicher und komplexer die Qualifizierung organisiert ist, desto komplexer werden die Anforderungen an die administrativen Prozesse wie die Erfassung und Dokumentation von Vorbedingungen, die Anlage und Verwaltung der Module der Qualifizierung, das Teilnehmerhandling und die Ergebnisdokumentation. Mehrere Durchläufe pro Jahr erhöhen die Komplexität weiter. Beispielsweise muss es in laufenden Qualifizierungen für Teilnehmende möglich sein, zu pausieren, in andere Durchgänge der Qualifizierung zu wechseln oder auch abzubrechen, ohne dass erreichte Teilziele/absolvierte Module aus der Bildungsbiografie verloren gehen.
Ähnlich komplex verhält sich dies bei Zugangsvoraussetzungen und dem Anmeldeprozess. Muss beispielsweise eine vorgesetzte Person die Anmeldung vornehmen, berechtigt ein bestimmter Status oder eine Position automatisch zur Teilnahme oder findet ein vorgeschaltetes Assessment statt?
ILIAS unterstützt die Anlage, Steuerung und Dokumentation solcher Qualifizierungsreihen mit speziell darauf zugeschnittenen Funktionen.
Tobias Höfler und Claudia Glander zeigen anhand von konkreten Beispielen, die Umsetzung von Qualifizierungsreihen im Kontext der beruflichen Aus- und Weiterbildung mit ILIAS. Neben reinen Funktionen und Objekten werden u.a. die optische Gestaltung und Navigation für Lernende, Reporting für Referierende und Führungskräfte sowie die administrativen Prozesse für die Seminarorganisation genauer betrachtet.
16:30 - 17:00 | en mit Übersetzung | Vortrag | axtesys - EG R30
ILIAS enables Unitive Justice to be available globally: A Case Study in a Complete School Culture Change in a School in Uganda.
Molly Soeby, Alliance for Unitive Justice
ILIAS enables Unitive Justice to be available globally: A Case Study in a Complete School Culture Change in a School in Uganda.
Vortrag von Molly Soeby, Alliance for Unitive Justice
Stichworte: International, ILIAS in Uganda, Schulreformation
Zielgruppe: Interessierte an internationalen Erfolgsgeschichten mit und um ILIAS
Nachdem das Unitive Justice Whole School Program in der Trey Jr. School in Uganda eingeführt wurde, ist die Veränderung der Schulkultur geradezu ein Wunder. Die körperliche Züchtigung, die in ugandischen Schulen Standard ist, wurde zu Beginn des Schuljahres abgeschafft. Die Kinder gedeihen prächtig und ihre Noten haben sich deutlich verbessert. Konflikte werden von geschulten Moderatoren im Kreisverfahren gelöst. Sogar die Vierjährigen fragen nach Kreisen, um Konflikte zu lösen.
Der Schulleiter der Schule sagt: "Bevor ich zu Trey Junior kam, hatte ich bereits meine Koffer gepackt und war bereit, aus meinem Beruf zu verschwinden. Ich war einem toxischen Umfeld ausgesetzt, das mit Tentakeln der Angst, des Drucks, der Kontrolle und des Hasses gefüllt war, die es mir nicht erlaubten, mein Potenzial als Lehrer voll auszuschöpfen. Dadurch wurde auch das verborgene Potenzial meiner Schüler verschüttet. Das Studium und die Praxis von Unitive Justice haben mir ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Fairness, Gleichheit, Einheit und Empathie in meinem Klassenzimmer vermittelt. Die Auswirkungen des Lernens und Praktizierens von Unitive Justice waren tiefgreifend, haben meinen Lehransatz geprägt und meine Leidenschaft für den Beruf wiederhergestellt."
ILIAS hat diese Möglichkeit für Schulen auf der ganzen Welt eröffnet. Diese Technologie wird die Welt, wie wir sie kennen, verändern!
17:00 - 17:30 | de mit Übersetzung | Vortrag | axtesys - EG R30
Mobile Microlearnings mit ILIAS
Nadine Bauser, Murrelektronik GmbH
Marcel Domanski, TÜV NORD Mobilität GmbH & Co KG
Mobile Microlearnings mit ILIAS
Vortrag von Nadine Bauser, Murrelektronik GmbH und Marcel Domanski, TÜV NORD Mobilität GmbH & Co KG
Stichworte: Mobile Learning, Microlearning, Content Style, ILIAS Lernmodul
Zielgruppe: Lehrende, Didaktiker:innen, Interessierte an Microlearnings (Vorkenntnisse in ILIAS von Vorteil)
In der digitalen Bildungslandschaft sind Microlearnings - kurze, prägnante Lerneinheiten - ein effektives Werkzeug zur Wissensvermittlung. Auf der Plattform ILIAS wurden im Rahmen des Forschungsprojekts LIMo (Learning Journey. Individuell. Informell. Mobil) 20 solcher Einheiten entwickelt, die als digitale “Erste-Hilfe-Box” dienen. Sie bieten den Beschäftigten individuell nutzbare Tipps und Strategien zur Überwindung von Lernhindernissen.
Die Microlearnings wurden so gestaltet, dass sie einfach zu navigieren sind. In jeder Einheit kann nur vor und zurück geblättert werden und ein Button auf jeder Titel- und Schlussseite führt zurück zur Startseite. Um das individuelle Lernen zu unterstützen, wurden in längere Einheiten “Entscheidungs-Karten” integriert.
Die Seitenvorlagen wurden in ILIAS für die Darstellung auf Smartphones optimiert und auf verschiedenen mobilen Endgeräten getestet. Dabei wurde besonders auf die Einhaltung der Richtlinien zur Barrierefreiheit geachtet. Für die Bereitstellung der Microlearnings im „Kartenformat“ wurde der Content-Style in ILIAS entsprechend angepasst und ausschließlich mit den in ILIAS standardmäßig zur Verfügung stehenden Mitteln gearbeitet. Anschließend wurden Kopiervorlagen erstellt, so dass auch Autorinnen und Autoren mit geringen ILIAS-Kenntnissen erfolgreich und einfach Lerninhalte erstellen konnten.
Slot B2: ILIAS in Aktion / Wildcard
16:00 - 16:30 | de | Vortrag | axtesys - 2. OG R60
Aus 1 mach 3 - ILIAS an der Hochschule Bremen aufräumen
Dr. Johanna Brauns, Hochschule Bremen
Bettina Gnaß, Hochschule Bremen
Aus 1 mach 3 - ILIAS an der Hochschule Bremen aufräumen
Vortrag von Dr. Johanna Brauns und Bettina Gnaß, Hochschule Bremen
Stichworte: Hochschule, Umstrukturierung, Praxisbericht
Zielgruppe: Interessierte an ILIAS im Einsatz
ILIAS wird an der Hochschule Bremen seit mehr als 20 Jahren eingesetzt. Lange Zeit diente es vorrangig als Lernmanagementsystem für digital interessierte und versierte Lehrende. Der Digitalisierungsschub der vergangenen Jahre, beschleunigt durch die Corona-Pandemie, hat unsere ILIAS-Instanz jedoch stark verändert. Nahezu alle Hochschulangehörige nutzen mittlerweile unser LMS für unterschiedlichste Zwecke, wenn auch leider häufig wenig innovativ als PDF-Ablage und Dokument-Archiv.
Ausgehend von unserem Bedürfnis „aufzuräumen“, hat die Sichtung der Inhalte und Objekte auf unserer Produktivinstanz drei unterschiedliche Bereiche identifiziert, die von unterschiedlichen Zielgruppen genutzt werden und verschiedene Bedarfe an eine ILIAS-Installation richten.
1. ILIAS als LMS: Die Organisation und digitale Begleitung von Lehrveranstaltungen.
2. ILIAS als Prüfungsplattform: Test und Übung in einer rechtssicheren Prüfungsumgebung.
3. ILIAS als Intranet: Information für und Kooperation mit Kolleg:innen ermöglichen.
In den vergangenen Monaten haben wir diese drei Instanzen auf den Weg gebracht und möchten auf der ILIAS Conference einen Einblick in diesen Prozess geben: von den Herausforderungen in der Abstimmung mit Rektorat und Verwaltung; den unerwarteten Ängsten vieler User:innen, was eine weitere Plattform in der Praxis bedeutet; aber auch von den positiven Entwicklungen, die sich aus Überlegungen und Entscheidungen ergeben, die lange niemand "angefasst" hat.
Indem wir durch die hochschulübergreifende Zusammenarbeit gezwungen waren implizites Prozesswissen auszuformulieren und zu dokumentieren, konnten wir mehr Transparenz und gegenseitiges Verständnis in der Nutzung und Konzeption unserer ILIAS-Instanzen herstellen.
16:30 - 17:00 | de | Vortrag - Wildcard | axtesys - 2. OG R60
MIKA-Do: Die digitale Pinnwand für ILIAS
Natalie Deininger, Bundesinstitut für Berufsbildung
Arthur Silber, Sprylab Technologies GmbH
Philipp Kröpelin, Kröpelin Projekte GmbH
MIKA-Do: Die digitale Pinnwand für ILIAS
Vortrag von Natalie Deininger, Bundesinstitut für Berufsbildung, Arthur Silber, Sprylab Technologies GmbH und Philipp Kröpelin, Kröpelin Projekte GmbH
Stichworte: Pinnwand, ILIAS Objekt, ILIAS Plugin
Zielgruppe: Menschen, die innovative didaktische E-Learning-Szenarien nutzen oder nutzen wollen
Die ILIAS-basierte MIKA-Lernwelt des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) ist erneut um ein praktisches Tool erweitert geworden: Um Arbeitsprozesse sowie Lern- und Arbeitsaufgaben digital abzubilden, hat das BIBB "MIKA-Do" entwickelt. MIKA-Do ist eine digitale Pinnwand, auf der Texte, Bilder, Videos oder Links abgelegt und als Lernobjekte in ILIAS-Kursen zur Verfügung gestellt werden können. So können das betriebliche Ausbildungspersonal, die Lehrkräfte an beruflichen Schulen oder andere Nutzende ihren Ausbildungsalltag strukturieren, Wissen dokumentieren, Inhalte teilen und mit anderen Nutzenden gemeinsam Inhalte bearbeiten. Das Ziel ist es, dass die erstellten Lerninhalte als freie Bildungsmaterialien (Open Educational Resources) von Fachkräften für Fachkräfte veröffentlicht werden.
Im Rahmen einer Marktstudie waren im Vorfeld verschiedene kostenpflichtige Tools analysiert worden, darunter Padlet, TaskCards und Planka. Das neue System MIKA-Do erfüllt wesentliche Standardanforderungen solcher Pinnwand-Tools und ist über ein eigens erstelltes Plugin vollumfänglich als ILIAS-Objekt nutzbar. Die Anwendung ergänzt damit das vorhandene LMS (MIKA-Campus) um eine weitere interaktive Komponente. MIKA-Do wird in einem separaten Backend verwaltet, um unabhängig vom ILIAS-System und der Anzahl der aktuellen Nutzenden eine gute Performance sicher zu stellen.
Unseren Beitrag auf der ILIAS-Konferenz 2024 planen wir als Präsentation. Wir zeigen, wie einfach gestaltbar und vielfältig didaktisch einsetzbar MIKA-Do in der beruflichen Bildung ist. Die Teilnehmenden erhalten einen Eindruck, wie sie mithilfe dieses Tools bspw. Prozesse digital strukturieren oder Inhalte gemeinsam erarbeiten – und dadurch Ihre Medien- und IT-Kompetenz handlungsorientiert fördern können. In Anbetracht des Fachkräftemangels möchte das Bundesinstitut für Berufsbildung einen Beitrag leisten, um ausbildenden Fachkräften die Arbeit zu erleichtern oder gar abzunehmen. Auf MIKA-Do findet die Zielgruppe Lerninhalte zu allen 327 Ausbildungsberufen, die sie für ihren eigenen Ausbildungsalltag nutzen, anpassen oder weiterentwickeln können. Die Grundidee von OER leistet hier einen wertvollen Beitrag, weil Wissen nicht weniger wird, wenn es geteilt wird.
MIKA steht für Medien- und IT-Kompetenz für Ausbildungspersonal. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt hat zum Ziel, die digitalen und medienpädagogischen Kompetenzen des Ausbildungspersonals zu fördern. 2022 ist das ILIAS-basierte Lernmanagementsystem (MIKA-Campus) zum ersten Mal auf der ILIAS-Konferenz vorgestellt worden. Die MIKA-Lernwelt ist seitdem um zahlreiche Funktionen, Lerninhalte und Anwendungen gewachsen, so auch um die spielerische Applikation (MIKA-Game), die auf der ILIAS-Konferenz 2023 vorgestellt worden ist. Die technische Umsetzung von MIKA-Do ist mit der Bietendengemeinschaft Kröpelin Projekt GmbH und Sprylab GmbH entwickelt worden.
17:00 - 17:30 | de | Vortrag | axtesys - 2. OG R60
Einsatz moderner Lernformen in der medizinischen Weiter- und Fortbildung
Christoph Ellers, Ärtzekammer Westfalen-Lippe
Einsatz moderner Lernformen in der medizinischen Weiter- und Fortbildung
Vortrag von Christoph Ellers, Ärztekammer Westfalen-Lippe
Stichworte: Fortbildung, Weiterbildung, Medizin, lebenslanges Lernen, Qualitätssicherung, Qualifikationserwerb, Nachhaltigkeit
Zielgruppe: Interessierte an ILIAS im Einsatz
Zunächst werden die Bereiche der medizinischen Aus-, Weiter- und Fortbildung voneinander abgegrenzt – Was ist was? Auf diese Weise wird sichergestellt, dass im weiteren Verlauf „eine Sprache gesprochen wird“!
Die sog. Herausforderungen an Didaktik, Technik und Inhalte stellen vor allem im medizinischen Bereich Anforderungen dar, auf die wir näher eingehen werden. In diesem Zusammenhang werden wir darstellen, wie sich Anforderungen an ILIAS und an angeschlossene Systeme verändert hat. Welche Methoden werden aktuell eingesetzt um sicherzustellen, dass qualitätsgesichert und teilnehmendenorientiert qualifiziert wird. Wir werden beispielhaft auf die mit ILIAS gelösten Herausforderungen eingehen. Interprofessionelle Ansätze (Ärzte_innen und Medizinisches Fachpersonal) sollen dabei im Vordergrund stehen.
Abschließend werden wir auf Möglichkeiten zum Qualifikationserhalt mit ILIAS eingehen, die auf das lebenslange Lernen abzielen. In diesem Zusammenhang werden aktuelle Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt. Einige sind regulatorischer und andere wiederum technischer Natur. Zum Schluss wird selbstverständlich auch kurz auf das Thema KI eingegangen
Slot B3: ILIAS lernen
16:00 - 17:30 | en | Hands-on-Tutorial | axtesys - KG R9
A Toolset for Building Helpful Pages in ILIAS Together
Ferdinand Englaender, CaT Concepts and Training GmbH
A Toolset for Building Helpful Pages in ILIAS Together (en)
Hands-on-Tutorial von Ferdinand Engländer, CaT Concepts and Training GmbH
Stichworte: page editor content managment design
Zielgruppe: No technical knowledge is required. Some experiences with content management, in ILIAS and in general will help to understand the problems and solutions we present
What can we do when teams create a growing number of courses, learning modules, tests and files (and so on) and users start to get lost? Is ILIAS or our content just so complex that using it has to feel intimidating? Do we need to hire professionals and move our content to a CMS? How can we help users and content creators alike to handle the content in the system?
When users started to miss important new content and dreaded navigating through the system, we at CaT had to act: Together with corporate clients, we developed a modular, easy-to-use system to design professional, sleek and helpful pages. With clear structures and a clean design we make even the largest learning catalogs feel welcoming and light.
In this presentation Ferdinand Engländer with Concepts and Training GmbH (a certified ILIAS service provider focusing on bringing the power of ILIAS to medium and large companies) talks tips and tricks for building high quality pages consistently and effectively. Together with the audience he will explore:
* What ILIAS pages can and can't do for your users.
* How to design and structure for a better overview in your ILIAS.
* How the ILIAS page editor can be used to overcome your content management challenges.
Slot B4: Wildcard
16:00 - 17:30 | de | Hands-on-Tutorial | axtesys - KG R1
Wir bauen uns eine Sifa-Lernwelt: Tipps und Tricks aus der Entwicklung und dem Betrieb eines technisch und didaktisch komplexen Lernsettings mit ILIAS, LRS und LCMS
Dr. Jens Breuer, Qualitus GmbH
Rüdiger Reitz, Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG)
Wir bauen uns eine Sifa-Lernwelt: Tipps und Tricks aus der Entwicklung und dem Betrieb eines technisch und didaktisch komplexen Lernsettings mit ILIAS, LRS und LCMS
Hands-on-Tutorial von Dr. Jens Breuer, Qualitus GmbH und Rüdiger Reitz, Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUB (IAG)
Stichworte: Kursgestaltung, Komplexität, LRS, xAPI
Zielgruppe: Interessierte an Kursgestaltung und Erweiterung von ILIAS, Mitbringen eines eigenen Laptops ermöglicht aktive Teilnahme
Bereits auf den ILIAS-Konferenzen 2019 und 2021 wurde die Sifa-Lernwelt vorgestellt. Es handelt sich dabei um einen der mächtigsten ILIAS-Kurse mit einer rekordverdächtigen Vielzahl von Lernelementen (ca. 2.000) und Verschachtelungen, Lernwegen und grafischer Navigation. Die Sifa-Lernwelt ist entstanden durch die Weiterentwicklung und didaktische Neugestaltung des Lehrgangs für Fachkräfte für Arbeitssicherheit (Sifa).
Durchgeführt wird der Lehrgang von ca. 40 Einrichtungen bundesweit. Alle nutzen ILIAS, und alle brauchen jeweils bis zu 25 Kurskopien pro Jahr für konkrete Lehrgänge. Prinzipiell nutzen also alle denselben ILIAS-Kurs mit denselben Inhalten, auf verschiedenen Installationen, was eine Vielzahl von Herausforderungen bezgl. technischer Auslieferung und Aktualisierung der Lerninhalte mit sich bringt. Dazu kommt: jedes Jahr erscheint ein neuer Sifa-Lernwelt-Kurs für die jeweils aktuellste ILIAS-Version, den die Einrichtungen auf Wunsch dann nutzen können.
Technisch innovativ dabei ist sicherlich die Nutzung von xAPI zur effizienten Verteilung von Materialien und Medien an alle Lehrgangsträger. Die Lernmaterialien liegen zentral in einem LCMS, und ein Learning Record Store (LRS) ist zur Aufzeichnung der sog. Statements zu Lernerfolgsdaten angeschlossen.
Wir zeigen und probieren gemeinsam mit den Teilnehmenden aus:
- Wie ist ein solch komplexer Kurs zu gestalten, inkl. Struktur, Vorbedingungen, Verknüpfungen und grafischer Navigation? Was hat sich dabei bewährt, was kann schiefgehen?
- Wie können xAPI-Objekte konfiguriert werden, welche Daten kommen im LRS an, und was kann man damit machen? Welchen Aspekt spielt das Thema Datenschutz dabei?
- Was sind technische Herausforderungen bei Erstimport und Kurskopie, und wie ist sinnvoll damit umzugehen?
Slot B5: Gemeinsam lernen mit ILIAS
16:00 - 17:30 | de | Workshop | axtesys - KG R2
Warum LMS nichts mit Lehr-Lern-Innovationen zu tun haben
Lars Ewald, Katholische Hochschule Freiburg
Dennis Schulmeister-Zimolong, Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe
Warum LMS nichts mit Lehr-Lern-Innovationen zu tun haben
Workshop von Lars Ewald, Katholische Hochschule Freiburg und Dennis Schulmeister-Zimolong, Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe
Stichworte: Lehr-/Lerninnovationen, Innovative Lehre, Digitalisierung, Blended Learning
Zielgruppe: Lehrende und lernunterstützende Personen
Wenn über „Innovation“ in der Lehre gesprochen wird, dauert es nicht lange und wir stehen im Bereich der „Digitalisierung“. Und wer kennt es nicht, die groß geforderte „Innovation“ soll alles können: leichter, schneller und am besten automatisch. Wir beobachten dabei eine verstärkte Verschmelzung von technischer und didaktischer Innovation, was erst mal per se nichts schlechtes ist, bei dem aber die Überlegung, wo die Innovation für das Lehren und Lernen liegt, hinten runter fällt.
In dem Workshop wollen wir mit einem kleinen Beispiel am OnlyOffice Plugin für ILIAS starten, um das Problem plastisch zu machen. Im Anschluss wollen wir gemeinsam kleine Lehr- Lern-Innovationen entwickeln, die sich mit ILIAS unterstützen / umsetzen lassen.
Slot B6: Gemeinsam lernen mit ILIAS
16:00 - 17:30 | de | Workshop | axtesys - 2. OG R54
Gruppenarbeiten mit ILIAS gestalten - Nutzung und Weiterentwicklung der WOPI Schnittstelle
Yvonne Fischer, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Fabian Schmid, sr.solutions
Sebastian Stake, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Gruppenarbeiten mit ILIAS gestalten - Nutzung und Weiterentwicklung der WOPI Schnittstelle
Workshop von Yvonne Fischer und Sebastian Stake, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie Fabian Schmid, sr.solutions
Stichworte: WOPI; Kollaboration; Gruppenarbeit; Didaktik; Austausch
Zielgruppe: Didaktische Beratungen an Hochschulen, Weiterbildungsträger, Servicestellen
Ein modernes Lernmanagementsystem muss einer Vielzahl von didaktischen Szenarien gerecht werden. ILIAS bietet bereits seit langem die Funktion zur Verwaltung von Dateien und ermöglicht es, diese zugänglich zu machen oder zu veröffentlichen. Bisher fehlte jedoch die Möglichkeit, Dateien gemeinsam zu bearbeiten. Mit der Einführung der WOPI-Schnittstelle in ILIAS 9 können eine Vielzahl von externen Dateiverarbeitungssystemen direkt in ILIAS eingebunden werden.
Kollaborative Gruppenarbeiten in ILIAS
Gerade vor dem Hintergrund von studentischen Gruppenarbeiten sollen durch die eigene Erfahrung der Teilnehmenden Chancen der Schnittstelle aufgezeigt und Möglichkeiten der Weiterentwicklung diskutiert werden.
In dem Slot soll simulativ mit den Teilnehmenden in Gruppen gearbeitet werden. Dabei werden an verschiedenen Stationen thematische Vertiefungen erarbeitet. Vor diesem Hintergrund werden didaktische Szenarien der Gruppenarbeit (World Café, Gruppenpuzzle) mit den Möglichkeiten der Schnittstelle überprüft bzw. Potenzial zur Weiterentwicklung identifiziert.
Wir möchten die Teilnehmenden ermutigen, Ihre eigenen Erfahrungen mit der WOPI-Schnittstelle zu teilen und zu diskutieren. Insbesondere interessieren uns Anwendungsfälle im Kontext von studentischen Gruppenarbeiten. Welche Chancen sehen Sie durch die Integration der WOPI-Schnittstelle? Welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten ergeben sich? Erarbeiten Sie kooperativ gemeinsam didaktische Szenarien, diskutieren Sie diese mit uns und tragen Sie zu einer lebendigen Debatte bei
Social Event im Schlossbergrestaurant
Das Social Event fand in diesem Jahr im Schlossbergrestaurant in Graz statt. Ab 19 Uhr konnten wir ein gemeinsames Abendessen mit Blick über die gesamte Stadt genießen.
Fotos folgen.
6. Sep 2024
9:30 - 11:00
11:30 - 12:30
13:30 - 15:00
15:30 - 16:30
Slot C1: ILIAS in Aktion
9:30 - 10:00 | en mit Übersetzung | Vortrag | axtesys - EG R30
ILIAS in large worldwide installations - how to profit from a Kubernetes configuration
Davide Accetturi, OC Group Italy
Vincenzo Padula, OC Group Italy
ILIAS in large worldwide installations - how to profit from a Kubernetes configuration
Vortrag von Davide Accetturi und Vincenzo Padula, OC Group Italy
Stichworte: Kubernetes, S3, ILIAS - Effizienz und Skalierbarkeit der Installation
Zielgruppe: für ILIAS-Administratoren, Entwickler und IT-Fachleute, die an der Optimierung der Leistung und Skalierbarkeit ihrer E-Learning-Plattformen interessiert sind - ein grundlegendes Verständnis der ILIAS-Architektur und der Cloud-Computing-Konzepte sind von Vorteil
In dieser Präsentation wird das innovative Plugin vorgestellt, das die Funktionalität von ILIAS durch die Nutzung der Möglichkeiten von S3 (Simple Storage Service) erweitert.
Mit dem Fokus auf Skalierbarkeit, Effizienz und Ressourcenoptimierung fungiert das Plugin als Brücke zwischen ILIAS und dem S3-Bucket und stellt sicher, dass alle Mediendateien nahtlos im Cloud-Speicher gespeichert und abgerufen werden, anstatt den begrenzten Speicherplatz des Servers zu belegen.
Mit dieser Lösung können ILIAS-Benutzer die Leistungsfähigkeit von Kubernetes nutzen, um ihre E-Learning-Plattformen effektiver einzusetzen und zu verwalten. Die Präsentation wird die technischen Feinheiten der Plugin-Implementierung erläutern und ihre Rolle bei der Modernisierung der ILIAS-Infrastruktur und der nahtlosen Integration in Container-Umgebungen hervorheben.
10:00 - 10:30 | de mit Übersetzung | Vortrag | axtesys - EG R30
Adaptive Lernpfade mit KI und xAPI? Empowering Learning in E-Commerce im Forschungsprojekt ELe-com.
Stanislav Wischniak, Qualitus GmbH
Adaptive Lernpfade mit KI und xAPI? Empowering Learning in E-Commerce im Forschungsprojekt ELe-com.
Vortrag von Stanislav Wischniak, Qualitus GmbH
Stichworte: xAPI, KI, LRS, API, adaptive Lernpfade, Barrierefreiheit, Responsivität, Mobile, UI, Kiosk-Modus, Naviga-tion, Datenschutz
Zielgruppe: Interessierte an xAPI und KI - grundlegendes Verständnis von xAPI ist von Vorteil
Das Thema KI spielt auch in der beruflichen Aus- und Weiterbildung eine zunehmend wichtige Rolle. Ein konkretes Beispiel der Umsetzung wird das Projekt ELe-com (Empowering Learning – Ermöglichung adaptiven Lernens in der beruflichen Weiterbildung am Beispiel des E-Commerce) in diesem Jahr für den Handel bereitstellen.
Lernen in der beruflichen Weiterbildung wird attraktiver und leichter für die Lernenden durch die Unterstützung eines KI-Empfehlungssystems – LENA (LErnNAvigator) und EMIL (EmpfehlungsModul für ILI-AS). Mit Hilfe von KI-Unterstützung werden Lerninhalte so angeboten, dass sie den individuellen Bedarfen der Lernenden entsprechen und sie zu den passenden Lerninhalten geführt werden.
Die Zielgruppen sind vielfältig, von Führungskräften bis hin zu Quereinsteigern im E-Commerce. Auch die Formate der Micro-Learning-Einheiten (MLE) sind unterschiedlich, die Lernenden können entscheiden zwischen Lesen, Hören und Sehen.
Die Entscheidung, welche MLE und in welchem Format eine gute Wahl ist, können die Lernenden der KI überlassen. Ausgehend von persönlichen Präferenzen des jeweiligen Lernenden sowie von Lernerfahrungen der anderen kann die KI einen Lernpfad anbieten, der auf jeden einzelnen persönlich zugeschnitten ist. Und mit jedem neuen durchgearbeiteten MLE passt sich der Lernpfad dynamisch an neue Gegebenheiten an und bietet adaptierte Lernempfehlungen an.
Die Präsentation erzählt über die Herausforderungen und konzeptionelle Entscheidungen aus dem Projekt. Neben den rein technischen Fragen zu xAPI, KI und der Schnittstellen wurde viel Bedeutung auch anderen Aspekten beigemessen, die näher beleuchtet werden:
- Barrierefreiheit
- Responsivität
- Benutzerführung (im Kiosk-Modus)
- Navigation (mit Empfehlungen der KI in zwei Varianten, ganz ohne KI und im geführten Pfad)
- Datenschutz der Lernenden
10:30 - 11:00 | de mit Übersetzung | Vortrag | axtesys - EG R30
ILIAS "der blaue Musketier" - Einer für alles, alles in einem
Thomas Schroeder, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen
Britta Mertens, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen
ILIAS 'der blaue Musketier' - Einer für alles, alles in einem
Vortrag von Thomas Schroeder und Britta Mertens, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen
Stichworte: Verwaltung, Digitalisierung, Arbeitserleichterung
Zielgruppe: Interessierte an ILIAS im Einsatz für Verwaltung- und Organisationsprozesse
Überlastete, analoge Verwalter, die keine neuen KollegInnen bekommen und ihre Arbeit ohne Budget für passende Software effizienter gestalten müssen, schreien förmlich um Hilfe. Na, wenn das keine guten Voraussetzungen für eine Heldengeschichte sind!
In unserem Vortrag erzählen wir die Heldenreise des blauen Musketiers, der sich tapfer durch die Verwaltung kämpft. Begleiten Sie unseren Helden auf dem Weg der Verwaltungsdigitalisierung.
Der Einsatz von ILIAS für Verwaltungsvorgänge wurde an der HSPV NRW für die Durchsetzung einer neuen Brandschutzverordnung erstmals ausprobiert, da kurzfristig der Zugang zu einigen Räumen und der Bibliothek beschränkt werden musste. Kein Problem, mit Hilfe von ILIAS konnte eine digitale Zugangskontrolle in nur einem Tag umgesetzt werden.
Dienstreisegenehmigungen und Reisekostenanträge wurden an unserer Hochschule im Jahr 2023 noch auf Papier eingereicht. Auch die Seminarorganisation an den Studienorten wurde bisher analog und in einem aufwändigen Mail-Excel-Handauflegenverfahren organisiert. Dank ILIAS kommen für diese Prozesse mittlerweile Datentabellen zum Einsatz, die den gesamten Prozess digital abbilden.
Verschiedene weitere ILIAS-Tools werden mittlerweile zur digitalen Organisation von Verwaltungsvorgängen eingesetzt: die ILIAS-Übung für Hausarbeiten, eine Rechtsbehelfsbelehrung wurde mit einer vorgeschalteten Umfrage digitalisiert.
In unserem Beitrag beschreiben wir ein Beispiel ausführlich, wie wir ILIAS zur Digitalisierung von Verwaltungsprozessen eingesetzt haben und zeigen weitere Anwendungsfälle, in denen wir die Musketier-Qualitäten von ILIAS auf die Probe gestellt haben.
Am Ende des Vortrags entsteht eine “Schatzkarte” aus ILIAS-Tools und deren Anwendungsmöglichkeiten in Organisations- und Verwaltungsprozessen.
Slot C2: ILIAS in Aktion / ILIAS lernen / Wildcard
9:30 - 10:00 | de | Vortrag - ILIAS in Aktion | axtesys - 2. OG R60
Ein GPS-Tracker für interaktive Schnitzeljagden mit ILIAS
Achim Hötzel, Philipps-Universität Marburg
Ein GPS-Tracker für interaktive Schnitzeljagden mit ILIAS
Vortrag von Achim Hötzel, Philipps-Universität Marburg
Stichworte: Digitale Schnitzeljagd , Mobile Learning
Zielgruppe: Interessierte an ILIAS-Erweiterungen und Didaktik
Digitale interaktive Schnitzeljagden erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit bei Studierenden und Lehrenden. Durch den Wegfall der ILIAS-Lernorte und der Pegasus-App bleibt der ILIAS-Community derzeit nur die Option diese Lernszenarien mit kommerziellen Anbietern wie Actionbound o. ä. durchzuführen.
Mit dem von uns entwickelten GPS-Tracker wollen wir einen Beitrag dazu leisten, diese Lücke wieder zu schließen und den ILIAS-Nutzenden die Möglichkeit geben, datenschutzkonforme und kostenlose GPS-Touren zu erstellen.
In der aktuellen Version funktioniert der Tracker als ein Zusatzbaustein, der ILIAS um eine GPS-Komponente erweitert. Mit Hilfe dieses Objektes können sich die Nutzenden zu den hinterlegten Zielkoordinaten begeben und werden danach für die vorgesehenen Inhalte freigeschalten. Da unsere Komponente auch den ILIAS-Lernfortschritt anspricht, kann fast jedes ILIAS-Objekt für die Erstellung einer Schnitzeljagd verwendet werden. Dies ermöglicht es zudem komplexere Lernszenarien mit ILIAS-Bordmitteln zu erstellen.
In meinem Vortrag möchte ich die aktuelle Version unseres GPS-Trackers vorstellen und dessen Funktion anhand eines Beispielkurses demonstrieren.
10:00 - 10:30 | de | Vortrag - ILIAS lernen | axtesys - 2. OG R60
OpenILIAS - Lehre auf ILIAS sichtbar machen als offenes Bildungsmaterial (OER)
Leon Widmaier, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Linda Halm, Hochschule Bielefeld
OpenILIAS - Lehre auf ILIAS sichtbar machen als offenes Bildungsmaterial (OER)
Vortrag von Leon Widmaier, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Linda Halm, Hochschule Bielefeld
Stichworte: OER, Support, Administration, Schulungsmaterial und -konzepte, Content Sharing
Zielgruppe: E-Learning-Support-Teams, die Dozierende betreuen und OER-Nutzung unterstützen und ausbauen möchten und auf der Suche nach geeignetem freien Schulungsmaterial für die Einführung und Verankerung von OER an ihrer Institution sind. Grundkenntnisse im Umgang mit ILIAS sowie mit dem Thema OER sinnvoll.
Open Educational Resources (OER) sind frei verfügbare Bildungsmaterialien, die Hochschullehrende für die eigene Lehre verwenden und bearbeiten können. Um OER auf Hochschulebene in die Breite zu tragen, brauchen die Nutzer*innen Unterstützung, um mit OER umgehen zu können.
Im Beitrag werden die technisch-administrative Ebene der Lernplattformen sowie die Ebene der Nutzer*innen adressiert:
Auf technisch-administrativer Ebene muss dafür gesorgt werden, dass Nutzer*innen so unkompliziert wie möglich Zugang zu den Plattformen und offenen Materialien haben, sowie selbst OER erstellen, bearbeiten und teilen können.
Auf Ebene der Nutzer*innen muss zum einen Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung betrieben werden, um das Thema OER generell zu platzieren sowie Bedenken abzubauen und Potentiale aufzuzeigen. Zum anderen müssen die Nutzer*innen angeleitet werden, wie sie sich z.B. auf LMS verhalten sollten, wenn sie dort mit OER arbeiten möchten.
Eine Vielzahl von Förder- und Forschungsprojekten haben bereits OER-relevanten Anleitungen bzw. Hilfsmaterialien zusammengestellt, etliche sind auch konkret auf ILIAS bezogen. Die SIG OER hat diese kuratiert, überarbeitet und daraus ein Infopaket "OpenILIAS" zusammengestellt. Das Infopaket adressiert die Zielgruppe der Administrator*innen, die für die Konfiguration der LMS zuständig sind und die Zielgruppe der Nutzer*innen, welche damit arbeiten müssen:
Administration: Wie konfiguriert man ILIAS optimal für die Nutzung offener Lizenzen, Metadatenkennzeichnung, wie aktiviert man den OER-Harvester und einen öffentlichen Bereich für anonyme Besucher.
Nutzung: Wie importiere ich fremde OER am geschicktesten? Was muss ich dabei zwingend an zusätzlichen Informationen angeben? Wo platziere ich diese? Was sind Metadaten, wo finde ich diese und warum sind sie wichtig? Nicht jedes Objekt hat einen Metadatenreiter, wo kann ich sie alternativ platzieren? Wie kann ich anderen meine Materialien zur Verfügung stellen? Welche Einstellungen muss ich vornehmen? Welche Objekte eignen sich zur Erstellung von OER? Wie wird sichergestellt, dass ich weiterhin als Urheber*in gelte? Wie wird garantiert, dass urheberrechtlich alles stimmt?
Diese Sammlung kuratierter Unterlagen zum Onboarding von Administrator*innen und Nutzer*innen sollen in dem Vortrag vorgestellt werden. Der Fokus liegt dabei auf den Materialien für Nutzer*innen.
Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf aktuelle ILIAS-Entwicklungen im Feld OER.
10:30 - 11:00 | de | Vortrag - Wildcard | axtesys - 2. OG R60
ILIAS-Datenschutz made easy: Der Privacy.md-Leitfaden
Dr. Elyesa Seidel, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Kseniia Gribchenko, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
ILIAS-Datenschutz made easy: Der Privacy.md-Leitfaden
Vortrag von Dr. Elyesa Seidel und Kseniia Gribchenko, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Stichworte: Datenschutz, DSGVO, Privacy.md, Compliance
Zielgruppe: EntwicklerInnen, NutzerInnen von ILIAS
Dieser Vortrag hebt die entscheidende Rolle von Privacy.md-Dateien für ILIAS-Services und -Module im Datenschutz und der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie der DSGVO hervor. Wir zeigen, wie diese Dateien eine transparente und leicht zugängliche Dokumentation des Datenschutzkonzepts ermöglichen. Darüber hinaus geben wir praxisnahe Einblicke in die Zusammenarbeit mit der SIG Recht & E-Learning und der AG DSGVO, die bewährte Praktiken im Datenschutz fördern. Zusätzlich bieten wir konkrete Handlungsempfehlungen für EntwicklerInnen zur Erstellung und Pflege dieser Dateien.
Insgesamt liefert der Beitrag einen fundierten Überblick über die Bedeutung von Privacy.md-Dateien für Datenschutz und Compliance in der ILIAS-Plattform.
Slot C3: Wildcard
9:30 - 11:00 | de | Workshop | axtesys - KG R9
ILIAS Refinement 2024
Denis Strassner, Universität Hohenheim
ILIAS Refinement 2024
Workshop von Denis Strassner, Universität Hohenheim
Stichworte: Refinement, Mantis, ILIAS9
Zielgruppe: Interessierte an der Fehlerbehebung in ILIAS - Endgerät (bestenfalls Laptop) wird benötigt - Grundkenntnisse in ILIAS sind von Vorteil
Gemeinsam betrachten wir die Arbeit der Refinement Gruppe und versuchen gemeinsam, offene Issues zu ILIAS 7 zu finden, die noch relevant sind.
Dazu melden wir uns in Mantis an, betrachten die Funktionen dort und filtern entsprechend.
Wir versuchen live während des Workshops diese Issues auf der ILIAS 9 Testinstallation zu reproduzieren oder als nicht reproduzierbar zu schließen.
Aufgrund der großen Bandbreite an Issues kommen wir mit Funktionen in Kontakt, die wir bislang ggf. noch nie verwendet haben. Somit unterstützen wir einerseits die Community, indem behobene Issues in Mantis geschlossen werden können bzw. die zuständigen Authorities auf deren weiteres Vorhandensein hingewiesen werden. Andererseits sehen wir selbst, wie der Prozess der Issue-Meldung und Behebung vonstattengeht und gleichzeitig, wie sich die ILIAS-Systeme auch verändern.
Nur ein ausreichend getestetes ILIAS ist ein gutes ILIAS. Wir wollen die Anzahl an Problemen und Hindernissen kontinuierlich senken. Hier sind wir dauerhaft auf die Mithilfe der Community angewiesen.
Slot C4: ILIAS in Aktion
9:30 - 11:00 | de | Hands-on-Tutorial | axtesys - KG R1
Förderung von Selbstlernen und Lernmotivation mit einem semesterbegleitenden Blended Learning-Kurs
Lisa Ulzheimer, Hochschule RheinMain, Wiesbaden
Julia Geißler, Hochschule RheinMain, Wiesbaden
Förderung von Selbstlernen und Lernmotivation mit einem semesterbegleitenden Blended Learning-Kurs
Hands-on-Tutorial von Lisa Ulzheimer und Julia Geißler, Hochschule RheinMain, Wiesbaden
Stichworte: Blended Learning; Selbstlernkurse
Zielgruppe: Lehrende, Bildungsbeauftragte, Interessierte an Didaktik und Umsetzung in ILIAS
An der Hochschule RheinMain sehen sich Lehrende häufig mit der Herausforderung konfrontiert, dass Studierende zu Beginn einer Lehrveranstaltung über unterschiedliche Wissensstände verfügen. Diese Diskrepanz resultiert aus diversen Vorbedingungen, wie unterschiedliche Seminarbesuche oder individuelle Berufserfahrungen der Studierenden. Infolgedessen besteht bei einigen Studierenden der Bedarf, Grundlagenwissen nachzuholen, um die Kerninhalte des Seminars vollständig zu verstehen, während andere Studierende möglicherweise bereits im Vorfeld eine Abneigung oder Befürchtungen gegenüber als schwierig geltenden Themen entwickelt haben.
Vor diesem Hintergrund zielt der vorgestellte Beitrag darauf ab, effektive Strategien aufzuzeigen, mittels derer eine heterogene Studierendengruppe in die Lage versetzt wird, Lerninhalte eigenständig zu erarbeiten. Dabei wird insbesondere die Rolle des Blended Learning-Konzeptes hervorgehoben und anhand von zwei exemplarischen Kursen – "Rechtsgrundlagen der Sozialen Arbeit" und "Rechnungs- und Buchungswesen" – illustriert. Trotz der bekannten Präsenz des Blended Learning-Ansatzes in der wissenschaftlichen Literatur, bleibt die praktische Umsetzung oft auf die Bereitstellung von Skripten beschränkt. Der Beitrag stellt jedoch dar, wie durch die Integration verschiedener Elemente und Methoden die Motivation zum Selbstlernen deutlich gesteigert werden kann, und somit auch komplexere und als trocken empfundene Inhalte verständlicher und greifbarer gemacht werden können.
Ein zentraler Aspekt des Beitrags ist die Nutzung des Learning-Management-Systems ILIAS, welches als Plattform dient, um den Lerninhalt interaktiv und strukturiert den Studierenden anzubieten. Durch den Einsatz von Gestaltungselementen wie Farbakzenten und Buttons wird die Benutzerführung innerhalb des Kurses optimiert. Zudem ermöglicht ILIAS durch die Verwendung des Plug-Ins H5P die Erstellung von interaktiven Lernmodulen, die Texte, Bilder, Videos und Quizfragen kombinieren. Solche Formate helfen dabei, die Lerninhalte in kleinere, leichter verständliche Einheiten zu gliedern und bieten darüber hinaus die Möglichkeit, das Wissen auf spielerische Weise zu vertiefen, insbesondere beim Erlernen von Fachterminologie.
Des Weiteren wird die Bedeutung von formativen Assessments mit Quizzen betont, die innerhalb von ILIAS implementiert werden, um den Studierenden die Selbstüberprüfung ihres Lernfortschritts und eine effiziente Prüfungsvorbereitung zu ermöglichen. Diese Assessments dienen nicht nur der Wissenskontrolle, sondern auch der gezielten Identifikation und Bearbeitung individueller Wissenslücken.
Zusammenfassend präsentiert das Hands on Tutorial innovative Ansätze und Methoden zur Unterstützung von Studierenden mit heterogenen Vorkenntnissen mittels Blended Learning. Durch die gezielte Nutzung von ILIAS-Funktionen wird ein wegweisendes Konzept vorgestellt, das über die reine Bereitstellung von Skripten hinausgeht und interaktive sowie motivierende Lernumgebungen schafft, die es den Lernenden ermöglichen, sich effektiv und eigenständig mit den Lehrinhalten auseinanderzusetzen.
Slot C5: ILIAS lernen
9:30 - 11:00 | en | Hands-on-Tutorial | axtesys - KG R2
Data Collection – the Secret Giant among the ILIAS Tools
Kathrin Drozella, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Dorthe Hutz-Nierhoff, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Data Collection – the Secret Giant among the ILIAS Tools
Hands-on-Tutorial von Kathrin Drozella und Dorthe Hutz-Nierhoff, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Stichworte: Datensammlung/-filterung, Medienintegration, Rechte und Rollen, Kollaboration, Wissensmanagement
Zielgruppe: ILIAS-Einsteiger*innen und fortgeschrittene Nutzer*innen, die ein komplexeres Anwendungsszenario umsetzen möchten - ILIAS-Seiteneditor sollte in Grundzügen bekannt sein - Die Teilnehmenden sollten einen Laptop sowie auf Wunsch eigene Fragestellungen oder Anwendungsszenarien mitbringen.
Riesen haben den Überblick – heben auch Sie Ihr informations- oder materialreiches Lehr- oder Forschungsprojekt auf ein neues Level! Hinter dem unscheinbaren Namen “Datensammlung” verbirgt sich eine beeindruckende Vielfalt an Möglichkeiten, eine Sammlung neu anzulegen oder nachhaltig bereits bestehende Tabellen oder Datenbanken nachzunutzen. Durch Listen- sowie Einzelansichten - wie etwa durch Online-Shops gewohnt - finden sich User*innen auch ohne Vorkenntnisse schnell zurecht und können bestehende Einträge nach ihren Bedürfnissen filtern, mit Hilfe von Formularfeldern neue Eintragungen vornehmen & auswerten lassen oder für andere Sterne-Bewertungen hinterlassen. Lernendenzentriert und aufgabenorientiert können Datensammlungen im Lehr-Lernkontext dem kollaborativen und nachnutzbaren Aufbau von Wissensbeständen dienen. Die sehr fein abstimmbare Rechteverwaltung erlaubt dabei einen breiten, datenschutzgerechten Einsatz nicht nur in der Lehre, sondern auch in Verwaltung, Forschungsteams oder Citizen Science Projekten.
Das Tutorial richtet sich sowohl an ILIAS-Einsteiger*innen als auch an fortgeschrittene Nutzer*innen, die ein komplexeres Anwendungsszenario umsetzen möchten.
Anhand von kurzen Impulsen, konkreten Anleitungen und Anwendungsaufgaben begeben wir uns gemeinsam auf Entdeckungsreise, identifizieren und überwinden Stolpersteine, um am Ende die Aussicht auf neue Möglichkeiten im eigenen Lehr-, Verwaltungs- oder Forschungskontext zu genießen.
Slot C6: ILIAS in Aktion / Wildcard
9:30 - 10:15 | de | Hands-on-Tutorial | axtesys - 2. OG R54
ILIAS.nrw: Ergebnisse zum Anfassen und Anwenden
Dr. Elyesa Seidel, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
Kendra Grotz, Fachhochschule Dortmund
Sebastian Stake, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Simon Lowe, Fachhochschule Dortmund
Klaus Vorkauf, Fachhochschule Dortmund
ILIAS.nrw: Ergebnisse zum Anfassen und Anwenden
Hands-on-Tutorial von Dr. Eleysa Seidel, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, Sebastian Stake, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe und Kendra Grotz, Simon Lowe und Klaus Vorkauf, Fachhochschule Dortmund
Stichworte: ILIAS.nrw, Vernetzung, Rückblick, Ergebnisse, Tutorial
Zielgruppe: Interessierte am ILIAS.nrw-Projekt und am CloudStorage Plugin
Dieses Hands-on-Tutorial ist eine Zeitreise durch die Geschichte von ILIAS.nrw. Wir werfen einen Blick zurück auf die einzelnen Etappen des Projekts, stellen die Teams und ihre innovativen Ergebnisse vor und beleuchten die Herausforderungen, denen wir uns stellen mussten. Dabei erläutern wir, welche Aufgaben reibungslos verliefen und welche uns besonders forderten. Zudem beleuchten wir, wie wir mit veränderten Rahmenbedingungen umgegangen sind. In diesem Zusammenhang gehen wir auf das CloudStorage Plugin ein, das die Funktionalitäten des Cloud-Objekts ab ILIAS 8 ersetzt.
Außerdem diskutieren wir, wie ILIAS.nrw die ILIAS-NRW Community unterstützt und professionalisiert hat und welche Vorteile ein projektgefördertes Engagement bietet, das sich gezielt den Bedürfnissen der Community widmet. Wir zeigen auf, welche Rolle die Beteiligung der einzelnen Hochschulen spielt und welche Aufgaben auch weiterhin von der Community getragen werden müssen.
Das Projekt ILIAS.nrw hat eine ganze Reihe an praktischen Unterstützungsmaterialien hervorgebracht, die als Open Educational Ressources frei zur Verfügung stehen. Diese Ergebnisse werden zusammen mit deren praktischen Nutzen vorgestellt. Den Teilnehmenden wird live gezeigt, wie sie die Materialien in der eigenen ILIAS-Instanz verwenden bzw. anwenden können. Beispiele sind hier die Toolbox Barrierefreiheit oder auch die Vorlagen zur Nutzungsvereinbarung und Datenschutzerklärung.
Und schließlich werfen wir einen Blick in die Zukunft, stellen die Frage nach der langfristigen Verfügbarkeit der Projektergebnisse und untersuchen, wie es nach 2024 mit ILIAS.nrw und der ILIAS-NRW Community weitergehen wird.
10:15 - 11:00 | de | Vortrag - Wildcard | axtesys - 2. OG R54
Pitch in - let's develop ILIAS 11 together – ENTFÄLLT
Yvonne Fischer, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Oliver Samoila, Databay AG
Vortrag muss leider entfallen!
11:30 - 12:30 | de mit Übersetzung | Keynote | axtesys - Übertragung in alle Räume
E-Learning, quo vadis? Die Zukunft der betrieblichen Weiterbildung unter dem Einfluss von KI
Mag. Irmgard Hoislbauer, MBA, M.I.T e-Solutions GmbH
Keynote II
E-Learning, quo vadis? Die Zukunft der betrieblichen Weiterbildung unter dem Einfluss von KI
Die betriebliche Weiterbildung steht am Beginn einer revolutionären Transformation: Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter schulen und weiterentwickeln. In ihrem Vortrag beleuchtet Irmgard Hoislbauer die aktuellen Trends und zukünftigen Perspektiven im Bereich des E-Learnings. Sie diskutiert, welchen Einfluss KI-Technologien auf die betriebliche Weiterbildung haben und wie sie die Effizienz von Weiterbildungsmaßnahmen steigern können. Zudem erörtert sie die Herausforderungen und ethischen Überlegungen, die mit dem Einsatz von KI im Corporate Learning einhergehen.
Zur Person
M.I.T e-Solutions, ist einer der führenden E-Learning Full-Service-Anbieter im deutschsprachigen Raum. Das vielfach ausgezeichnete Produktportfolio umfasst Learning Management System, Authoring Software, Test- und Assessmentsysteme sowie eine umfassende E-Learning-Kurs-Bibliothek. Darüber hinaus bietet M.I.T die Entwicklung von individuellen maßgeschneiderten Lerninhalten und Lernlösungen an.
Irmgard Hoislbauer ist Geschäftsführerin von M.I.T e-Solutions in Österreich und Expertin für digitales Lernen und digitale Transformation in der betrieblichen Weiterbildung. Als ausgebildete Lehrerin beschäftigt sie sich seit Beginn ihrer beruflichen Laufbahn mit dem Thema „Lernen“. Nach einigen Jahren Unterrichtstätigkeit wechselte sie vor über 15 Jahren in die E-Learning Branche und begleitet seither Unternehmen und Organisationen aller Branchen und Größen bei der Digitalisierung im Bereich Corporate Learning.
Slot D1: ILIAS in Aktion / ILIAS lernen / Wildcard
13:30 - 14:00 | de mit Übersetzung | Vortrag - ILIAS in Aktion | axtesys - EG R30
Die offene Schnittstelle von Campus Online zu Learning Management
Henning Kronen, Technische Universität Graz
14:00 - 14:30 | de mit Übersetzung | Vortrag - ILIAS lernen | axtesys - EG R30
Support 2.0: Kreative Wege, um junge Studierende der PH Thurgau zu erreichen
Marcel Germann, Pädagogische Hochschule Thurgau
Jannik Feuerbach, Pädagogische Hochschule Thurgau
Support 2.0: Kreative Wege, um junge Studierende der PH Thurgau zu erreichen
Vortrag von Marcel Germann und Jannik Feuerbach, Pädagogische Hochschule Thurgau
Stichworte: Support, Anleitungen, zielgruppenspezifisch, problemorientiert
Zielgruppe: Bildungsmanager*innen, Didaktiker*innen, e-Learning-Support, Lehrende
Gute Supportmaterialien, aber keiner schaut rein? Ein wohl allzu bekanntes Problem. Um dieser Herausforderung der Zugänglichkeit und Attraktivität von Supportmaterialien zu begegnen, haben wir als E-Learning-Team der Pädagogischen Hochschule Thurgau den Supportbereich auf ILIAS neu gestaltet. Im Rahmen dieser Überarbeitung, bedingt durch zahlreiche Änderungen in den von uns genutzten Anwendungen, nahmen wir die Gelegenheit zum Anlass, uns grundlegende Gedanken darüber zu machen, wie wir unsere Unterstützungsangebote in Zukunft bereitstellen wollen.
In diesem Zusammenhang gilt für uns die Devise: um die Ecke denken, kreativ werden und sich an der Zielgruppe orientieren. Also weg von den allseits bekannten Anleitungen, die oft auch auf den Hilfeseiten vieler Anwendungen zu finden sind und einfach verlinkt werden können, hin zu einer problemorientierten Aufbereitung, die schnelle Lösungen für die häufigsten Probleme bietet.
Unser Ziel ist es, damit nicht nur für mehr Aufmerksamkeit und Abwechslung zu sorgen, sondern vor allem auch die Zielgruppe - die jungen Studierenden, aber auch die Mitarbeitenden der PH Thurgau - anzusprechen und so bestmögliche Unterstützung zu bieten. Denn der Wurm muss bekanntlich dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
Da eine solche Überarbeitung des gesamten Supportbereichs ein weitreichendes Projekt ist, das uns über einen längeren Zeitraum begleitete, wollen wir den Prozess in den Mittelpunkt unserer Auseinandersetzung stellen und die zentrale Frage diskutieren: Wie gelingt es, einen Supportbereich zielgruppengerecht zu gestalten?
14:30 - 15:00 | de mit Übersetzung | Vortrag - Wildcard | axtesys - EG R30
Dateiupload und Sicherheit - Warum zentrale Services sicherheitsrelevant sind
Fabian Schmid, sr.solutions
Dateiupload und Sicherheit - Warum zentrale Services sicherheitsrelevant sind
Vortrag von Fabian Schmid, sr solutions
Stichworte: ILIAS, Dateien, Security
Zielgruppe: Interessierte an IT-Sicherheit und der Weiterentwicklung von ILIAS
In jedem Pen-Test und Sicherheitsuntersuchung von Webapplikationen – und so auch ILIAS – werden gezielt Angriffsvektoren untersucht, die den Upload von manipulierten Dateien beinhalten oder die Speichermechanismen von Dateien manipulieren. ILIAS ist an vielen Stellen potenziell auch für solche Angriffe verwundbar, das zeigen auch die Security-Fixes der letzten Jahre deutlich.
ILIAS speichert Dateien historisch bedingt auf viele verschiedene Weisen, der Umgang mit hochgeladenen Dateien ist mehrheitlich zentralisiert, aber nicht vollständig. Das Beheben von Sicherheitsproblemen muss daher oft an vielen verschiedenen Stellen geschehen, statt an einer zentralen Stelle.
Der Beitrag zeigt anhand anschaulicher Beispiele wie viele der "beliebten" Angriffsvektoren durch zentralisierte Dateiservices nachhaltig und effizient sicher angepasst werden können. Nebst bereits erfolgter Umsetzung soll auch ein Ausblick stattfinden, was durch die Zentralisierungen in der Zukunft hinsichtlich Sicherheit noch mehr möglich ist. Zu guter Letzt soll der Beitrag aufzeigen, warum man sich bereits bei neuen Feature-Ideen um die Zentralisierung von Dateioperationen kümmern kann – und sollte.
Slot D2: ILIAS in Aktion / Wildcard
13:30 - 14:0 | de | Vortrag | axtesys - 2. OG R60
Interaktives Lernen mit ILIAS im Privatrecht - präsenzersetzend und präsenzbegleitend: auf jeden Fall interaktiv
Prof. Dr. Kai E. Wünsche, Hochschule der öffentlichen Verwaltung und Rechtspflege des Freistaats Sachsen (FH) Meißen
Interaktives Lernen mit ILIAS im Privatrecht - präsenzersetzend und präsenzbegleitend: auf jeden Fall interaktiv
Vortrag von Prof. Dr. Kai E. Wünsche, Hochschule der öffentlichen Verwaltung und Rechtspflege des Freistaats Sachsen (FH) Meißen
Stichworte: asynchron, interaktiv, h5p, Motivation, Hausaufgaben
Zielgruppe: Lehrende, Didaktiker*innen
In dem Beitrag wird zum einen vorgestellt, wie präsenzersetzende asynchrone Onlinekurse im Privatrecht aussehen können (I.), zum anderen wie durch Nutzung verschiedener Medien und Einbettung in die Ordnerstruktur motivierende Hausaufgaben ("Problembasiertes Lernen") erstellt werden können, die sich für Alleinbearbeitung ebenso eignen wie für Gruppenarbeiten (II.); jeweils allein mit den Mitteln die ILIAS bietet.
I.
Es wird das Grundkonzept des Onlinekurses auf ILIAS vorgestellt, das auf einem Wechsel aus kurzen Videos, ggf. Textteilen und der Nutzung des Umfragewerkzeugs dient.
Dabei sollen die Umfrage-Fragen einen Teil der Interaktion ersetzen, die in der Präsenzveranstaltung stattfindet. So sind die Fragen denen ähnlich, die in Präsenz gestellt werden. So ist der Teilnehmende "gezwungen", sich mit einer Frage näher auseinanderzusetzen, bevor im Folgevideo die fachlichen Ausführungen dazu kommen. Die Tatsache, dass diese Umfrage anonym ist, vermeidet, dass die richtigen Antworten "gegoogelt" bzw. für das Finden ein erhöhter Zeitaufwand verwendet werden. Die Vielfalt der Fragetypen ermöglicht Abwechslung, so können Freitextfragen verwendet werden ("Wann haben Sie zuletzt einen Vertrag unterschrieben, ohne die AGB zu lesen?") ebenso wie z.B. Entscheidungsfragen, die eine Auseinandersetzung mit dem Gesetzestext erfordern ("Bei welchen dieser Vorschriften handelt es sich um Anspruchsgrundlagen?").
Die Nutzung des Umfragewerkzeugs führt dazu, dass jeder Teilnehmende die nicht nur die Gelegenheit hat, eine gestellte Frage zu beantworten, sondern anders als in einer Präsenzveranstaltung auch nicht von den (schnelleren) Antworten der Kommilitonen an der Abgabe der eigenen Antwort gehindert wird.
Die Interaktion innerhalb der Videos wird ermöglicht durch die Verwendung des h5p-Elements "Interactive Video", welches zahlreiche Interaktionen ermöglicht. So kann das Video stoppen und eine Aufforderung enthalten, einen bestimmte Stelle im Gesetz zu lesen, es können Auswahlfragen und Freitextfragen eingebaut werden. Auf diese Weise wird das Zurücklehnen ("Stichwort: Konsumhaltung") des Teilnehmenden vermieden.
Zudem wird gezeigt, wie sich mit h5p weitere lernnützliche Elemente erstellen lassen, um einen solchen Kurs anzureichern. Da in den Umfragen idR auch nach der Bearbeitungszeit gefragt wird, kann gezeigt werden, welche Vorteile ein solches Vorgehen hat im Hinblick auf das eigene Lerntempo der Studierenden.
II.
Es soll an einem Beispiel für die Veranstaltung "Vertragsgestaltung" gezeigt werden, wie sich Studierende zur Befassung mit einer konkreten Hausaufgabe zur Vorbereitung einer Lehrveranstaltung besonders bewegen lassen und wie Elemente des "problembasierten Lernens" hierbei berücksichtigt werden.
Die Teilnehmenden nahmen die Rolle eines Sachbearbeiters im Praktikum ein, den zunächst eine Sprachnachricht des Vorgesetzten
erreichte:
„Schicken Sie mir bitte in den nächsten 5 Minuten ein paar Schlagworte zu Themen, die wir im Vertrag regeln sollten. (...) Schicken Sie mir 5 Schlagworte über den Mentimeter!" Auf der nächsten Seite (bzw. Unterordner) in ILIAS wurde dann ein kurzes Video (1:20 Min.) sichtbar, in welchem der jeweilige Chef für die Schlagworte dankt und einen älteren lückenhaften Vertragsentwurf anspricht, der mit „knackigen“ Regelungen zu ergänzen sei.
Dazu haben die Teilnehmenden im ILIAS-Werkzeug „Umfrage“ die Lücken mit Regelungen gefüllt, die den Interessen ihrer Partei besonders entsprachen. Zudem wurde nach weiterem Ergänzungs- bzw. Änderungsbedarf gefragt (redaktionelle Mängel wie Formatierung, Nummerierung der Vertragsklauseln).
Dass die Teilnehmenden hier gelegentlich typische Fehler machen, ist im Hinblick auf die dann folgende Präsenzveranstaltung nützlich, da dort genau die Fehler besprochen werden können.
14:00 - 14:30 | de | Vortrag - Wildcard | axtesys - 2. OG R60
ILIAS im Praxis-Check: Eine Userumfrage zur Zufriedenheit und Nutzung an Hochschulen
Matthias Becker, Hochschule Bielefeld
Sebastian Stake, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
ILIAS im Praxis-Check: Eine Userumfrage zur Zufriedenheit und Nutzung an Hochschulen
Vortrag von Matthias Becker, Hochschule Bielefeld und Sebastian Stake, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Stichworte: Zufriedenheit, Umfrage, Nutzungsverhalten, Mobile Nutzung, ILIAS Entwicklung
Zielgruppe: Entwickler*innen, Maintainer*innen, Administrator*innen
Ausgangslage: In der Entwicklung von ILIAS gibt es bisher wenige bis keine wissenschaftlich umfassenden Umfragen oder Evaluationen zum allgemeinen Nutzungsverhalten der Nutzenden. Die Mitarbeitenden des Teilprojekts Technik und Entwicklung von ILIAS.nrw haben daher eine Umfrage durchgeführt, um verschiedene Aspekte der Nutzung von ILIAS zu erfassen. Dabei wurden Daten zur Zufriedenheit mit spezifischen Funktionen in ILIAS, zu Gerätebesitz und Nutzungshäufigkeit von ILIAS auf unterschiedlichen Geräten und zur Bedeutung von ILIAS-Funktionen für die zukünftige Nutzung auf mobilen Endgeräten erhoben. Hierzu wurden Lehrende und Studierende zweier Hochschulen in einer Umfrage befragt.
Methodik: Die Umfrage basiert auf einer systematischen Befragung von zwei Zielgruppen: Studierende und Lehrende. Die Befragung umfasst quantitative als auch qualitative Methoden, um ein umfassendes Bild der Nutzungspraktiken und Herausforderungen zu erhalten. Die spezifischen Fragen adressierten sowohl die alltägliche Nutzung von ILIAS als auch spezielle Funktionen und die Integration von mobilen Plattformen.
Erwartete Erkenntnisse: Die Ergebnisse liefern aufschlussreiche Daten über die aktuelle Nutzung von ILIAS und zeigen signifikante Trends in der digitalen Bildungslandschaft. Insbesondere die Zufriedenheit der Nutzenden mit den ILIAS-Funktionen sind wichtige Diskussionspunkte. Ebenso die Perspektiven auf mobile Nutzung und die Integration neuer Technologien in das LMS. Die Erkenntnisse sollen zur Weiterentwicklung von ILIAS beitragen und die Basis für zukünftige Innovationen und Verbesserungen im Bereich E-Learning bieten.
Relevanz für die ILIAS-Community: Diese Präsentation zielt darauf ab, die ILIAS-Community über die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen von Nutzenden zu informieren und damit einen Beitrag zur Optimierung des LMS zu leisten. Die Ergebnisse werden auch Empfehlungen für die Weiterentwicklung von ILIAS hinsichtlich Nutzendenfreundlichkeit, Technik und Funktionalität bieten.
Schlussfolgerung: Die Einblicke aus dieser umfangreichen Studie werden nicht nur die Bedeutung von benutzerorientierter Entwicklung unterstreichen, sondern auch konkrete Vorschläge für die Zukunft von ILIAS in einer sich ständig verändernden Bildungsumgebung bereitstellen.
14:30 - 15:00 | de | Vortrag | axtesys - 2. OG R60
Leben retten mit ILIAS: Digital, praxisnah, interaktiv - Wie ILIAS am Universitätsklinikum Freiburg neue Wege in der Reanimationsschulung schafft
M.A. Kai Zimmermann, Universitätsklinikum Freiburg, Akademie für Medizinische Berufe
Leben retten mit ILIAS: Digital, praxisnah, interaktiv - Wie ILIAS am Universitätsklinikum Freiburg neue Wege in der Reanimationsschulung schafft
Vortrag von M.A. Kai Zimmermann, Universitätsklinikum Freiburg, Akademie für Medizinische Berufe
Stichworte: E-Learning, Blended-Learning, Fortbildung, Reanimation
Zielgruppe: Lehrende, Didaktiker*innen, Bildungsmanager*innen
Jährlich finden am Universitätsklinikum Freiburg ca. 450 bis 500 Reanimationen statt. Die erforderliche Kompetenz, Reanimationsmaßnahmen konsistent durchzuführen, bedarf eines kontinuierlichen Trainings.
In diesem Vortrag wird das Blended-Learning-Modell der Pflichtschulung "Basisreanimation" am Universitätsklinikum Freiburg vorgestellt. Die Wissensvermittlung der digitalen Inhalte erfolgt interaktiv über ILIAS Lernmodule. Dabei werden grundlegende theoretische Inhalte vermittelt, welche dann in Präsenz an der Übungspuppe geübt werden.
Der Vortrag wird die Struktur und Inhalte des Kurses, die Vorteile des Blended-Learning-Formats für diese Schulung sowie Erfahrungen und Feedback der Teilnehmenden präsentieren.
Slot D3: ILIAS in Aktion
13:30 - 15:00 | en | Workshop | axtesys - KG R9
Enrollment Manager
Dr. Sebastian van Loo, Databay AG
Alexander Gura, Databay AG
Enrollment Manager
Workshop von Dr. Sebastian van Loo und Alexander Gura, Databay AG
Stichworte: automatisierte Kurszuweisung, Lernprofile verwalten, regelbasierte Systeme
Zielgruppe: e-Learning-Manager*innen, Didaktiker*innen, Administrator*innen
Regelbasierte Systeme und Lernprofile in ILIAS pflegen
Institutionen stehen oftmals vor der Herausforderung, ein breit gefächertes Nutzerspektrum mit unterschiedlichen Lernprofilen in einem ILIAS-System zu verwalten. Die Ausführung und Verwaltung der dafür nötigen Regeln- und Regelausnahmen in ILIAS kann schnell aufwendig werden.
Die Einführung eines automatisierten Regelsystems kann hier einen wichtigen Beitrag leisten: Der Enrollment Manager prüft definierte Kriterien und führt bei einer erfolgreichen Prüfung, die festgelegten Systemaktionen durch. Ein einfaches Beispiel für eine (EnrollmentManager-)Regel mit Evaluation kann folgendermaßen gegeben werden: Wenn beim Cronjob die globale Rolle „Studierender“ an den Benutzer vergeben ist (ein Kriterium), führe die Zuweisung in den Kurs „A“, "B" und "C" durch.
In diesem Workshop werden die Konfigurations- und Analysemöglichkeiten des Enrollment Managers vorgestellt und die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten des EnrollmentManager diskutiert. Danach können die Workshopteilnehmer eigene Regeln erstellen und testen.
Slot D4: ILIAS in Aktion
13:30 - 15:00 | de | Hands-on-Tutorial | axtesys - KG R1
Veranstaltungen mit Breakout Sessions über ILIAS organisieren
Markus Zimmermann, DEVK Versicherungen
Claudia Glander, CaT Concepts and Training GmbH
Veranstaltungen mit Breakout Sessions über ILIAS organisieren
Hands-on-Tutorial von Markus Zimmermann, DEVK Versicherungen und Claudia Glander, CaT Concepts and Training GmbH
Stichworte: Kurse, Gruppen, Mitgliedschaftsbeschränkungen, Berechtigungsobjekte, ILIAS Seiteneditor, Content Stile
Zielgruppe: Interessierte an kreativen Lösungen in ILIAS - Laptop wird für die Zusammenarbeit benötigt
Jahresauftaktveranstaltungen, Führungskräftetagungen, Azubi-Workshops, Produktvorstellungen oder IT-Einführungen haben neben einem linearen Programm oftmals parallel stattfindende Vortrags- oder Workshopslots.
Innerhalb dieser Slots werden verschiedene Themen angeboten, aus denen sich die Teilnehmenden die Themen raussuchen können, die sie interessieren.
Räumliche Kapazitäten sind jedoch begrenzt und die Organisation und Buchung der Slots soll nicht erst vor Ort stattfinden.
Markus Zimmermann und Claudia Glander zeigen, wie eine Veranstaltung mit Breakout Sessions in ILIAS so aufgebaut werden kann, dass
- Teilnehmende sich im Vorfeld der Veranstaltung über die angebotenen Themen informieren können.
- je Slot nur eine Breakout Session gebucht werden kann.
- ein bereits gebuchtes Thema nicht in einem anderen Slot nochmal gebucht werden kann.
- Buchung und Stornierung von Sessions zeitlich begrenzt werden können.
Dabei kommen neben Kursen und Gruppen auch Mitgliedschaftsbeschränkungen, Berechtigungsobjekte und der ILIAS Seiteneditor mit Content Stilen zum Einsatz.
In kleinen Gruppen erstellen wir optisch ansprechende Informations- und Buchungsmöglichkeiten von Breakout Sessions.
Wir zeigen euch, wie Referierende und Administrierende einen Überblick über die angemeldeten Personen erhalten und wie Personen, die noch nicht alle Buchungen vorgenommen haben, an die Buchung erinnert werden können.
Slot D5: Wildcard
13:30 - 15:00 | de | Workshop | axtesys - KG R2
Selbstlernangebote mit ILIAS wirksam umsetzen - Erfolgsfaktoren für Konzeption, Umsetzung und Credentialing
Dr. Nicole Adam, Universität zu Köln
Anja Löwe, Universität zu Köln
Dr. Malte Kneifel, Universität zu Köln
Selbstlernangebote mit ILIAS wirksam umsetzen - Erfolgsfaktoren für Konzeption, Umsetzung und Credentialing
Workshop von Prof.'in Dr. Beatrix Busse, Anja Löwe, Dr. Malte Kneifel und Ingo Kleiber, Universität zu Köln
Stichworte: Weiterbildung, Selbstlernangebote, OER, World-Café, Austausch
Zielgruppe: Interessierte an der Erstellung von Lehr-Lernangeboten
Die Veranstaltung wird im Sinne eines World Cafés durchgeführt. Bei dieser Methode diskutieren und reflektieren die Teilnehmenden gemeinsam mit anderen Interessierten in drei aufeinander folgenden Gesprächsrunden an drei Kaffeetischen jeweils eine Fragestellung. Die Ergebnisse werden schriftlich festgehalten und abschließend im Plenum vorgestellt.
Impulsgebend stellen wir ein lernpfadbasiertes Angebot zum didaktischen Design von Lehr-Lernveranstaltungen im digitalen Raum vor, das von uns an der Universität zu Köln entwickelt wurde und öffentlich zugänglich ist. Basierend hierauf wollen wir uns in unserem World Café mit den drei zentralen Fragestellungen der Konzeption, Umsetzung und des Credentialing von komplexen Selbstlernangeboten mit ILIAS beschäftigen.
Dabei können z. B. die folgenden Kriterien als Erfolgsfaktoren für die Umsetzung von Selbstlernmaterialien herangezogen werden:
• Kompetenzorientierung
• Qualitätsmanagement
• Didaktik
• Realisierbarkeit
• Zugänglichkeit
• Individualisierbarkeit
• Skalierbarkeit
• Nachhaltigkeit und Nachnutzbarkeit
Gemeinsam mit den Teilnehmenden nehmen wir Chancen und Herausforderungen bei der Berücksichtigung dieser und weiterer Faktoren in den Fokus.
Slot D6: Wildcard
13:30 - 15:00 | de | Workshop | axtesys - 2. OG R54
ILIAS radikal reduziert: Was kann aus Sicht der Lernenden weg?
Nadine Bauser, Murrelektronik GmbH
Ilias Spirou, leifos GmbH
Guido Vollbach, Databay AG
ILIAS radikal reduziert: Was kann aus Sicht der Lernenden weg?
Workshop von Nadine Bauser, Murrelektronik GmbH, Ilias Spirou, leifos GmbH und Guido Vollback, Databay AG
Stichworte: Lernende, Reduzierte Ansicht
Zielgruppe: Entwickler*innen, Administrator*innen, Didaktiker*innen, Lehrende, Interessierte an der Weiterentwicklung von ILIAS
ILIAS hat einen sehr ausführlichen Funktionsumfang, um viele Szenarien eines LMS abbilden zu können. Doch vor allem für Lernende ist es oftmals eine große Herausforderung, die ersten Schritte in ILIAS zu gehen. Zumal viele Wege zum selben Ziel führen können. Dieser Umstand kann für den erfahrenen Administrator ein Segen sein, doch den ILIAS-Beginner kann das schnell überfordern.
Aus diesem Grund lohnt es sich, aus unserer Sicht zu schauen, welchen Funktionsumfang die Mehrheit der Lernenden tatsächlich gebraucht und was unter Umständen entfallen kann. Wir wollen dabei bewusst radikal kürzen, es auf die Spitze treiben und kein vollumfängliches Konzept erstellen. Die im Workshop aufkommenden Ideen können jedoch im Anschluss auf Ihre Realisierbarkeit geprüft werden, um daraus weitere Schritte abzuleiten.
Bewusst wollen wir dabei die Sicht der Lernenden einnehmen, da diese Zielgruppe ohne administrative Bedürfnisse die umfangreichste Reduzierung erlaubt und schlussendlich auch im Fokus eines jeden LMS stehen sollte.
15:30 - 16:15 | de mit Übersetzung | axtesys - EG R30
Zusammenfassung der Konferenz | ILIAS-Award | Einladung ILIAS-Konferenz 2025
Vorstand ILIAS-Verein und Matthias Kunkel
16:15 - 16:30 | de mit Übersetzung | axtesys - EG R30
Danksagung und Verabschiedung durch Gastgeberin
axtesys GmbH
NexxaCon IT-Consultant GmbH