ILIAS Conference
powered byILIAS open source e-Learning e.V.
Review: Programme of the 22nd International ILIAS Conference
Here you can find the programme of the ILIAS Conference 2023. Recordings of many presentations will be made available here in the next few weeks.
Greetings by the Conference Team
Dear participants of the 22nd ILIAS Conference,
Welcome to the University of Cologne. We are extremely pleased to welcome you here with us.
We are proud to announce that this year we are welcoming around 350 guests from nine countries. This is an impressive indication of how significant the topic of e-learning and sustainable education is in today's world.
No less than 55 outstanding contributions will be presented at this conference. The high number of submissions already shows how lively and dynamic our community is.
We are extremely honoured not only to celebrate the progress of ILIAS on the occasion of its 25th Go-Live, but also to have the founder of ILIAS with us, who will take us on an exciting journey back to its beginnings.
A big thank you is due to our dedicated external colleagues on the programme committee, consisting of Claudia Glander, Marvin Hackfort, Eva Unterlechner and Karin Wessels, who have worked tirelessly to put together a high quality and diverse programme for this conference.
We would also like to express our sincere thanks to our partners, bwILIAS, Databay AG, IFU-Lerntransfer, ILIAS.nrw, ReadSpeaker, SOULUTION GmbH and Qualitus. Their support was instrumental in making the conference a success.
Special thanks also go to all the dedicated helpers from our university who worked in the background to ensure that everything ran smoothly. Their commitment and support are immeasurably valuable, and without them the conference would not have been possible.
It is very important to us that you feel comfortable with us during these days. Your concerns, wishes and criticism are of paramount importance to us. Please do not hesitate to contact us at any time, as this is the only way we can ensure that your stay with us is optimal.
We are looking forward to an inspiring, exciting, innovative and informative conference that is all about sustainability. We have integrated this important theme throughout the conference and are excited to see how it will influence our discussions and ideas.
Let us surprise you!
The highlight of our event will undoubtedly be the social event we have prepared for you. We are sure it will be an unforgettable evening that will enrich our time together.
We look forward to seeing you there!
With best regards,
Your conference team of the University of Cologne
Dr. Nicole Haack, Andrea Klein, Mark Kusserow, Anja Löwe, Kenji Nishino, Nadimo Staszak, Josephine Wenge
7th Sep 2023
9:30 - 11:00
11:15 - 13:00
14:00 - 15:30
16:00 - 17:30
Social Event: 18:30 - 23:00
9:30 - 10:00 | de with translation | Databay Area
Opening & Welcome
University of Cologne & Board of ILIAS Association
10:00 - 10:30 | de with translation | Impulse Talk | Databay Area
Zukunft der Bildung
Prof.'in Dr. Beatrix Busse, Prorector for Teaching and Studies at the University of Cologne
10:30 - 11:00 | de with translation | Anniversary Contribution | Databay Area
Innovation und Kontingenz - Über die Erfindung von ILIAS
Prof. Dr. Wolfgang Leidhold, Co-founder of ILIAS, University of Cologne
11:15 - 12:15 | de with translation | Keynote | Databay Area
Wann ist digitale Lehre eine gute Lehre? Zu Wirksamkeit und Einsatz digitaler Lehr- und Lernformate
Prof.'in Dr. Dipl.- Ing. Birgit Spies
Wann ist digitale Lehre eine gute Lehre? Zu Wirksamkeit und Einsatz digitaler Lehr- und Lernformate
Keynote by Prof.'in Dr. Dipl.- Ing. Birgit Spies
Weiterbildung, Lehren und Lernen finden zunehmend in digitaler Form statt. Doch wann sind solche Formate wirksam und wie kann damit das Lernen erfolgreich unterstützt werden? Im Vortrag wird zunächst ein Verständnis zum Lernen in digitalen und hybriden Lernräumen erarbeitet. Anschließend erfahren Sie, wann digitale Formate wirksam sind und welche Rolle hier die Qualität didaktischer Elemente spielt. Sie erhalten zudem Anregungen, um eigene digitale Lernszenarien zu entwickeln, die zusammenarbeiten, diskutieren und austauschen auf Lernplattformen unterstützen.
Birgit Spies ist Professorin für Bildung und Digitalisierung an der Hochschule Fresenius. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Medienbildung, Medienpsychologie sowie die Mediendidaktik, kurz: das Lehren und Lernen Online und mit digitalen Medien.
Sie studierte Informationstechnik in Dresden (Dipl.-Ing. TU) und Medien und Bildung in Rostock (M.A.). Später promovierte Birgit Spies an der Ludwig-Maximilians-Universität in München in den Fächern Pädagogik (H) und Psychologie (N) zum Dr. phil.
Birgit Spies war als Projektmanagerin, Trainerin und E-Learning-Entwicklerin in großen deutschen Unternehmen tätig. Sie wechselte später in den Lehralltag und arbeitete mehr als 10 Jahre als IT-Lehrerin an einer Berufsfachschule. Seit inzwischen mehr als 25 Jahren lehrt und doziert sie in der Aus- und Erwachsenenbildung, berät Organisationen zu E-Learning-Themen und schult Dozenten und Trainer für den Virtual Classroom.
12:15 - 13:00 | de with translation | Presentation | Databay Area
Revision, Refinement, Refactoring – ILIAS nachhaltig weiterentwickeln
Matthias Kunkel, ILIAS open source e-Learning e.V.
Revision, Refinement, Refactoring – ILIAS nachhaltig weiterentwickeln
Presentation by Matthias Kunkel
Nachhaltigkeit ist ein Schwerpunkt der diesjährigen ILIAS-Konferenz. Leider wurden im Rahmen des Call-for-Papers nur wenige Beiträge dazu eingereicht. Ein Grund mehr, sich dem Thema aus Sicht des Produktmanagers zu widmen und aufzuzeigen, was Nachhaltigkeit für die Softwareentwicklung von ILIAS bedeutet.
Dabei stehen berechtigte Fragen nach dem CO2-Ausstoß eines Rechenzentrums oder dem gesenkten Papierverbrauch dank E-Learning nicht im Mittelpunkt. Die Ressourcen, die wir bei der ILIAS-Softwareentwicklung im Fokus haben und mit denen wir besonders achtsam umgehen müssen, sind die „human resources“ – also die Menschen, die ILIAS konzipieren, programmieren und testen. Denn die Menge der an der ILIAS-Entwicklung beteiligten Menschen ist nicht beliebig skalierbar. Die Gründe dafür sind vielschichtig.
In meinem Vortrag möchte ich einige Ansätze vorstellen, wie wir ILIAS mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen weiterentwickeln und zugleich qualitativ verbessern können. Welche Prozesse haben wir in den letzten Jahren erfolgreich eingeführt und welche sind für die Zukunft geplant? Zur Verdeutlichung unseres Vorgehens greife ich dabei auch einige Beispiele aus der aktuellen Softwareentwicklung für ILIAS 9 und 10 auf.
Matthias Kunkel ist Produktmanager von ILIAS und Geschäftsführer des ILIAS open source e-Learning e.V. Er ist seit den Anfängen von ILIAS mit der Konzeption der Lernplattform befasst und koordiniert die Softwareentwicklung seit der Veröffentlichung von ILIAS als Open-Source-Software im Jahr 2000.
14:00 - 14:30 | de with translation | Presentation | Databay Area
16 Länder. Viele Sprachen. Eine Plattform. ILIAS!
Hendrik Dahmann, OVB Holding AG
Dr. Norbert Bromberger, Qualitus GmbH
16 Länder. Viele Sprachen. Eine Plattform. ILIAS!
Presentation by Hendrik Dahmann, OVB Holding AG and Dr. Norbert Bromberger, Qualitus GmbH
Einarbeitung, Europa, Mitarbeitergespräche, Mehrsprachigkeit, Reporting, Unternehmen
Target group: all
Die OVB Holding AG ist einer der größten Finanzvermittlungskonzerne in Europa. OVB ist in 16 Ländern aktiv, hat mehr als 4 Millionen Kunden und ist seit 2006 börsennotiert. OVB arbeitet mit ILIAS.
Die Ziele des (großen) Projekts sind:
■ One for all – ein LMS für alle Landesgesellschaften in ihrer Sprache
■ Erhöhung der Einstiegsmotiviation, oder: Einarbeitung als „Fahrstrecke“
■ Optimierte Organisation des Ausbildungsprozesses
■ Verbesserte Kontrolle und Transparenz hinsichtlich der Einarbeitung
■ Einheitliches System zur Erfassung von Bildungsstunden
■ Kombination von Qualifizierung und Mitarbeitergesprächen
ILIAS-Entwicklungen im Projektzusammenhang:
■ Mitarbeitergespräche
■ Mehrsprachigkeit von Metadaten
■ Pflege vorhandener Sprachen und Etablierung neuer Sprachen wie Kroatisch
Ergebnisse des (großen) Projekts:
■ Fläche: Aktuell in 16 Ländern im Einsatz, geplant sind weitere
■ Akzeptanz: Der einheitliche Standard wird genutzt
■ Konzentration: Die Bildungsstunden werden jetzt in einem System zentral erfasst
Das Auditorium erfährt,
■ wie komplexe Einarbeitungspläne länderübergreifend mit ILIAS abgebildet werden können
■ welche Rolle Mitarbeitergespräche bei Unternehmen wie der OVB haben und wie ILIAS bei deren Administration genutzt werden kann
■ welche Herausforderungen in einer multilingualen Organisation beachtet werden müssen
Hendrik Dahmann, Bankkaufmann und Dipl. Bankbetriebswirt (Frankfurt School). Herr Dahmann ist bei der OVB Holding AG seit 2017 für den Bereich Qualification & Training und seit 2019 als Projektleiter für das LMS verantwortlich.
Dr. Norbert Bromberger, Dipl. Handelslehrer und Betriebswirt. Dr. Bromberger ist Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter der Qualitus GmbH und kennt ILIAS seit weit über 20 Jahren.
14:30 - 15:00 | en with translation | Presentation | Databay Area
EPIC Missions in ILIAS - How European students jointly tackle and overcome challenges
Dorthe Hutz-Nierhoff, Universität Freiburg
EPIC Missions in ILIAS - How European students jointly tackle and overcome challenges
Presentation by Dorthe Hutz-Nierhoff, Universität Freiburg
Challenge-basiertes Lernen, Kollaborationstools, didaktische Szenarien, zukünftige Anforderungen
Target group: The presentation primarily addresses conference attendees from the fields of Learning & Development, Higher University Didactics and Learning Experience Design as well as anyone interested in co-constructing ILIAS to suit the needs of future-oriented learning and teaching scenarios.
EPIC Missions are challenge-based and student-centered learning opportunities where students from across the EPICUR University Alliance collaborate in international and interdisciplinary teams, both in person and online. The goal? To engage with actual societal problems provided by real-world stakeholders (i.e., organisations in the public or private sector) with the support of academic mission guides from across Europe.
Since these student teams cooperate for an extended period of time exclusively online to find a solution to their specific challenge it is crucial that we provide them with a seamless virtual learning and working environment that is safe and attractive to use, thus fostering communication and collaboration among the students.
Both the design of the ILIAS workspace and the currently used and projected tools (to be) used for this purpose will be presented and discussed. The audience will also be invited to actively contribute to discussing, defining, and prioritizing future features of ILIAS required to implement similar didactic scenarios.
Dorthe Hutz-Nierhoff is a consultant for digital teaching & learning at the E-Learning Department of the University of Freiburg. With an interdisciplinary academic background in Language, Culture, Business and Media Studies and more than 20 years of experience in digital teaching& learning she currently supports the development of innovative teaching and learning formats within EPICUR European University and other internationalization projects. She regularly holds workshops, webinars and trainings in- and outside the University.
15:00 - 15:30 | de with translation | Presentation | Databay Area
SPACE for Big Dreams. Umsetzung eines explorativen Selbstlern-Kurses in ILIAS
Sarah Botella, Universität Hohenheim
Hannah Mönninghoff, Universität Hohenheim
SPACE for Big Dreams. Umsetzung eines explorativen Selbstkern-Kurses in ILIAS
Vortrag, gehalten von Sarah Botella und Hannah Mönninghoff, Universität Hohenheim
Selbstlernen, Interaktivität, Multimedia, User Experience
Vorkenntnisse/Zielgruppe: keine Voraussetzungen
Das CareerCenter Hohenheim möchte die Themen berufliche Orientierung und individuelle Profilbildung sowie zugehörige Services der Universität bei allen Studierenden bekannter machen. Zu diesem Zweck wird das interaktive E-Learning „SPACE for big dreams“, ein Selbstlernkurs mit nachgeschalteter Portfolioarbeit entwickelt, das im LMS ILIAS allen Studierenden zur Verfügung steht.
In diesem Beitrag werden wir unser didaktisches Anliegen und dessen Umsetzung in ILIAS vorstellen. Dabei möchten wir insbesondere auf Hürden, Erkenntnisse und Lösungen eingehen, die wir während der Entwicklung in ILIAS gesammelt haben.
Bei „SPACE for bis dreams“ handelt es sich um einen Kurs, den die Studierenden über den gesamten Student-Life-Cycle nutzen sollen. Die Inhalte spiegeln den Prozess der beruflichen Orientierung wider und umfassen unter anderem Informationen zu Berufsfeldern und Kompetenzprofilen/-anforderungen, sowie zur Standortbestimmung und Selbstreflexion. Darüber hinaus werden Zukunftstrends und Weiterbildungsmöglichkeiten zur persönlichen Profilbildung aufgezeigt. Individuelle Ergebnisse können in einem Portfolio festgehalten werden, das für den Berufseinstieg vorbereitet.
Folgende Herausforderungen möchten wir näher betrachten:
• „SPACE for bis dreams“ ist ein unbegleiteter Selbstlern-Kurs, weshalb die Motivation und Selbststeuerung in besonderem Maße durch Storytelling, Medieneinsatz und interaktive Elemente für eine gute User-Experience gefördert wird.
• Zur Umsetzung eines Reflexionsportfolios werden die Möglichkeiten von ILIAS Lernmodulen durch interaktive Elemente ergänzt, die mit dem Autorentool Adobe Captivate erstellt werden.
Wir möchten mit dieser Vorstellung eines Praxisbeispiels insbesondere Kolleg:innen in Lehrentwicklungsprojekten Impulse für die Entwicklung komplexer Lehr-Lern-Szenarien in ILIAS geben.
Sarah Botella und Hannah Mönninghoff sind seit 2021 an der Universität Hohenheim im Projekt DeLLFi („Digitalisierung entlang Lehren, Lernen und Forschen integrieren“) tätig. Im Rahmen dieses Lehrentwicklungsprojektes werden Maßnahmen zur Unterstützung der kompetenzorientierten, digital unterstützten Lehre erarbeitet (https://www.uni-hohenheim.de/projekt-dellfi). Das Projekt DeLLFi wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert.
14:00 - 14:30 | de | Presentation | Community Hall
Entwicklung eines Plugins für digitale Prüfungsprotokolle
Sven Slotosch, Universität Freiburg
Entwicklung eines Plugins für digitale Prüfungsprotokolle
Presentation by Sven Slotosch, Universität Freiburg
Online-Prüfung, Digitale Prüfungen, Plugin, Klausur, Prüfungsrecht
Target group: Erfahrung im Umgang mit ILIAS sinnvoll, TN sollten mit dem Thema Digitale Prüfungen zu tun haben
Das Projekt bwILIAS arbeitet im Bereich E-Assessment an Projekten, die rechtssicheres Vorgehen bei Prüfungen fordern. Ein Beispiel ist ein auf ILIAS noch nicht in der Form vorhandenes Prüfungsprotokoll, das als Plugin entwickelt wird. Dieses Feature zielt darauf ab, eine Dokumentation der Ereignisse während der Prüfung und der Prüfungseigenschaften auf dem selben System zu ermöglichen, auf dem auch die Prüfung stattfindet. Die Entwicklung wird vorangetrieben mit Blick darauf, einen Export der Information zusammen mit anderen Prüfungsdaten zu erleichtern.
Mit dem Ziel, die Anforderungen der Hochschulen in Baden-Württemberg im Bezug auf diese Funktion so genau wie möglich zu erfassen, schließt sich das bwILIAS-Team in Workshops mit Vertretern der Rechenzentren, Prüfungsämtern und der Lehrenden verschiedener Universitäten in Baden-Würtemberg zusammen. Das Ergebnis dieser Anforderungsanalyse hat zur Schilderung einiger Nutzungszenarien beigetragen, die von bwILIAS in Mockups und ersten Prototypen umgesetzt wird. Neben den Anforderungen der Stakeholder wurde darauf geachtet, die ILIAS-Standards zu halten und bereits vorhandene Funktionen zu nutzen. Somit erlaubt das Prüfungsprotokoll, eine allgemeine Einstellung mit Beschreibung der Prüfungseigenschaften, eine Bearbeitung von Listen für Orte und Aufseher*innen. Teilnehmehr*innen werden ebenso in Listen und Tabelle angezeigt, können aber auch über eine Suchfunktion (z.B. mit einer Textsuche nach dem Kurs) eingetragen werden.
Neben der Archivierung der Klausur und der Ergebnisse ist es für rechtssichere Klausuren notwendig, während der Prüfung ein Prüfungs- bzw. Ereignisprotokoll zu führen und dieses zusammen mit den Exporten der Prüfungsdaten vorzuhalten. ILIAS wird so um eine Komponente erweitert, die das Führen eines solchen Ereignisprotokolls inklusive automatisierter Zeitstempel und Anwesenheitslisten ermöglicht und dieses automatisch in die Archivierungsprozesse eingliedert.
Sven Slotosch ist seit März 2023 als "Berater für digitale Prüfungen" an der Universität Freiburg für die Durchführung und Betreuung elektronischer Prüfungen zuständig. Davor war er seit 2012 in Freiburg für verschiedene Projekte zu Digitalen Prüfungen und E-Learning tätig.
14:30 - 15:30 | de | How to-Tutorial | Community Hall
Papier war gestern – Klausuren online schreiben mit EDUTIEK
Fred Neumann, ILIAS open source e-Learning e.V.
Fabian Wolf, ILIAS open source e-Learning e.V.
Papier war gestern - Klausuren online schreiben mit EDUTIEK
How to-Tutorial by Fred Neumann and Fabian Wolf, ILIAS open source e-Learning e.V.
E-Klausur, Online-Examen, Langtextklausuren, Prüfung, Klausurkorrektur
Target group: Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Allerdings werden Personen, die sich bereits mit E-Klausuren beschäftigen oder beschäftigt haben, stärker vom Tutorial profitieren.
Mitbringen: Laptops
EDUTIEK schafft die softwaretechnischen Grundlagen für die einfache Durchführung von Online-Klausuren in Fächern, in denen Prüfungsteilnehmer längere Texte als Klausurlösung abgeben müssen. Hierzu gehören Jura, Geschichtswissenschaften, Sprachwissenschaften verschiedener Provenienz, Philosophie, Soziologie und viele andere Fächer mehr.
Bei Langtextklausuren wird die Prüfungsleistung als Freitext erbracht. Dieser Text muss prüferseitig wiederum aufwendig begutachtet werden. So ist etwa in der Rechtswissenschaft eine spezifische Fallbearbeitungmethodik durch Prüflinge anzuwenden. Andere Fächer fordern die selbständige Entwicklung und Explikation von Argumentationsketten und Hypothesen.
Vor allem aber werden diese langen Textklausuren in der Regel noch als Papierklausuren geschrieben und anschließend korrigiert. Es wird damit viel Papier beschrieben, auf das bei einer internetbasierten Fassung verzichtet werden könnte. An einigen Hochschulen wurden und werden bereits Tests mit Freitextfragen für Langtextklausuren angeboten. Aber weder deren Bearbeitung durch die Prüflinge noch die Bewertung durch die Korrektoren ist benutzerfreundlich und technisch sicher genug, um diesen Weg als Dauerlösung zu etablieren.
Das Wissen um die Defizite der bisherigen Lösungen ist in die Konzeption von EDUTIEK und die Entwicklung einer entsprechenden Softwarelösung eingeflossen. Inzwischen steht eine Pilotversion des EDUTIEK-Plugins zur Verfügung, mit dem jetzt schon lange E-Klausuren benutzerfreundlich erstellt, sicher durchgeführt und korrigiert werden können.
In diesem Hands-on-Tutorial führen Fred Neumann und Fabian Wolf vom EDUTIEK-Team in die Nutzung des Plugins ein und unterstützen die Teilnehmenden bei der Erstellung, Durchführung und Korrektur ihrer ersten eigenen Online-Klausur mit EDUTIEK. Abschließend wird noch auf die nächsten Entwicklungsschritte beim Plugin eingegangen, z. B. die PDF-Korrektur für gescannte Klausuren.
Fred Neumann ist Chefentwickler von EDUTIEK und entwickelt seit 20 Jahren für ILIAS. Fred ist außerdem technischer Verantwortlicher der ILIAS-Installation an der Uni Erlangen-Nürnberg und hat inzwischen zahlreiche Plugins und Erweiterungen für ILIAS entwickelt. Fabian Wolf ist Entwickler von EDUTIEK und Systemadministrator für den ILIAS-Verein. Fabian hat bereits während seiner Ausbildung zum Fachinformatiker für ILIAS entwickelt.
14:00 - 14:30 | de | Presentation | Development Spot
Das ILIAS Studienprogramm im Corporate Learning - ein interaktiver Vortrag
Claudia Glander, CaT Concepts and Training GmbH
Markus Zimmermann, DEVK Versicherung
Das ILIAS Studienprogramm im Corporate Learning - ein interaktiver Vortrag
Presentation by Claudia Glander, CaT Concepts and Training GmbH and Markus Zimmermann, DEVK Versicherung
Studienprogramm, Pflichtschulungen, Onboarding, Qualifizierungsreihen, Automatisierung von Arbeitsabläufen
Target group: Interessierte rund um die Themen Pflichtschulungen, Onboarding und Qualifizierungsreihen
Der Einsatz von ILIAS im Corporate Learning folgt eigenen Gesetzmäßigkeiten und Erfordernissen. Gebraucht werden Werkzeuge, die Arbeitsabläufe automatisieren und das Bildungsmanagement verschlanken.
In dieser Hinsicht ein mächtiges Tool für Unternehmen ist das Studienprogramm, das Pflichtschulungen wie Compliance, Arbeitssicherheit, Hygiene, Brand- oder Datenschutz automatisiert verwaltet, aber auch Prozesse etwa zum Onboarding oder für Qualifizierungsreihen sehr gut abbilden und begleiten kann.
Ein kurzer Vortrag bringt Euch ins Thema, dann möchten wir mit Euch gemeinsam weitergehen: Bringt individuelle Herausforderungen mit, die in Eurem Unternehmen / Eurer Institution eine Rolle spielen und arbeitet mit uns vor Ort an individuellen Lösungsansätzen, bei denen das ILIAS Studienprogramm zum Einsatz kommen kann.
Eine ideale Ergänzung zu diesem Beitrag ist das "How to"-Tutorial "Kennenlernen der Möglichkeiten des Studienprogramms für einmalige und wiederkehrende Unterweisungen."
Markus Zimmermann (DEVK Versicherung, Senior Spezialist HR-IT Systeme)
Claudia Glander (CaT Concepts and Training GmbH, Geschäftsführerin)
14:30 - 15:00 | de | How to-Tutorial | Development Spot
Das ILIAS Studienprogramm – Das klassische Szenario im Corporate Learning: Pflichtschulungen abbilden und automatisiert verwalten
Claudia Glander, CaT Concepts and Training GmbH
Markus Zimmermann, DEVK Versicherung
Das ILIAS Studienprogramm im Corporate Learning - Das klassische Szenario im Corporate Learning: Pflichtschulungen abbilden und automatisiert verwalten
How to-Tutorial by Claudia Glander, CaT Concepts and Training GmbH and Markus Zimmermann, DEVK Versicherung
Studienprogramm, Pflichtunterweisung, Automatisierung, Reporting
Target group: Interessierte rund um die Themen Pflichtschulungen, Onboarding und Qualifizierungsreihen
Bring along: Laptop. Die Teilnehmenden werden in 2er Teams zusammenarbeiten. Mindestens ein Laptop je Team wird benötigt.
Seit ILIAS 5.1 gibt es das Studienprogramm. Das Programm wird von vielen Unternehmen eingesetzt, um die Absolvierung von Pflichtschulungen zu Arbeitssicherheit, Hygiene, Brand- oder Datenschutz automatisiert, also mit möglichst geringem Aufwand, verwalten und nachweisen zu können – nicht zuletzt auch, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Pflichtschulungen müssen oft von allen oder zumindest einem sehr großen Teil der Belegschaft absolviert werden, manche Trainings sind dabei auch wiederkehrend – zum Beispiel einmal im Jahr – Pflicht.
Ganz unterschiedlich können sich also die Fristen, Zeiträume und Gültigkeit der Schulungen gestalten, zudem handelt es sich um verschiedenste Formate, also Präsenztrainings, Online-Seminare, Selbstlernkurse oder einen Mix aus alldem, von dem mache Trainings verpflichtend sind und mache optional.
All dies kann das Studienprogramm abbilden, inklusive automatisch generierter Benachrichtigungen, Erinnerungen und weiterer E-Mails. Wie das Programm in solch einem klassischen Szenario zielgruppengerecht aufgebaut und automatisiert werden kann, zeigen Markus Zimmermann (DEVK Versicherung, Senior Spezialist HR-IT Systeme) und Claudia Glander (CaT Concepts and Training GmbH, Geschäftsführerin) in diesem Workshop.
Markus Zimmermann (DEVK Versicherung, Senior Spezialist HR-IT Systeme)
Claudia Glander (CaT Concepts and Training GmbH, Geschäftsführerin)
14:00 - 15:30 | en | Workshop | Creative Room
Game Design in Teaching – What Works with ILIAS?
Sophia Hercher, Philipps-Universität Marburg
ame Design in Teaching - What Works with ILIAS?
Workshop by Sophia Hercher, Philipps-Universität Marburg
Gamification, Self-learning environments, Knowledge management
Target group: Basic knowledge of the ILIAS page editor and common ILIAS objects is an advantage.
Games succeed in motivating players for a long time. They often create a very strong immersion in which the players are intensively engaged with the content. Achieving such immersion and motivation in learning contexts is a wishful thinking that many teachers cherish. For this reason, playing games under the heading of gamification or game-based learning is being taken up again and again in teaching contexts and, thanks to the tools of digitalisation, is becoming increasingly tangible even for people without programming skills.
In addition, considerations about the design of virtual learning environments in increasingly digitalised teaching scenarios with greater proportions of self-learning time are taking up more and more space. The target-oriented use of game design principles thus not only has an effect on the implementation of synchronous courses, but above all on the design of learning environments for the asynchronous self-learning times between meetings.
Based on a very brief overview of essential elements of game design, we jump straight into this short workshop. Participants will get to know a freely accessible information area designed with ILIAS, which presents the possibilities of realising various game design principles. This includes, for example, the implementation of levels or the creation of player stats. In the hands-on part, participants try their hand at implementing a freely chosen element on their own. This experience forms the basis for the concluding discussion on the use of ILIAS for the context of game-based learning environments and knowledge management in the form of self-learning environments.
Finally, independent of the design of explicitly "playful" learning environments, the use of ILIAS as a tool for knowledge management and documentation becomes visible. Participants experience in self-experimentation how environments have to be designed that can function completely asynchronously and thus reflect which design aspects are important for their sustainable information preparation and how they can be implemented.
Sophia Hercher works as a digital teaching development officer at Philipps-Universität Marburg. In this context, she coordinates the local sub-project from the Hessenhub network. Current topics include the use of AI in teaching, open educational resources and the support of teaching projects with digital support. Here, the sustainable processing of findings in documentary form plays a central role for sustainable knowledge management. ILIAS is the main tool used both in the realisation of teaching projects and for documentation
14:00 - 14:45 | de | Presentation | Soulution Lab
Darf‘s ein bisschen mehr sein – was kann ILIAS.nrw für die Hochschulen tun?
Yvonne Fischer and Sebastian Stake, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Simon Lowe, Fachhochschule Dortmund and André Mersch, Hochschule Bielefeld
Darf‘s ein bisschen mehr sein – was kann ILIAS.nrw für die Hochschulen tun?
Workshop by Yvonne Fischer and Sebastian Stake, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Simon Lowe, Fachhochschule Dortmund and André Mersch, Hochschule Bielefeld
Souveräne Lerninfrastruktur, technische Weiterentwicklung von ILIAS, ILIAS-Support
Target group: keine Vorkenntnisse notwendig, ILIAS-Anwender:innensupport, Lehrende, Studierende, Mediendidaktiker:innen
Ziel des Workshops ist es, die Ideen der Teilnehmenden in Bezug auf die technische Weiterentwicklung von ILIAS in den Bereichen: Kollaboration und Sharing, Mobile Friendliness und Streamlining zu sammeln, um diese in die weitere Unterstützung von Hochschulen beim Einsatz von ILIAS einzubringen.
Das Projekt ILIAS.nrw entwickelt Unterstützungsangebote für Hochschulen in den Bereichen Kommunikation und Vernetzung, Technik und Entwicklung, Information und Support, Medientechnische Konzeption und E-Assessment.
In diesem Workshop legen wir einen Schwerpunkt auf den Bereich Technik und Entwicklung für den wir Impulse zur weiteren Projektarbeit einsammeln möchten. Nach einem kurzen Input zu den Entwicklungen, die im Rahmen des Projekts bereits angestoßen wurden, sind die Teilnehmenden in drei interaktiven Runden aufgerufen ihre wichtigsten „Pain Points“ in den folgenden Funktionsbereichen von ILIAS zu benennen:
Kollaboration und Sharing: was brauchen Lehrende, um Studierende zum gemeinsamen Lernen anzustiften, was Studierende, um ohne auf proprietäre Angebote zugreifen zu müssen, gemeinsames Lernen zu gestalten? Wie kann die Verteilung offener Bildungsressourcen (OER) erleichtert werden?
Mobile Friendliness: Lernmodule auf dem Smartphone, Tests auf dem Tablett? Was kann dazu beitragen ILIAS-Objekte unterwegs besser nutzen zu können?
Streamlining: Einstellungen hier, Einstellungen da, ein Ende dem Bedienwirrwarr. Von zentralisierter Online-/Offline Einstellung bis zur verbesserten Ergebnisübersicht in Tests – was geht noch schöner/praktischer/besser?
Es darf geflucht und gesponnen werden. Wir freuen uns auf eine produktive Dreiviertelstunde.
Sebastian Stake ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team Lehre und Lernen der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Im Projekt ILIAS.nrw ist er im Teilprojekt "Technik und Entwicklung" tätig und befasst sich dort u.a. mit der Frage, wie ILIAS (noch) nutzerfreundlicher werden kann.
Yvonne Fischer leitet an der Technische Hochschule OWL das Team Lehre und Lernen und ist eLearning-Beauftragte der Hochschule. Seit 2022 ist sie als 2. Vorsitzende des Vorstandes im ILIAS-Verein aktiv.
Simon Lowe ist an der Fachhochschule Dortmund im Teilprojekt „E-Assessment“ von ILIAS.nrw tätig.
Dipl.-Päd. André Mersch ist seit 2021 Digital Learning Koordinator an der Hochschule Bielefeld und begleitet u. a. die Projekte ILIAS.nrw, MIau.nrw und DigikoS - Digitalbaukasten für kompetenzorientiertes Selbststudium. Von 2009 - 2021 war er E-Learning-Beauftragter der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe und leitete die dortigen Teilprojekte des Verbundprojekts "optes – Optimierung der Selbststudiumsphase".
14:45 - 15:30 | de | Presentation | Soulution Lab
Präsentation Soulution GmbH
14:00 - 14:45 | de | Workshop | Innovation Space
KI im Physikunterricht! Wie kann dieses Praxisbeispiel in ILIAS realisiert werden?
Prof. Dr. André Bresges, Universität zu Köln
KI im Physikunterricht! Wie kann dieses Praxisbeispiel in ILIAS realisiert werden?
Workshop by Prof. Dr. André Bresges, Universität zu Köln and Benjamin Niehs, Europaschule Bornheim
Generative KI, ChatGPT, Midjourney, Discord, Lernen in Gruppen, 4K, Schule
Target group: keine technischen Vorkenntnisse nötig, Erfahrungen oder Meinungen aus dem Bereich "Schule und Unterricht" sind hilfreich.
Mitbringen: Discord Account oder ChatGPT Zugang ist hilfreich, aber nicht notwendig
Im Institut für Physikdidaktik dürfen Studierende generative KI nutzen, um Informationen zu recherchieren und zusammenzustellen, Texte zu übersetzen, zur Vorbereitung von Unterrichtsexperimenten Grafiken zu erstellen sowie Unterrichtsexperimente und Begleitmedien zu entwickeln.
Wichtig ist, dass dies in kooperativer und transparenter Weise geschieht.
Studierende arbeiten dazu gemeinsam in Serversystemen, die KI-Tools bereit stellen - zur Zeit Discord, demnächst auch die Lernen.Cloud. Auf diese Weise tauschen sie ihre Prompts ( (*) s. Praxisbeispiel u.) und Ergebnisse aus und dokumentieren ihre:
- Zielsetzung,
- Herangehensweise,
- Entscheidungen,
- sowie Testergebnisse
in einem Portfolio, das zur Bewertung herangezogen wird.
Diese Portfolios fassen die Ergebnisse der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine übersichtlich zusammen und machen die Herkunft prüfungsrechtlich eindeutig klar.
Wir berichten über unsere Erfahrungen in unserem Seminar „Forschen und Entwickeln im Unterricht“, das in Kooperation mit der Europaschule Bornheim durchgeführt wurde. Die im Seminar mit KI-Unterstützung entwickelten Unterrichtskonzepte und Medien konnten so direkt in der Schule erprobt werden. Die Untersuchung offenbart Stärken, aber auch klare Defizite. Sehr bewährt hat sich auf jeden Fall die kollaborative Entwicklung der Unterrichtskonzepte mit KI-Unterstützung im Discord-Server. Wir möchten eine Diskussion darüber beginnen, wie dies auf ILIAS übertragen werden kann.
Prof. Dr. André Bresges ist Professor für Physik und ihre Didaktik an der Universität zu Köln. Er befasst sich mit der Internationalisierung der Lehrerbildung und der Frage, welche Führungskompetenzen Lehrer:innen im Zeitalter der Digitalen Transformation benötigen.
Benjamin Niehs ist Physiklehrer an der Europaschule Bornheim und als Lehrbeauftragter für die Ausbildung von Studierenden und Referendaren an der Schnittstelle von Schule und Hochschule tätig.
14:45 - 15:30 | de | Presentation | Innovation Space
Wertvolle Lernressourcen nachhaltig öffnen
Linda Halm, Hochschule Bielefeld
Dr. Magdalena Spaude, Universität zu Köln
Wertvolle Lernressourcen nachhaltig öffnen
Presentation by Linda Halm, Hochschule Bielefeld and Dr. Magdalena Spaude, Universität zu Köln
OER, Offene Bildungsmaterialien, ORCA.nrw, sharing is caring
Target group: Alle, die sich für offene Bildungsmaterialien interessieren oder die ihr Lehrmaterial teilen möchten, sowie Support-Einrichtungen an Hochschulen
Das Erstellen von anspruchsvollen und komplexen digitale Lernszenarien in ILIAS und des digitalen Contents ist aufwändig und zu teuer, als dass man diese hinter den verschlossenen Türen einer Institution verstecken sollte. Dieses Material als OER (Offene Bildungsressourcen) anzubieten, eröffnet anderen Lehrenden und Studierenden die Möglichkeit davon zu profitieren. Die beiden Referentinnen arbeiten im Netzwerk ORCA.nrw zusammen mit 35 anderen nordrheinwestfälischen Hochschulen daran, Lehrende zu motivieren, offenes Bildungsmaterial zu erstellen oder nachzunutzen.
In unserem Beitrag zeigen wir, wie man sich der Nachnutzung oder Erstellung von OER nähern kann und geben Einblicke in besonders gelungene offene Lehr- und Lernszenarien auf ILIAS-Basis. Wir zeigen, wie man als Supporteinrichtung über OER informieren kann und haben z.B. einen OER-Wissenspool, ein OER-Glossar, eine „Checkliste OER erstellen“ und einen „Selbstlernkurs OER“ im Gepäck. All das ist offen zugänglich in den OER-Umgebungen der Universität zu Köln oder Hochschule Bielefeld.
Linda Halm ist Expertin für offene Bildungsmaterialien und Teil des OER-Serviceteams der Hochschule Bielefeld (HSBI). In dieser Funktion fungiert Sie als Schnittstelle zum Landesportal ORCA.nrw (Open Resources Campus NRW). Zuvor war sie viele Jahre als Anwendungsberaterin im ILIAS-Support der HSBI tätig.
Dr. Magdalena Spaude arbeitet als Projektkoordinatorin Offene Bildungsmaterialien und Netzwerk ORCA.nrw im Prorektorat für Lehre und Studium der Universität zu Köln. Sie war auch für das Projekt OERinfo tätig und war viele Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen deutschen Universitäten.
16:00 - 16:30 | de with translation | Presentation | Databay Area
Gamification – Mit interaktiven Lernpfaden spielerisches Lernen fördern
Thao Nguyen, Fortbildungsakademie des Ministeriums des Innern des Landes NRW (FAH)
Enrico Zenzen, Leifos GmbH
Gamification - Mit interaktiven Lernpfaden spielerisches Lernen fördern
Presentation by Thao Nguyen, FAH and Enrico Zenzen, Leifos GmbH
Contenterstellung, Gamification, Design, ILIAS Seiteneditor, Spielerisches Lernen
Target group: ILIAS Anwender die spielerische Aspekte in Ihre Lerninhalte einfließen lassen wollen, sodass sich den Benutzern eine ganz eigene Lernwelt eröffnet.
In diesem Beitrag stellen wir einen gamifizierten und mit dem ILIAS Page Editor erstellten Kurs zum Thema interkulturelle Kompetenzen vor. Die User:innen bewegen sich intuitiv auf einer interaktiven Landkarte (Lernpfad) und können so Inhalte entdecken und sich spielerisch Wissen aneignen.
In dem Beitrag möchten wir darauf eingehen, wie ein solches Szenario mithilfe des ILIAS Kerns gestaltet werden kann, welche Aspekte beachtet werden müssen und warum solche Ansätze in der Fort- und Weiterbildung von unschätzbarem Wert sind.
1. Hintergrund des Vorhabens: Warum musste ein neues Template her?
2. Vorstellung des neuen IKK-Kurses der FAH: Lernen darf Spaß machen!
3. Vorstellung der einzelnen Schritte bei der Erstellung von Gamification-Szenarien:
• Wie spielen Designarbeit und ILIAS zusammen?
• Welche Funktionen und Seitenelemente werden verwendet?
• Welche Rolle spielen Vorbedingungen?
4. Raum für Diskussionen und Rückfragen
Thao Nguyen arbeitet seit 2020 in der FAH und entwickelt im E-Learning-Lab (kurz ell@) das Digitale Lernen in der Akademie weiter. Ihre Schwerpunkte liegen in der Konzeption und Umsetzung von modernen Learning Designs sowie die Entwicklung und Produktion von WBTs und Schulungsformaten.
Enrico Zenzen arbeitet seit 2018 bei der Leifos GmbH, einem ILIAS Service Provider aus Köln, und ist dort hauptsächlich für die Projektleitung und Konzeption zuständig. Im Rahmen der „General Layout and Menu Revision“ ist er in der Umsetzungsphase für das Projektmanagement verantwortlich.
16:30 - 17:00 | de with translation | Presentation | Databay Area
Von der Rundfahrt zur Monsterjagd – Motivation durch Gamification mit ILIAS in Mathe-Veranstaltungen fördern
Dr. Nils Arne Brockmann, Hochschule Bielefeld
Dr. Henrik Pruisken, Hochschule Bielefeld
Von der Rundfahrt zur Monsterjagd - Motivation durch Gamification mit ILIAS in Mathe-Veranstaltungen fördern
Presentation by Dr. Nils Arne Brockmann und Dr. Henrik Pruisken, Hochschule Bielefeld
Gamification, Test, Lernsequenz, STACK, Mathematik
Target group: keine Vorkenntnisse notwendig, Lehrende, Mediendidaktiker*innen
Im DigikoS-Projekt unterstützen qualifizierte studentische Mitarbeiter*innen (Digital Learning Scouts) Lehrveranstaltungen in Bezug auf die Gestaltung digitaler Selbstlernräume. In diesem Zusammenhang kommunizieren Lehrenden regelmäßig ihr Interesse an der Implementation von Gamification-Elementen zur Förderung der Motivation ihrer Studierenden. Ausgehend von diesem Bedarf entwickelt(e) das DigikoS-Projekt unter Rückgriff auf ILIAS-Bordmittel für zwei konsekutive Mathematik-Veranstaltungen (Mathe 1 + Mathe 2) zwei unterschiedliche Spielmodelle: zum einen die „Tour de Mathe 1“ als Einzelwettbewerb um den Gesamtsieg einer virtuellen Radrundfahrt und zum anderen die „Bielefelder Monsterjagd“ mit einem kooperativen Spielmechanismus zur gemeinsamen Abwehr von Gefahren durch angreifende Monster. Über eine grafisch gestaltete Spielfläche gelangen die Studierenden dabei zu den mathematischen Herausforderungen, die in das jeweilige Spielszenario eingebettet sind. Umgesetzt werden die Spielinhalte beispielsweise mit den Funktionalitäten des Mathe-Plugins STACK für das Test-Objekt und der Lernsequenz. Die Durchführung erfolgt(e) im WiSe 2022/23 sowie im SoSe 2023. In die Spielgestaltung sind Lehrende, Digital Learning Scouts und die mediendidaktischen Projektmitarbeiter involviert.
Unser geplanter Beitrag gliedert sich in drei Teile. Im ersten Abschnitt erläutern wir unsere Abwägungs- und Entscheidungsprozesse zum didaktischen Spieldesign. Auf dieser Basis zeigen wir im zweiten Abschnitt die technische Umsetzung in ILIAS. Im dritten und letzten Abschnitt berichten wir über unsere Praxiserfahrungen unter besonderer Berücksichtigung der beiden unterschiedlichen Spielmodelle auf die Motivation der Studierenden.
Nils Arne Brockmann studierte Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Osnabrück. Im Anschluss an sein Studium arbeitete er zwischen 2011 und 2017 als Wiss. Mitarbeiter und E-Learning-Beauftragter am Institut für Politikwissenschaft der FernUniversität in Hagen. Nach seiner Promotion in Politikwissenschaft wechselte er als Wiss. Mitarbeiter an die Hochschule Bielefeld, um im Projekt „Keep Teaching“ Lehrende u.a. bei der Durchführung digitaler Prüfungen zu unterstützen. Seit November 2021 ist er Wiss. Mitarbeiter im Verbundprojekt „DigikoS“ an der Hochschule Bielefeld und arbeitet zu Themen des digitalen Selbststudiums.
Henrik Pruisken studierte Sozialwissenschaften (B.A.) und Soziologie (M.A.) an der Universität Bielefeld. Im Anschluss an sein Studium promovierte er im Rahmen seiner wissenschaftlichen Mitarbeiterstellen an der Universität Bielefeld und der Universität Osnabrück und schloss seine Promotion 2020 ab. Inhaltlich befasste er sich dabei mit dem Themenbereich der sozialen Ungleichheiten beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung. Anschließend arbeitete er als Referent des Präsidiums der Universität Osnabrück, wo er unter anderem für die konzeptionelle Weiterentwicklung der Studieneingangsphase zuständig war. Seit November 2021 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im DigikoS-Projekt an der Hochschule Bielefeld tätig.
17:00 - 17:30 | de with translation | Presentation | Databay Area
ILIAS in der Ingenieursmathematik nutzen - Studierende durch Modellierung und Interaktion besser beim Lernen unterstützen
Dr. Wigand Rathmann, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
ILIAS in der Ingenieursmathematik nutzen - Studierende durch Modellierung und Interaktion besser beim Lernen unterstützen
Presentation by Dr. Wigand Rathmann, Universität Erlangen-Nürnberg
STACK, LiveVoting, interaktive Diagramme
Target group: keine Angst vor Formeln, sonst sind keine Vorkenntnisse nötig
An den Universitäten werden die Möglichkeiten digitaler Hilfsmitteln innerhalb der Mathematik-Veranstaltungen (vermutlich sogar insgesamt bei technischen und naturwissenschaftlichen Veranstaltungen) nicht ausgeschöpft. Besonders was das Üben, den Transfer und die Interaktivität angeht, bieten sich durch die Nutzung von ILIAS vielfältige Potenziale.
Beispielhaft werde ich anhand verschiedener zur Verfügung stehender Plug-Ins wie JSXGraph oder STACK über die Nutzung von interaktiven Diagrammen und Aufgabentypen innerhalb von ILIAS in meinen Vorlesungen zur Ingenieurmathematik berichten. Für die Aktivierung innerhalb der Vorlesungen ist dabei das LiveVoting ein zentraler Baustein geworden, der sich in allen Formaten (hybrid, Online, Präsenz) bewährt hat. Durch die Nutzung des LiveVotings konnte insbesondere der Austausch zwischen den Studierenden angeregt werden.
Der Beitrag berichtet von den Erfahrungen bei der Umstellung des Übungsbetriebs auf eine Mischung aus digitalen und analogen Abgaben von Hausaufgaben. Bisher fand der Übungsbetrieb fast ausschließlich über handschriftliche Hausaufgaben statt, die mittels des Objekts "Übung" abgewickelt wurden. Ziel der Umstellung war zum einen, schnelleres Feedback an die Studierenden bei formativen Assessments zu ermöglichen und zum anderen, die Vorteile von ILIAS als zentralem Lernmanagementsystem zu nutzen und nicht zuletzt die Stärkung der Medienkompetenz der Studierenden u.a. durch die Eingabe mathematischer Ausdrücke in ILIAS.
Besonderer Wert wurde bei der Umstellung im Ablauf des Lehrbetriebs auf die Einschätzung der Studierenden gelegt, auf deren Rückmeldungen im Beitrag auch eingegangen wird. Diese spiegeln die typischen Herausforderungen an die Lehrenden wider und geben wertvolle Hinweise auf die Bedürfnisse der Studierenden sowie eine unterstützende Gestaltung der Lehrformate.
Die Digitalisierung der Übungen wurde durch das Projekt INKULT im Rahmen des Förderprogramm NewNormal des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst im Wintersemester 2022/23 an der FAU gefördert.
In einem Ausblick wird auch auf mögliche digitale Aufgabenformate mit STACK eingegangen, wie sie im Rahmen des
ERASMUS+-Projekts "Interactive Digital Assessment in Mathematics" erstellt werden.
Wigand Rathmann ist seit 2008 Dozent für Ingenieurmathematik an der FAU in Erlangen. Seit dem nutzt der ILIAS und JSXGraph in seinen Veranstaltungen für Inhalte und Organisation. Für seine Leistungen im Bereich des Einsatzes von digitaler Lehre in seinem Bereich wurde er mit 2018 mit dem Lehrpreis der Technischen Fakultät ausgezeichnet. Im Sommersemester 2021 erhielt er für die Online-Lehre den Publikumspreis von Studierenden.
16:00 - 16:30 | de | Presentation | Community Hall
Grenzen überwinden - Mit LTI das Beste aus verschiedenen Welten zusammenbringen
Ingo Jackisch, Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe
Grenzen überwinden - Mit LTI das Beste aus verschiedenen Welten zusammenbringen
Presentation by Ingo Jackisch, Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe
LTI, Kooperation, Usability
Target group: Erfahrungen im Einsatz von ILIAS sollten vorhanden sein, auch die Bereitschaft die technischen Hintergründe kennen zu lernen
Immer wieder sind außerhalb des eigenen ILIAS hervorragende Inhalte zu finden und auch die Bereitschaft, diese zu teilen wächst. Mit LTI ist es möglich, Inhalte von befreundeten ILIAS-Instanzen zu nutzen oder auch verschiedenen (Lern-) Plattfromen miteinander zu verbinden. Damit wird es möglich, das Beste aus verschiedenen LMS und Tools für die Nutzenden zusammen zu bringen.
Die DHBW nutzt diese Option, um Inhalte die in ILIAS vorliegen (u.a. aus dem optes-Verbundprojekt) über die hochschulweit vorgegebene Moodle- Plattform nutzbar zu machen und auch, um damit fehlende oder unzureichende Moodle-Funktionen aus ILIAS heraus zu liefern.
In der Präsentation soll anhand einer praxis-Demo aufgezeigt werden wie eine solche Kopplung umgesetzt wird.
Soweit zeitlich möglich, sollen die Besonderheiten dieses Lösungsansatzes diskutiert werden.
Seit 2015 beschäftige ich mich im Anwendungszentrum E-Learning der Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit dem Einsatz von ILIAS in der Studienvorbereitung der zukünftigen Studierenden. Davor habe ich ILIAS einige Jahre als Lehrkraft genutzt und parallel auch administriert.
16:30 - 17:30 | de | How to-Tutorial | Community Hall
Lernverlaufsdaten und deren Nutzen
Uwe Kohnle, Internetlehrer GmbH
Harald Grübele, vimotion GmbH
Robert Krämer, Internetlehrer GmbH
Lernverlaufsdaten und deren Nutzen
How to-Tutorial by Uwe Kohnle, Internetlehrer GmbH, Harald Grübele, vimotion GmbH and Robert Krämer, Internetlehrer GmbH
Learning Analytics, Lernverlaufsdaten, Lernbegleitung, Evaluation
Target group: Hochschule, Unternehmen
Man muss nicht die vielleicht zu großen Worte 'Learning Analytics', 'Empfehlungssysteme' oder gar 'Künstliche Intelligenz' bemühen um realitätsnahe Anwendungen für Lernverlaufsdaten für die Lernbegleitung oder die Evaluation von Content zu finden. Die häufig auf xAPI aufbauenden Ansätze finden zudem Anwendung bis hin zu Produkten, die sich als Learning Experience Platform (LXP) verstehen.
Im Beitrag soll als ein Schwerpunkt ein Plugin vorgestellt werden zur Visualisierung von Lernverläufen. Darüberhinaus werden Beispiele gezeigt, mit denen aus ILIAS heraus xAPI-Statements nutzbringend erzeugt werden.
Ergebnisse entstanden im Kontext des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts 'Vernetzte und datengestützte Assistenz für die Berufliche Bildung' (VerDatAs).
Robert Krämer ist spezialisiert auf den Bereich E-Learning-Content und seit Mai 2021 im BMBF-geförderten Projekt VerDatAs tätig.
Uwe Kohnle ist Geschäftsführer der internetlehrer GmbH. Diese unterstützt mit langjähriger E-Learning-Erfahrung als Premium Partner im Südwesten bei der Einführung und Konzeption von ILIAS-gestützten E-Learning-Szenarien. Spezialisierungen liegen vor für Virtual Classrooms sowie für die Spezifikationen SCORM, LTI und xAPI/cmi5.
Harald Grübele ist Geschäftsführer der vimotion GmbH und Betreiber des Digitalen Weiterbildungscampus Baden- Württemberg (DWC). Zugleich ist er im Verbund VerDatAs Projektkoordinator.
16:00 - 17:30 | de | Workshop | Development Spot
Rethink, Reduce, Recover - Klarheit schaffen für die ILIAS Nutzung
Kendra Grotz, Fachhochschule Dortmund
Yvonne Seiler, Universität Bern
Rethink, Reduce, Recover - Klarheit schaffen für die ILIAS Nutzung
Workshop by Kendra Grotz, Fachhochschule Dortmund and Yvonne Seiler, Universität Bern
Vereinfachen, UI/UX/A11y, Language Minimalism, 90MinChallenge, WenigerIstMehr
Target group: Wille zur aktiven Mitarbeit vorhanden, ILIAS-Kenntnisse von Vorteil
Please bring your own device
Kürzen, entfernen, umformulieren, umorganisieren und wiederverwenden. Es gibt verschiedene Methoden um etwas zu vereinfachen. In ILIAS stolpern wir über zahlreiche Screens, auf denen User sehr viele Möglichkeiten haben, oder viele Informationen erhalten und selektieren müssen. Nicht immer ist dabei von Anfang an klar ersichtlich, was hier zu tun ist, mit welchen Schritten und in welcher Abfolge.
Hier wollen wir mit diesem Workshop einhängen: Was können wir zum Vereinfachen in ILIAS beitragen und damit auf Anwendungs- und Entwicklungsseite viele Personen entlasten?
Wir schauen uns, aktiviert durch verschiedene Aufgaben, diverse Orte in ILIAS genauer an. Wir überlegen, an welchen Stell-schrauben wir drehen können, damit User effizient zum Ziel gelangen. Dabei achten wir auf Sprache, Workflows und Use Cases.
In diesem Workshop gilt das Motto «weniger ist mehr». Wir trauen uns, schonungslos zu werden: Lasst uns prüfen, wie weit wir bei der Reduktion von Komplexität gehen können.
Kendra Grotz ist seit 2021 im ILIAS Kompetenzzentrum der FH Dortmund. Im Rahmen des Projekts ILIAS.nrw arbeitet sie daran, ILIAS noch inklusiver zu machen. Sie möchte Barrieren beseitigen und die gesamte Oberfläche so gestalten, dass sich bei der Nutzung alle repräsentiert fühlen, auch sprachlich.
Yvonne Seiler arbeitet seit 2010 in der Supportstelle für ICT-gestützte Lehre und Forschung (iLUB) an der Universität Bern. Nach vielen Jahren Erfahrung in Beratung, Schulung und Support von ILIAS fokussiert sie sich mittlerweile auf konzeptionelle und visuelle Arbeiten im Bereich Usability und User Interaction Design und unterstützt bei der Weiterentwicklung von ILIAS mit ihrem breiten Wissen.
Beide sind UI/UX/A11y-Experts und beraten die ILIAS-Community u.a. in der UI Clinic zu den Themen User Interaction und User Experience, Usability und Accessibility.
16:00 - 16:45 | de | Presentation | Creative Room
Keine Intelligenz im Hypetrain: AI zwischen Rechenmodell und Marketing
Richard Klees, CaT Concepts and Training GmbH
Keine Intelligenz im Hypetrain: AI zwischen Rechenmodell und Marketing
Presentation by Richard Klees, CaT Concepts and Training GmbH
AI, KI, Hype, Marketing
Target group: Kein Vorwissen notwendig
Glauben Sie, dass künstliche Intelligenz der Heilige Gral der Technologie ist? Denken Sie, dass AI die Lösung für alle unsere Probleme darstellt? Dann muss ich Ihnen die Wahrheit sagen - AI ist die größte Täuschung unserer Zeit.
In dieser 45-minütigen Präsentation werde ich Ihnen zeigen, dass künstliche Intelligenz nicht das ist, was sie verspricht. Ich werde Ihnen erklären, warum AI-Systeme keineswegs intelligent sind und wie sie oft nur begrenzt dazu in der Lage sind, komplexe Probleme zu lösen.
Ich werde Ihnen auch zeigen, wie der Begriff "AI" zu einem Marketingtrick geworden ist und wie Unternehmen ihn benutzen, um teure Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Ich werde Ihnen die Fakten liefern und Ihnen zeigen, dass AI oft mehr Hype als echte Technologie ist.
Diese Präsentation wird Ihnen helfen, eine realistischere Einschätzung von künstlicher Intelligenz zu bekommen und Ihnen zeigen, dass es noch viel zu tun gibt, um AI-Systeme zu verbessern und ihre tatsächlichen Fähigkeiten zu erweitern. Seien Sie nicht länger ein Opfer der AI-Hype-Maschine - lassen Sie uns die Täuschung gemeinsam aufdecken.
Richard Klees ist einer von drei Geschäftsführer*innen der CaT Concepts and Training GmbH und Mitglied im Technical Board des ILIAS e.V.. Für seine Diplomarbeit in Physik hat er sich mit theoretischer Teilchenphysik beschäftigt und dabei statistische Rechenmodelle erstellt. Es würde ihm im Traum nicht einfallen, diese Modelle als intelligent zu bezeichnen.
16:45 - 17:30 | de | How to-Tutorial | Creative Room
MIKA-Game: Medien- und IT-Kompetenz für Ausbildungspersonal
Natalie Deininger, Bundesinstitut für Berufsbildung
Philipp Kröpelin, Kröpelin Projekt GmbH
Arthur Silber, sprylab technologies GmbH
MIKA-Game: Medien- und IT-Kompetenz für Ausbildungspersonal
How to-Tutorial by Natalie Deininger, Bundesinstitut für Berufsbildung, Philipp Kröpelin, Kröpelin Projekt GmbH and Arthur Silber, sprylab technologies GmbH
IT-Kompetenz, Gamification, Mobile App, Mobile Learning
Target group: Der Workshop ist interessant für Personen,
- die ein komplexes didaktisches Szenario auf ILIAS-Basis erleben wollen
- die sich dafür interessieren, wie in einer Bildungseinrichtung oder einem Ausbildungsbetrieb Medien- und IT-Kompetenz gefördert werden kann,
- die als Bildungseinrichtung die MIKA-Lernwelt in die eigene Lernplattform integrieren wollen.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt MIKA (Medien- und IT-Kompetenz für Ausbildungspersonal) hat zum Ziel, die digitalen und medienpädagogischen Kompetenzen des betrieblichen Ausbildungspersonals zu fördern. Inzwischen ist der MIKA-Campus gelauncht und die MIKA-Lernwelt um weitere Funktionen erweitert worden: Darunter Kursvorlagen für Teilnehmende der MIKA-Seminare, Selbstadministration für kooperierende Bildungseinrichtungen, Kursvorlage für die Zertifizierung von MIKA-Trainer/-innen.
Im Frühjahr dieses Jahres ist die MIKA-Lernwelt nun um ein spielerisches Format erweitert worden: Die App MIKA-Game. Mithilfe einer öffentlichen Ausschreibung hat das BIBB das MIKA-Game mit einer Bietendengemeinschaft (sprylab technologies GmbH, Kröpelin Projekt GmbH, DLGI Dienstleistungsgesellschaft) entwickelt. Die App für iOS und Android greift dabei auf den im ILIAS-System hinterlegten Fragenkatalog zu und ergänzt damit das vorhandene LMS um eine gamifizierte Komponente. Nutzende wählen eines der sechs MIKA-Themen aus und beantworten zehn Fragen „unter Zeitdruck“ im rundenbasierten Spielmodus. Spielspezifika wie Spielstände und Teams werden in einem separaten Backend verwaltet, um unabhängig vom ILIAS-System und von der Anzahl der aktuell Nutzenden eine gute Performance zu erreichen.
Die Zielgruppe der App geht über das Ausbildungspersonal hinaus, auch Lehrkräften (an beruflichen Schulen) und Auszubildenden soll es ermöglicht werden, spielerisch ihr Wissen zu Medien- und IT-Kompetenz zu erweitern. Hierfür stehen mehrere Spielmodi zur Verfügung: Im Einzelspielendenmodus trainieren die Nutzenden ihre eigene Medien- und IT-Kompetenz, im Duell-Modus fordern sich die Spielenden gegenseitig heraus, im gruppenbasierten "Klassenzimmer-Modus" treten mehrere Spielende in einem zugangsgeschützten Bereich gegeneinander an. Zusätzlich wird die Team-Challenge angeboten: Hier können ganze Teams gegeneinander antreten (Beispiel: Auszubildende gegen Ausbildungspersonal).
Unseren Beitrag auf der ILIAS-Konferenz 2023 planen wir als „How to“-Tutorial: Wir nutzen die Klassenzimmer-Challenge des MIKA-Games als thematischen Einstieg. Die Teilnehmenden des Workshops erspielen in zwei Gruppen MIKA-Punkte. So erhalten die Teilnehmenden einen ersten Eindruck, wie sie mithilfe des MIKA-Games grundlegende Medien- und IT-Kompetenz entwickeln können.
Das Angebot richtet sich auch an Bildungsträger. Mittlerweile werden die MIKA-Seminare bundesweit angeboten, hierfür wurde eine interaktive Landkarte auf dem MIKA-Campus installiert. Im MIKA-Portal registrieren sich kooperierende Bildungseinrichtungen und/oder zertifizierte MIKA-Trainer/-innen mit einem eigenen Plattformzugang, um alle Teilnehmenden der MIKA-Seminare in diesem geschützten Bereich zu betreuen und zu begleiten. Mittels LTI besteht die Möglichkeit, die standardisierte Kursvorlage der MIKA-Seminare in die eigene Lernplattform zu referenzieren.
Natalie Deininger ist Leiterin der MIKA-Projektes beim Bundesinstitut für Berufsbildung.
Philipp Kröpelin ist Mitbegründer des ILIAS Projektes an der Universität Köln und Geschäftsführer der Kröpelin Projekt GmbH, ILIAS Service Provider in Berlin.
Arthur Silber ist Geschäftsführer und Head of Development bei SPRYLAB.
16:00 - 17:30 | de | Presentation | Soulution Lab
Vermarktung von Online- und Präsenzbildung mit ILIAS
Marc Müller, Databay AG
16:00 - 16:30 | de | Presentation | Innovation Space
Supporting Support
Dr. Nicole Haack, Universität zu Köln
Andrea Klein, Universität zu Köln
Supporting Support
Presentation by Dr. Nicole Haack und Andrea Klein, Universität zu Köln
OER, Supportbereich, Supportmaterialien
Target group: alle Interessierten
Das CompetenceCenter E-Learning, Prorektorat für Lehre und Studium der Universität zu Köln (CCE) hat im Jahr 2022 eine ILIAS-Instanz für Open Educational Resources (OER) und Kooperationen eingerichtet: die Edulabs. Jede Kategorie auf der Edulabs ist ohne Login zugänglich. Zugangsbeschränkungen existieren erst auf Kurs- oder Gruppenebene. Die Entscheidung ob ein Kurs für das World Wide Web freigegeben werden soll obliegt den Administrator*innen.
Um mit gutem Beispiel voran zu gehen, hat sich das CCE entschieden den Support-Bereich auf der offenen Instanz neu zu gestalten und für alle interessierten Menschen zugänglich zu machen. Ein Ziel ist, dass der neue Support-Bereich das Selbststudium und die Neugierde an der Gestaltung digitaler Lernmaterialien erweckt. Einfache Klickwege, eine klare Navigation, sinnvolle Verknüpfungen gepaart mit einem ansprechenden Design sollen dabei Lust machen sich innerhalb der Tools und Szenarien zu bewegen.
Für Autorinnen liefert dieser Vortrag nützliche Hinweise und Tipps wie solche Bereiche gestaltet werden können und welche ILIAS-Objekte das Authoring unterstützen.
Dr. Nicole Haack arbeitet am CCE. Während ihrer Promotion am Institut für Neurobiologie an der Heinrich Heine Universität erkannte Sie das große Potential der Digitalisierung in der Lehre. Es schloss sich ein Master „Educational Leadership I Bildungsmanagement & -innovation“ an. Seit 2016 berät sie am CCE Dozierende in allen Fragen rund um ILIAS und E-Learning. Eines ihrer Großprojekte ist die Überführung und Überarbeitung des alten Supportbereiches hin zu einem barrierefreien OER-Support-Bereich auf der EduLabs-ILIAS-Installation.
Andrea Klein gestaltet am CCE Supportprozesse rund um Digitale Prüfungen, die das selbstständige Erstellen und Auswerten digitaler Prüfungen ermöglichen und auf diese Weise Prüfungsprozesse skalierbarer machen. Seit Oktober 2022 arbeitet Sie, gemeinsam mit Frau Haack, an der Neugestaltung von Supportstrukturen für die digitale Lehre. Zuvor arbeitete sie viele Jahre am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung an der Umsetzung von OER - Projekten, u.a. beim Deutschen Bildungsserver in der Dokumentation und barrierefreien Aufbereitung von offenen Bildungsmaterialien.
16:30 - 17:00 | en | Presentation | Innovation Space
(Ab)using data collections to collect, administrate, and share student information for large courses
Gerrit Ansmann, Universität zu Köln
(Ab)using data collections to collect, administrate, and share student information for large courses
Presentation by Gerrit Ansmann, Universität zu Köln
Course Administration, Data Collections
Target group: basic familiarity with ILIAS (i.e., what I would expect everybody attending to have)
For example, you need to collect exercise points graded by tutors, determine exam admissions based on this, and let the student know about this – unless they already have an admission, which might want them to tell you. Handling any of this on the individual level is unfeasible, error-prone, and increases bus factors. I demonstrate how ILIAS data collections can be used to store all student information in one place, efficiently collect it from tutors, and give each student access to the desired subset of their information
Gerrit Ansmann is a staff scientist at the Institute for Biological Physics. He uses ILIAS for organising teaching ranging from introductory mechanics courses to systems biology.
17:00 - 17:30 | de | Presentation | Innovation Space
Die Vielfalt der ILIAS-Tools und ihre Verzahnung. Ein Kessel Buntes
Dr. Anja Neuber, Universität zu Köln
Die Vielfalt der ILIAS-Tools und ihre Verzahnung. Ein Kessel Buntes
Presentation by Dr. Anja Neuber, Universität zu Köln
Tools, Organisation, Kommunikation, Rückmeldungen
Target group: keine Vorkenntnisse nötig → Expert:innen
Dieser Vortrag zeigt an realen Kursbeispielen des BSc Biologie die Verwendung vieler kleiner ILIAS-Tools sowie einfache Mittel der Seiten- und Ordnergestaltung. Die Kurse haben ca. 320 Teilnehmende und zwölf Dozierende.
Organisation: In Info-Akkordeons speichern wir organisatorische Informationen dauerhaft und schnell zugänglich, sowohl für die Studierenden als auch die Dozierenden, was die Anzahl der Rückfragen ("Bis wann müssen wir das abgeben?", "Wie funktioniert das Mikrofon im Hörsaal?") minimiert. Referatsthemen und Tutoriums-Termine können sich die Studierenden über Buchungspools aussuchen. Im Praktikum strukturiert das Objekt "Übung" die Abgabe der Versuchsprotokolle. Die Klausuren werden von den Dozierenden gemeinsam in einem nur für sie sichtbaren ILIAS-Ordner zusammengestellt.
Rückmeldungen: In den Vorlesungen ermöglichen LiveVotings schnelles Feedback auch bei mehr als 300 Teilnehmenden. Als diagnostisches Tool nutzen wir unseren Prä-Post-Test. Kleine, schnell angelegte Selbsttests geben den Teilnehmenden zwischendurch eine Rückmeldung zu ihrem Lernfortschritt.
Kommunikation / Austausch: Im Forum können Fragen zur Vorlesung auch anonym gestellt werden und die Antworten sind allen Teilnehmenden zugänglich. Die Tutoren der Übungsgruppen tauschen ihre Erfahrungen in einem Forum aus; die Übungsaufgaben werden dadurch von Semester zu Semster verbessert. Im Praktikum werden die Messwerte aller Gruppen gesammelt, was eine statistische Auswertung ermöglicht.
Anja Neuber arbeitet seit 2013 als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Institut für Genetik an der UzK, in dem sie vorher Postdoc war. Es überrascht sie immer noch, wie viel Spaß ihr die Lehre macht und mit welch einfachen Mitteln der Lernerfolg erhöht werden kann.
Social Event at the Chocolate Museum
In 2023, after 20 years, the ILIAS conference will return to where it all began: Cologne. To celebrate this special event, the first day of the conference will be followed by a visit of the chocolate museum in Cologne.
Schedule
At 6:30 pm the champagne reception will begin on the terrace of the museum with a magnificent view of the Rhine. Those who wish to attend should not miss the opportunity to be to be photographed on the steps to the roof terrace.
The buffet is scheduled to open at around 7:15 pm. Drinks are included. As a crowning finale, dessert will be served - how could it be otherwise - at the chocolate fountain inside the museum.
The museum will be open just for us - no group tours are planned, but key positions in the museum are manned so that appropriate staff will be on hand to answer questions about the melt-in-the-mouth gold.
Buffet
We hope there will be something for everyone at the buffet. Already impatient? Then have a look at the buffet menu now (only german):
Arrival
We recommend using public transport to get from the University of Cologne to the Chocolate Museum quickly and easily.
Take tram line 9 from the "Universität" stop to the "Heumarkt" stop, from where it's just a stone's throw to the Chocolate Museum.
8. Sep 2023
9:00 - 10:30
11:00 - 12:00
13:30 - 15:00
15:30 - 16:30
9:00 - 9:30 | de | Presentation | Databay Area
LIMo & Design Thinking in der anwendernahen Entwicklung
Konstanze Detemple, Databay AG
Ilias Spirou, Leifos GmbH
LIMo & Design Thinking in der anwendernahen Entwicklung
Presentation by Konstanze Detemple, Databay AG and Ilias Spirou, Leifos GmbH
Projekt LIMo, Design-Thinking, Anwendernahe Entwicklungen, Lösungsorientierte Zusammenarbeit, Kollaborative Entwicklungen
Target group: Gesamte Community
In der Softwareentwicklung und explizit in dem Projekt LIMo wird und wurde Design Thinking genutzt, um die Nutzerperspektive zu berücksichtigen und benutzerfreundliche Anwendungen zu gestalten.
Unser Vorgehen umfasst eine Reihe von Schritten und Methoden, die darauf abzielen, das Verständnis für die Nutzer und deren Bedürfnisse zu vertiefen. Dies umfasst das Sammeln von Feedback, das Entwickeln von Personas, das Verstehen von Nutzerbedürfnissen und -erwartungen sowie das Entwerfen von Prototypen, die getestet werden können, um Feedback zu sammeln und das System zu verbessern.
Ein wichtiger Aspekt von Design Thinking ist die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen verschiedenen Teams und Experten. Durch die Zusammenarbeit mit Designern, Entwicklern, Produktmanagern und anderen Beteiligten können vielfältige Perspektiven und Ideen zusammengeführt werden, um eine innovative und erfolgreiche Lösung zu schaffen.
In unserem Beitrag Skizzieren wir anhand von bereits im ILIAS-JF vorgestellten und implementierten LIMo-Features wie ein derartiger Prozess von Schritt 1 bis hin zur Entwicklung erfolgreich umgesetzt werden kann.
(Background-Info: „Learning Journey. Individuell. Informell. Mobil“ (LIMo), welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Teilnehmende: Konsortium aus Forschungs- und Industriepartnern. Projektlaufzeit: 01.09.2021 – 30.09.2024)
Konstanze Detemple ist ILIAS Consultant aus dem Hause Databay AG. Ilias Spirou ist ein ILIAS Consultant der Firma leifos GmbH. Beide Referierende gehören zu den Entwicklungspartnern des LIMo Konsortiums.
9:30 - 10:00 | de | Presentation | Databay Area
EleCom-Projekt: Adaptives Lernen mit embedded KI
Michael Höfer, Qualitus GmbH
EleCom-Projekt: Adaptives Lernen mit embedded KI
Presentation by Michael Höfer, Qualitus GmbH
ILIAS, Adaptives Lernen, KI, H5P, xAPI
Target group: Keine Vorkenntnisse notwendig / technisches Fachwissen sinnvoll
Hauptziel des Projektes ist die Entwicklung eines Systems, das Menschen einfacher zu der berufsbezogenen Weiterbildung führt, die sie wollen und das ihnen ein erfolgreiches Lernen durch das Angebot verschiedener Lernwege ermöglicht.
Das System besteht aus verschiedenen Komponenten und deren mediendidaktisch und -technisch umgesetzten Zusammenwirken:
- die Lernplattform www.myFlexNet.de auf ILIAS Basis
- Micro-Learning Einheiten in drei Formaten zum Bereich E-Commerce, umgesetzt mit ILIAS-Seiten und dem H5P-Inhaltstyp "Interactive Video"
- ein KI unterstütztes Assistenzsystem, das Empfehlungen an die Lernnavigation weiterreicht.
Absicht ist, mithilfe der aus ILIAS und den H5P-Elementen gewonnen Daten, der KI namens EMIL und der vierfachen Ausführung der Lernnavigation LENA die unterschiedlichen Motivationen, Erwartungen und Voraussetzungen der Zielgruppe(n) beim digitalen Lernen zu ermitteln, zu berücksichtigen, sowie geeignete Kombinationen von thematischen Bausteinen und medialen Formaten zu identifizieren.
Hier werden die technischen Komponenten xAPI, EMIL (die KI) und LENA (die Lernnavigation) näher vorgestellt: https://www.el-ecom.de/about/
Michael Höfer: Heute ILIAS-Projektleiter mit großer Neugier auf Trends im Dititalen Lernen. Früher Krankenpfleger, Politologe, Consultant für SharePoint mit den Schwerpunkten Wissensmanagement, Collaboratives Arbeiten und netzwerkbasiertes Arbeiten/Communities.
10:00 - 10:30 | de & en | Presentation | Databay Area
A Whiteboard for ILIAS
Marko Glaubitz, Universität Freiburg
Jesus Copado, SURLABS
A Whiteboard for ILIAS
Presentation by Marko Glaubitz, Universität Freiburg and Jesus Copado, SURLABS
Whiteboard, Collaboration
Target group: all ILIAS users
Canvassing tools such as miro or collaboard have proven to be a resourceful and well-beloved tool for many lecturers and students at universities in Germany and beyond. In fully online-held scenarios with a heavy focus on collaborative online meetings user feel the need to be able to push virtual paper slips around to gather, sort and collate ideas and thoughts. Virtually no co-creative online workshop can deals withoput such a canvassing tool anymore.
However, multi-player canvassing tools such as miro, collaboard and such come with two disadvantages: heavy licensing costs and in most cases a data privacy incompatibility with European GDPR regulations. Therefore, we have integrated the open source javascript library tldraw as a new repository plugin to provide all ILIAS users with an on-premise canvassing tool that fits many needs. While it naturally lacks some premium features of its commercial counterparts, the presantaion will explore the currentlimplementation and touch on some teaching scenarios that can benefit from using the tool.
Marko Glaubitz works at the E-Learning Department of the IT Services at the Universität Freiburg. His core interests are collaborative tools and enhancing and expanding ILIAS functionality to match the digital demands of craeative and engaged lecturers and students.
Jesus Copado is the lead software architect of SURLABS in Sevilla, Spain. He is the maintainer of the popuplar STACK maths plugin for ILIAS.
9:00 - 9:30 | de | Presentation | Community Hall
Ganzheitliche Personalentwicklung mit integriertem ILIAS
Ralf Breitenfeldt, HCM4all GmbH
Bernd Wiest, HCM4all GmbH
Ganzheitliche Personalentwicklung mit integriertem ILIAS
Presentation by Ralf Breitenfeldt and Bernd Wiest, HCM4all GmbH
API, Baukasten-Systeme, Systemlösungen, Skillmanagement, Performance-Management, Skillbased Learning
Target group: Zielgruppe sind zum einen Anwender aus den Bereichen Personal- und Kompetenzentwicklung, zum anderen auch Personen, die sich für die Einbindung anderer Systeme via API interessieren. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Wir bieten mit HCM4Learning als Teilmodul von HCM4all neben der Gewinnung und Verwaltung von Mitarbeitenden den gesamten Regelkreis für optimierte, digitale Personalentwicklung:
Von der individuellen Bedarfserfassung über das Angebot der passenden Lernlösungen im Arbeitsprozess bis zur Überprüfung der Lernfortschritte.
Bei der Kompetenzanalyse werden aktuelle und künftige Anforderungen (MUSS & KANN) definiert und Klarheit über die Kompetenzen der Mitarbeitenden (via SmartSkilling und Assessement) geschaffen. Die Kompetenzüberprüfung – nach einem oder mehreren Monaten nach erfolgtem Learning – umfasst automatische Kompetenzsetzung, Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung, Assessments und Business Information (Schnittstellen zum Performance Management).
Mit unserer multi-mandanten Lösung, Lerncontent-Library bekannter Anbieter, z.B. Qualitus, Pinktum, u.a., und anpassbaren Standard-Vorlagen starten Kunden bereits in wenigen Tagen.
Ralf Breitenfeld ist der Gründer und Geschäftsführer von HCM4all. Er begleitet Unternehmen seit über 20 Jahren als Personalleiter, Personalberater und Coach mit über 800 begleiteten Kandidaten. Seit 2001 beschäftigt er sich intensiv mit dem Aufbau und der Weiterentwicklung von Kompetenzkatalogen und Matching Methoden zwischen Job-Rollen, Kandidaten und Skillprofilen. Er entwickelt hierzu seit über 16 Jahren verschiedenste Softwarelösungen zur Unterstützung der Prozesse.
Bernd Wiest ist ein Digital Learning Architekt und Digital Training Experte mit knapp 30 Jahren Erfahrung im Bereich des digitalen Lernens und Arbeitens sowie der digitalen Transformation im Personalentwicklungsbereich. Er unterstützt Unternehmen als Berater, Coach und Trainer beim Aufbau rentabler, digitaler Lernlandschaften. Er ist der Product Owner von HCM4Learning – einem Lernsystem als Teil einer Personalmanagement-Software auf Basis von ILIAS.
9:30 - 10:00 | de | Presentation | Community Hall
Microlearning, Microcredentials, Learnnuggets – Die Bedeutung von Lernen in Microlerneinheiten
Malte Dick, Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH
Diana Haugwitz, Qualitus GmbH
Microlearning, Microcredentials, Learnnuggets - Die Bedeutung von Lernen in Mircolerneinheiten
Presentation by Malte Dick, Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH and Diana Haugwitz, Qualitus GmbH
Microlearning, Tourismusnetzwerk, selbstgesteuertes Lernen, Personalisiertes Lernen
Target group: keine Vorkenntnisse notwendig
Microlearning, Microcredentials, Learnnuggets – Lernen in Microeinheiten gewinnt zunehmend an Bedeutung!
Zeit ist für die meisten Menschen eine knappe Ressource. Gleichzeitig schreitet die technologische Entwicklung immer schneller voran und bestimmt zunehmend unseren Arbeitsalltag: Es gilt, nicht den Anschluss zu verlieren.
Microlearning vermittelt Wissen in motivierender Form und hilft, bei einer Vielzahl an Themen den Überblick zu behalten.
Kompakte, interaktive Lerneinheiten bieten ein flexibles und kurzweiliges Lernerlebnis, dass sich „zwischendurch“ in jeden Arbeitsalltag integrieren lässt. Dadurch sinkt auch die Hemmschwelle, sich mit neuen komplexen Sachverhalten zu beschäftigen. Attraktiv gestaltete ILIAS-Oberflächen erleichtern den Zugang zu den Inhalten und das Auffinden bestimmter Themen.
Microlearning eröffnet neue Möglichkeiten, fachspezifische Kompetenzen, theoretische Hintergründe und praxisrelevantes Wissen leicht zu erwerben.
Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die Bedeutung von Microlearning im Rahmen der Tourismusstrategie 2025 des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz und der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH
Es wird erläutert, wie eine neu geschaffene E-Learning-Plattform in Rheinland-Pfalz dazu beiträgt, dem heterogenen Wissensstand verschiedener Akteure der Tourismusbranche auszugleichen und das Know-How zu Digitalisierungsthemen insbesondere auf regionaler und lokaler Ebene anzuheben.
Die dabei entstandene Lernplattform, TNWissen, liefert dabei Inhalte, die zum Teil für jeden frei zugänglich sind.
Malte Dick ist seit 2022 Projektmanager E-Learning bei der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH. Er blickt auf mehrere Jahre Erfahrung in Projekten zur Digitalisierung des öffentlichen Sektors zurück. Die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH ist die touristische Marketing- und Managementorganisation des Landes Rheinland-Pfalz und bündelt mit ihrer Lernplattform E-Learning-Angebote für Beschäftigte in der Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz.
Diana Haugwitz arbeitet seit 2022 im Bereich Digitale Lernsysteme bei der Qualitus GmbH. Sie war mitverantwortlich bei der Einführung der Plattform “TNWissen” der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH.
10:00 - 10:30 | de | Presentation | Community Hall
Didaktik in der Lehrpraxis - Do it yourself Kursraumgestaltung
Katherina Lampe, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Sandra Terme, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Tanja Osterhagen, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Didaktik in der Lehrpraxis - Do it yourself Kursraumgestaltung
Presentation by Katherina Lampe, Sandra Terme and Tanja Osterhagen, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Kursraumgestaltung, praktische Umsetzung, Selbststudium fördern, Lehrpraxis
Target group: Voraussetzungen/Zielgruppe: Keine (Kenntnisse im Umgang mit LMS hilfreich, aber nicht notwendig)
Trotz zahlreicher Forschungserkenntnisse in der bildungswissenschaftlichen Literatur, die beispielsweise die zunehmende Bedeutung des Selbststudiums postulieren, klagen Studierende weiterhin darüber, dass Dozierende Lernplattformen lediglich als eine Art Dropbox nutzen. Zwar haben Lehrende durch die weitläufig umgesetzte Online-Lehre während der Corona-Pandemie ihre Kenntnisse und Kompetenzen ausbauen können, jedoch zeigen neuste Ergebnisse, dass sie nur selten das volle Potential der Plattformen ausschöpfen. Hilfreich wären für sie zum Beispiel praktische Handlungsanleitungen, um Kurse nicht nur mit Inhalt zu füllen, sondern diesen Inhalt ebenso sinnvoll und entlang den Bedarfen der Lehre zu strukturieren.
Der Vortrag widmet sich dieser Herausforderung, indem er die Kursraumgestaltung in ILIAS thematisiert. Hierfür sollen konkreten Hilfestellungen für Lehrende vorgestellt werden, mit welchen sie Ergebnisse aus der Theorie niedrigschwellig auf Learningmanagementsysteme umsetzen können. Und da die Ausgestaltung von den Bedarfen der Lehrenden und Lernenden abhängt, dienen Ergebnissen einer Interviewstudie als Grundlage der Beitragsinhalte.
Zunächst werden zentrale Faktoren vorgestellt, durch welche ein Kursraum mit wenigen simplen Klicks didaktisch sinnvoll aufgebaut werden kann.
Im Hauptteil stellen wir mit Kursvorlagen eine weitere niedrigschwellige Möglichkeit für Lehrende vor, das Potential von ILIAS stärker zu nutzen und die Wissensvermittlung nachhaltiger zu gestalten. Die Vorlagen werden aktuell an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) für unterschiedliche Lehrszenarien (beispielsweise Vorlesung, Seminar, Übung) erarbeitet. Damit sie später praxisnah eingesetzt werden, dienen die in der Interviewstudie genannten Herausforderungen als Ausgangspunkt. Zusätzlich findet ein begleitender Austausch mit Dozierenden statt, um ihre Bedarfe noch stärker mit einzubeziehen. Ziel ist es, Lehrpersonen ein Grundgerüst eines Kursraums zur Verfügung zu stellen, welches zentrale Merkmale didaktischer und Lernenden-orientierter Theorien beinhaltet. Dabei soll es dennoch flexibel an die situativen Gegebenheiten und individuellen Wünsche und Bedürfnisse für das jeweilige digital gestützte Lehr-Lern-Setting anpassbar sein. Die Vorteile liegen auf der Hand: Lehrende sparen Zeit bei der Erstellung von Kursen und durch mehr Struktur sind diese übersichtlicher und ansprechender für Studierende. Auch für Studierende ist die Orientierung am Lehrprozess sowie eine größere Übersichtlichkeit ein Gewinn. Außerdem kann ein didaktisch gut aufgebauter Kurs zum Selbststudium motivieren sowie ein nachhaltiges Wissensmanagement fördern.
Ergänzend sollen in dem Beitrag die an der TH OWL erarbeitet Ergebnisse mit den Teilnehmenden reflektiert und diskutiert werden.
Katherina Lampe, M.A., hat an der Universität Bielefeld Soziologie und Politikwissenschaft studiert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt DigikoS im Team Lehre und Lernen an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Ihr Forschungsinteresse bezieht sich auf selbstreguliertes Lernen und hybride Lehre, wobei ihr Fokus auf der Gestaltung eines digitalen Unterstützungsangebotes für Lehrende liegt.
Sandra Terme, B.A., hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München Pädagogik/Bildungswissenschaft studiert, wobei sie sich hier auf digitale Aspekte des Lehrens und Lernens fokussierte. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt DigikoS an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe beschäftigt sie sich mit dem Ausbau der Selbstlernkompetenz Studierender sowie digitaler Lehrkompetenzen.
Tanja Osterhagen, Dipl.-Päd., hat an der Universität Bielefeld Pädagogik und Psychologie studiert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team Lehre und Lernen an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe und ist dort für den Bereich Lehrdidaktik Ansprechpartnerin für die Lehrenden.
9:00 - 10:30 | de | Workshop | Development Spot
Gratifikation in ILIAS – was fehlt?
Dr. Nils Arne Brockmann, Hochschule Bielefeld
Rob Falkenstein, Universität Freiburg
Gratifikation in ILIAS - was fehlt?
Workshop by Dr. Nils Arne Brockmann, Hochschule Bielefeld and Rob Falkenstein, Universität Freiburg
Gratifikation, Lernerfolg, Lernfortschritt, Selbstlernszenarien, Motivation
Target group: Teilnehmende sollten über Grundkenntnisse und Anwendungserfahrungen mit ILIAS verfügen und wissen, welche Möglichkeiten der Lernfortschritt bietet.
Im digitalen Alltag weisen allerlei Tools immer wieder darauf hin, dass man einen neuen Meilenstein erreicht hat. Smartwatches zeigen mit Vibrationsbenachrichtigung an, dass man einen neuen persönlichen Rekord an Schritten pro Tag erreicht hat. Videospiele schalten bei Erreichen bestimmter Ziele neue Funktionen frei und Apps, mit denen man Sprachen lernt, vergeben regelmäßig neue Pokale für Leistungen. Alle diese Ereignisse sollen das Belohnungssystem des Konsument*innen ansprechen und diesen motivieren, weiter am Ball zu bleiben. Es lässt sich streiten, welches Ausmaß an Gratifikation notwendig ist, relativ klar ist aber, dass Gratifikationsmechanismen Teil einer Online-Lernplattform sein sollten.
Um dieses Thema bei ILIAS aufzugreifen, soll in diesem Workshop untersucht werden, welche Objekte Gratifikationsmechanismen auslösen könnten und wie diese aussehen sollten. Dabei unterscheiden wir zwischen möglichen Auslösern an verschiedenen Objekten und Komponenten wie z.B. dem Lernfortschritt und den daraus resultierenden optischen Möglichkeiten für Belohnungen. Hierbei soll auch untersucht werden, inwieweit allgemeingültige Konzepte im ILIAS Kern zum Tragen kommen können, oder ob Belohnungen doch in Insellösungen umgesetzt werden sollten. Der Workshop wird aus mehreren Inputphasen mit anschließenden Gruppenarbeiten und Plenumsdiskussionen bestehen.
Den Workshop abschließen möchten wir gerne mit Ideen für neue Feature Requests und Vorstellungen, wie Belohnungsaspekte auf ILIAS stärker berücksichtigt werden könnten.
Nils Arne Brockmann studierte Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Osnabrück. Im Anschluss an sein Studium arbeitete er zwischen 2011 und 2017 als Wiss. Mitarbeiter und E-Learning-Beauftragter am Institut für Politikwissenschaft der FernUniversität in Hagen. Nach seiner Promotion in Politikwissenschaft wechselte er als Wiss. Mitarbeiter an die Hochschule Bielefeld, um im Projekt „Keep Teaching“ Lehrende u.a. bei der Durchführung digitalen Prüfungen zu unterstützen. Seit November 2021 ist er Wiss. Mitarbeiter im Verbundprojekt „DigikoS“ an der Hochschule Bielefeld und arbeitet zu Themen des digitalen Selbststudiums.
Rob Falkenstein arbeitet seit 2018 in der Abteilung E-Learning der Universität Freiburg. Dort ist er für die administrative Betreuung der ILIAS-Installationen zuständig und engagiert sich außerdem in der Weiterentwicklung der Lernplattform. Daneben beschäftigt er sich mit Themen der Echtzeitkommunikation und wie Open Source an der Universität gelebt werden kann.
9:00 - 10:30 | de | Workshop | Creative Room
Zündende Ideen, und nun? – Einen Bedarf erkennen, formulieren und vorantreiben
Oliver Samoila, Databay AG
Sebastian Stake, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Yvonne Fischer, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Zündende Ideen, und nun? - Einen Bedarf erkennen, formulieren und vorantreiben
Workshop by Oliver Samoila, Dataybay AG, Sebastian Stake and Yvonne Fischer, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Bedarfserhebung, Weiterentwicklung, Entwicklungsprozess
Target group: Vorkenntnisse im Bereich der Erhebung und Konkretisierung von Weiterentwicklungsbedarfen sind gerne gesehen, aber kein Muss. Wir freuen uns ebenso über Input direkt aus der Anwender*innen-Perspektive.
Die Anforderungen an Software und damit an ILIAS sind vielschichtig. Die Bedürfnisse von Anwenderinnen und Anwendern an Lernplattformen sind ebenso vielfältig wie auch komplex.
Mit dem Workshop möchten wir genau da anfangen, bei Bedürfnissen und Anforderungen – also ganz am Anfang.
Ziel dieses Workshops ist es, verschiedene Ansätze zum Ermitteln von Bedarfen aus der praktischen Arbeit heraus vorzustellen und dabei die Erfahrungen der Teilnehmenden mit zu integrieren. Welches methodische Vorgehen hat sich als erfolgreich erwiesen, welches auch nicht? Auf welchem Weg sind vielleicht eher unterschwellige Probleme ans Tageslicht getreten? Mit welcher Methode ist ein bunter Strauß an Ideen entstanden, der dann aber vielleicht auch genau deshalb nicht mehr ohne weiteres zu bearbeiten war?
Wir bringen einige Praxiserfahrungen zum Workshop, sei es aus der Tätigkeit bei einem Service-Provider oder aber der Arbeit mit Anwenderinnen und Anwendern im Hochschulkontext, u.a. im Rahmen des Projekts ILIAS.nrw, mit und freuen uns auf alle Teilnehmer, die es uns gleichtun. Aber auch interessierte Anwenderinnen und Anwender sind herzlich willkommen, mit uns über Wege zu diskutieren, auf denen sie ihre Anforderungen gerne weitergeben würden.
Davon ausgehend möchten wir gemeinsam auf den Prozess schauen, wie sich Bedürfnisse, Anforderungen, Bedarfe und Ideen so kanalisieren lassen, dass daraus Ergebnisse entstehen, die dann in ein zukünftiges ILIAS-Release eingehen könnten. Auch neueren Community-Mitgliedern soll somit der Entwicklungsprozess zugänglicher werden.
Oliver Samoila ist Berater und Projektmanager bei der Databay AG. Dabei widmet er sich vielerlei Konzeptionsthemen rund um den ILIAS-Kern. Außerdem ist er seit 2020 als 1. Vorsitzender des Vorstandes des ILIAS open source e-Learning e.V. aktiv.
Sebastian Stake ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team Lehre und Lernen der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Im Projekt ILIAS.nrw ist er im Teilprojekt "Technik und Entwicklung" tätig und befasst sich dort u.a. mit der Frage, wie ILIAS (noch) nutzerfreundlicher werden kann.
Yvonne Fischer leitet an der Technische Hochschule OWL das Team Lehre und Lernen und ist eLearning-Beauftragte der Hochschule. Seit 2022 ist sie als 2. Vorsitzende des Vorstandes im ILIAS-Verein aktiv.
9:45 - 10:30 | de | Presentation | Soulution Lab
Präsentation Soulution GmbH
9:00 - 9:30 | de | Presentation | Innovation Space
Erfolgreich Studieren - Online Selfassessments auf STACK Basis
Verena Schätzle, Karoline Lange, Tjark Eilts and Annemarie Sich, Universität zu Köln
Erfolgreich Studieren - Online Selfassessments auf STACK Basis
Presentation by Verena Schätzle, Karoline Lange, Tjark Eilts and Annemarie Sich, Universität zu Köln
Online Self-Assessments, OSA, STACK
Target group: all
„Was soll ich bloß studieren?“ oder „Welches Studium passt zu mir?“ sind Fragen, die vermutlich für einen Großteil von Studieninteressierten noch nie leicht zu beantworten waren. Doch die fortlaufende Ausdifferenzierung des Studienangebots sowie der stetig wachsende „Informationsdschungel“ aus teilweise unspezifischen, veralteten und/oder unzutreffenden Studienangaben im Internet haben die Beantwortung dieser Fragen in den vergangenen Jahren für Studieninteressierte zusätzlich erschwert. Online-Self-Assessments – kurz OSAs – packen das Problem an der Wurzel: Sie werden immer häufiger von verschiedensten Hochschulen als niederschwellige internetbasierte Beratungsangebote eingesetzt, um Studieninteressierte bei Ihrer Studienentscheidung zu unterstützen. Seit 2019 so auch an der Universität zu Köln, deren aktuelles OSA-Angebot inzwischen bereits zwanzig Bachelorstudiengänge umfasst. Doch wie sind die OSAs an der Universität zu Köln konkret aufgebaut? Welche Ziele werden hiermit verfolgt, welche Grenzen weisen sie (bislang noch) auf und welche Rolle spielt dabei das Fragenformat STACK? Diese und weitere Fragen möchten wir in unserem Kurzvortrag gerne für Sie klären und freuen uns daher sehr über Ihre Teilnahme.
Verena Schätzle hat in Salzburg Psychologie (BSc + MSc) studiert und im vergangenen Jahr parallel zum Studium das Aufnahmeverfahren (inklusive Online-Self-Assessment) zum Lehramtstudium in den österreichischen Bundesländern Salzburg und Oberösterreich betreut. Seit Juli 2023 ist sie als Referentin für die (Weiter-)Entwicklung und Qualitätssicherung des Online-Self-Assessment-Angebots an der UzK zuständig.
Karoline Lange ist seit Sommer 2023 wieder neu im Team und hat in der Vergangenheit bereits mit Annemarie Sich am Showroom der STACK Frage gearbeitet. Sie ist als SHK beim CCE angestellt.
Tjark Eilts ist seit 2020 Teil des STACK Support Teams beim CCE und somit fast von Beginn an für die ersten OSA-Umsetzungen zuständig. Er arbeitet als WHB beim CCE und macht momentan seinen Master in Physik an der UzK.
Annemarie Sich ist seit 2021 Teil des STACK Support Teams beim CCE und hat am Showroom der STACK Frage und im Laufe der Zeit auch an diversen OSAs mitgewirkt. Sie arbeitet (noch) als SHK beim CCE, hat gerade den Bachelor in Physik an der UzK abgeschlossen und macht nun mit dem anschließenden Master weiter.
9:30 - 10:00 | de | Presentation | Innovation Space
ILIAS trifft H5P: Portfolioarbeit für lebenslanges Lernen
Ina Giebeler, Dr. Alexandra Habicher and Dr. Melanie Weitz, Universität zu Köln
ILIAS trifft H5P: Portfolioarbeit für lebenslanges Lernen
Presentation by Ina Giebeler, Dr. Alexandra Habicher and Dr. Melanie Weitz, Universität zu Köln
LLL, Portfolio, H5P
Target group: keine Vorkenntnisse nötig → Expert:innen
Das Projekt ePort.nrw ist ein von der DH-NRW gefördertes Konsortialprojekt der Zentren für Lehrer*innenbildung der Universitäten zu Köln, der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen.
Ziel des Projektes ist es, den Einsatz und die Erstellung von Portfolios, insbesondere auch mit Blick auf die technischen Umsetzungsmöglichkeiten, innerhalb der Lehrkräftebildung neu auszurichten und zu optimieren. Bisher wurden ePortfolios im Lehramtsstudium weitestgehend in den jeweils vorhandenen Learning-Management-Systeme (LMS) verfasst bzw. in separaten ePortfolio-Systemen ohne LMS-Anbindung und umfassende Umsetzungs- bzw. Gestaltungsmöglichkeiten angelegt.
Da Portfolios insbesondere der Praxisreflexion dienen und das Lehramtsstudium ggf. universitätsübergreifend absolviert wird, sollten alle Studierenden die Möglichkeit haben, ihr Portfolio universitätsübergreifend und über verschiedene LMS zu nutzen und mitzunehmen. Darüber hinaus ist eine weiterführende Portfolioarbeit auch in der 2. und 3. Phase der Lehrer*Innenbildung, also im Referendariat und in der Fortbildung wünschenswert.
Um die Interoperabilität von Portfolioarbeit in verschiedenen Systemen gewährleisten zu können wurde ein neuer H5P-Inhaltstyp "Portfolio" erstellt, der sich als Prototyp seit Herbst 2022 in breiter Testung befindet. Der Vortrag stellt den Portfolio-Workflow in ILIAS unter Einbezug des neuen Inhaltstyps vor und erläutert erste Ergebnisse aus der Praxis.
Ina Giebeler absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Informatikkauffrau und studierte anschließend Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, wobei sie als Organisatorin in der Anwendungsentwicklung weiterhin tätig war. Nach Ihrer ersten Elternzeit arbeitete sie zunächst in einem Kindergarten von 0-3 Jahre und kam nach ihrer zweiten Elternzeit an das Zentrum für LehrerInnenbildung der Iniversität zu Köln. Dort ist sie derzeit als IT-Projektkoordinatorin für das Projekt "ePort.nrw" tätig und ermöglicht so sowohl Dozierenden als auch Studierenden, die Arbeit mit dem (e)Portfolio gewinnbringend und zukunftsorientiert einzusetzen.
Alex Habicher leitet das Team Digitale Lehre am Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) der Universität zu Köln. Als Verhaltensphysiologin konnte sie viel über Kooperation bei Tieren lernen, als Dozentin und Gestalterin von Bildung beschäftigt sie sich mit Kooperation als Schlüssel für die Zukunft von Lernen und Arbeiten. Bevor sie zur LehrerInnenbildung gefunden hat, entwarf sie in anderen Studiengängen Lehre mithilfe eines selbstentwickelten, adaptiven Lernsystems neu. Sie begeistert sich für die Möglichkeiten offener Materialien, Programme und Devices für eine zukunftsfähige Bildung, in der digitale Technik Hand in Hand mit einem digitalem Mindset geht.
Dr. Melanie Weitz studierte Terminologie und Sprachtechnologie an der Fachhochschule Köln und promovierte an der Universität des Saarlandes im Bereich Computerlinguistik/Maschinelle Übersetzung. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Voice User Interface und Chatbot Designerin hat sie ihren Weg an das Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln gefunden. Dort übernimmt sie derzeit das IT-Projektmanagement für das Projekt "ePort.nrw" und leistet somit einen Beitrag zur Optimierung der Portfolioarbeit in der Lehramtsausbildung.
10:00 - 10:30 | de | Presentation | Innovation Space
Bildung für Nachhaltigkeit: Erstellung von open educational resources auf ILIAS
Dina Vasiljuk and Prof.'in Dr. Alexandra Budke, Universität zu Köln
Bildung für Nachhaltigkeit: Erstellung von open educational resources auf ILIAS
Presentation by Dina Vasiljuk and Prof.'in Dr. Alexandra Budke, Universität zu Köln
OER, BNE, Bildung für nachhaltige Entwicklung, H5P, digitale Lerneinheiten, freie Lern- und Lehrmaterialien
Target group: alle Interessierten
Im Rahmen des Verbundprojekts „Bildung für Nachhaltigkeit durch open educational resources vermitteln (BNE-OER)“ wird das Ziel verfolgt, open educational resources für die Bildungskontexte Elementarbereich, Sachunterricht und Geographieunterricht zu erstellen, mit deren Hilfe angehende Pädagog*innen sowohl ihre fachlichen als auch fachdidaktischen Kompetenzen für BNE-relevante Themen vertiefen können. Dafür werden an der Universität zu Köln, an der Universität Wuppertal und an der Fachhochschule Südwestfalen 15 fachliche und 15 fachdidaktische Lerneinheiten als OERs für die Hochschulbildung entwickelt und unter anderem auf der E-Learning-Plattform Ilias implementiert, evaluiert und öffentlich zugänglich gemacht. Jede Lerneinheit gliedert sich in eine Selbstlerneinheit und eine Anwendungslerneinheit. In den Selbstlerneinheiten sollen die Pädagog*innen selbstständig Wissen erwerben und wiederholen und erhalten durch interaktive H5P-Elemente direkte Rückmeldung zu ihrem Lernerfolg. In den Anwendungslerneinheiten sollen die Pädago*innen mithilfe von komplexen Anwendungsaufgaben ihr Wissen vertiefen und die Ergebnisse in den entsprechenden Lehrveranstaltungen besprechen. Grundsätzlich können die digitalen Lerneinheiten in unterschiedlichen Veranstaltungstypen und didaktischen Settings eingesetzt werden. Der Vortrag wird einen Überblick über die Arbeitsweisen, die Entwicklung der OERs sowie über die Evaluation geben. Anschließend werden Potentiale und Hürden offener Bildungsressourcen diskutiert.
Dina Vasiljuk ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geographiedidaktik an der Universität zu Köln und Projektkoordinatorin des Projekts „BNE-OER“.
Alexandra Budke ist Professorin am Institut für Geographiedidaktik an der Universität zu Köln und Leiterin des Projekts „BNE-OER“.
11:00 - 12:00 | de with translation | Keynote | Databay Area
Keynote "Why digitalisation is both a curse and a blessing for sustainability - and what we can learn from ChatGPT for sustainability education"
Daniel Obst
Why digitalisation is both a curse and a blessing for sustainability - and what we can learn from ChatGPT for sustainability education
Keynote, held by Daniel Obst
Entdecken Sie in dieser Keynote die faszinierende Verbindung zwischen Digitalisierung, Bildung und Nachhaltigkeit! Mit diesem Vortrag tauchen wir ein in die vielschichtige Thematik und gewinnen wertvolle Einblicke in die wechselseitigen Auswirkungen dieser drei Top-Themen unserer Zeit.
Über die folgenden vier zentralen Blickwinkel erhalten Sie wertvolle Erkenntnisse und Impulse für Ihr eigenes Handeln:
- Erfahren Sie, wie groß die Bedeutung von Nachhaltigkeit und den Sustainable Development Goals der UN für unsere Zukunft ist – und welche Herausforderungen sich in diesem wichtigen und zugleich komplexen Thema verbergen.
- Entdecken Sie die wechselseitigen Auswirkungen von Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Finden Sie heraus, wie die Digitalisierung sowohl Chancen als auch Risiken für die Nachhaltigkeit bietet und welche Rolle ChatGPT in diesem Zusammenhang spielt.
- Erfahren Sie, wie eng Nachhaltigkeit und Bildung miteinander verknüpft sind. Wir beleuchten die wichtige Rolle von Bildungseinrichtungen und Unternehmen bei der Förderung von Nachhaltigkeitswerten und wie sie gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft gestalten können.
- Lassen Sie sich inspirieren von konkreten Maßnahmen und Good Practices zur Integration von Nachhaltigkeit in Bildungseinrichtungen und Unternehmen. Erfahren Sie, wie Sie selbst aktiv werden und zur Nachhaltigkeitsbildung beitragen können.
Daniel Obst gestaltet nach fast zwei Jahrzehnten Erfahrung im digitalen Wandel großer Konzerne nun die wirksame Transformation hin zu nachhaltigem Wirtschaften. Als Blogger für seine Beiträge ausgezeichnet, sind seine Vorträge als Speaker ebenfalls sehr gefragt. Mit einem klaren Fokus auf Strategie, Kultur und Kommunikation berät er mit seinem Team der Agentur 2020 Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit. Außerdem engagiert sich der Vater von zwei Kindern für Bildung für Nachhaltige Entwicklung an Schulen und für Erwachsene.
Weitere Infos: https://www.linkedin.com/in/daniel-obst und https://2020.de
13:30 - 14:00 | en with translation | Presentation | Databay Area
Gradebooks & ILIAS
Richard Powers, Universität Stuttgart
Gradebooks & ILIAS
Presentation by Richard Powers, Universität Stuttgart
Gradebook, Grading, Formative Feedback, Thinkwave, Assessment, Motivation, Engagement
Target group: All ILIAS users, particularly instructors
This presentation addresses cumulative grading for ILIAS blended learning and/or async courses. Often course require students to use the Test, Exercise and Discussion features in ILIAS. Awarding points or grades for these assessments helps motivate students and keep them focused on the course, particularly when feedback is given promptly and accurately. Without regular feedback, students' engagement quickly goes away. After theory and scholarship demonstrating the importance of regular and accurate formative feedback for online courses, the presentation offers several ways for instructors to use gradebooks with ILIAS to keep students motivated and aware of their progress in the course. An example with Thinkwave will be provided, with other open-source apps. The presentation is interactive with discussion, questions and participation encouraged to share practices of what others do now with grading. A short comparison with other LMS gradebooks such as Moodle, Canvas and Brightspace will be given.
Richard Powers, Professor Emeritus of Literature, taught email and online literature, composition and information literacy classes from 1997-2014 for University of Maryland's University College using Pandora, WebTycho and Brightspace. Additionally, as Senior Faculty Trainer at UMUC, he trained over 3,000 faculty with the University of Maryland to teach online from 1998-2014.
Currently he designs, teaches and evaluates blended learning courses to strengthen Lehramt students' competences in digitalization and diversity for the Professional School of Education Stuttgart Ludwigsburg. To date, his 9 blended learning courses offered through Zoom, Webex, ILIAS and Moodle are open to five Teacher Training Universities in Baden-Württemberg. Additionally, he serves as Mediendidakter at Stuttgart University, offering training workshops and instructional design best practices to faculty.
He is a Quality Matters Chair, Program and Master Peer Reviewer for higher education, K-12 and K-12 Publishers. He was awarded Stuttgart University's Lehrepreis in November 2022 for his online courses.
14:00 - 14:30 | en with translation | Presentation | Databay Area
Update of NATO DEEP e Academy projects IRAQ and Tunisia
Vitalijs Slendins, NATO DEEP eAcademy
Update of NATO DEEP eAcademy Projects IRAQ and Tunisia
Presentation by Vitalijs Slendins, NATO DEEP eAcademy
NATO DEEP Projects, ILIAS Tools, Gaps, Opportunities
Target group: ILIAS administrators, tutors and project managers
NATO DEEP e Academy is actively working to support partner countries in processes related to the organization and development of e-learning. Formal training methods are actively used, considering the cultural, economic, and social peculiarities of each country. Some of these partner countries are Iraq and Tunisia. In the last two years, these countries have been increasingly cooperating with NATO DEEP e Academy in the development of e-learning. The ILIAS platform used as the main working platform. ILIAS tools allow the implementation of distance learning process of specialists in online and face-to-face mode. This year alone more than forty specialists were trained in ILIAS platform administration as well as twenty specialists in development of interactive content based on SCORM EDITOR and ARTICULATE. The organization of separate portals on the NATO DEEP e Academy portal plays a key role, allowing the partner states to save resources and receive quality and qualified support from NATO DEEP e Academy. The active use of the ILIAS platform in the training process has allowed us to identify the strengths and weaknesses of the system. Along with it came the understanding of the ways of the most effective use of ILIAS tools in the educational process.
Major retired. 30-year duty in Latvian Armed Forces in various positions. From 2006 participation in NATO ADL WG. 10 years in the position of Chief of Distance Education Centre in LNAF. From 2021 NATO DEEP e Academy ILIAS expert and Tunisia project coordinator. From 2023 NATO DEEP e Academy IeLP administrator.
14:30 - 15:00 | en with translation | Presentation | Databay Area
Integration of Amazon Polly TTS Service into ILIAS - A Step Towards More Inclusive Learning
Ilario Truppa and Vincenzo Padula, OC Open Consulting srl
Integration of Amazon Polly TTS Service into ILIAS - A Step Towards More Inclusive Learning
Presentation by Ilario Truppa and Vincenzo Padula, OC Open Consulting srl
Text-To-Speech, ILIAS, Accessibility, Inclusive Education
Target group: no previous knowledge necessary
The recent advancements in Text-To-Speech (TTS) technology have paved the way for more inclusive education.
In this paper, we introduce a plugin that enables content creators to activate the TTS service for the subtitles uploaded on the ILIAS platform. By integrating Amazon Polly TTS Service, we have expanded our capability to produce high-quality synthesized speech in a wide variety of languages.
This plugin provides flexibility to content users who can enable subtitles from the video player, and the indication if the TTS feature is active for a particular language. The audio generated from the ILIAS modules can be exported in HTML and SCORM format. To ensure maximum flexibilty, we implemented a pay-as-you-go model with Amazon Polly.
The benefits of using the Amazon Polly TTS service for ILIAS include high-quality voice synthesis, fast responses, support for a vast range of languages and voices, and on-demand output format. The credibility of Amazon Polly is certified for high-performance workloads such as HIPAA and PCI DSS, ensuring data security and integrity.
Various phases were implemented in the development of the Polly Text-to-speech plugin for ILIAS to ensure a seamless integration of the service.
1. In the first phase, the Amazon Polly service was connected to ILIAS.
Content authors can upload videos and subtitles, then activate the text-to-speech service for each uploaded subtitle. Once the srt is loaded, the text-to-speech option is enabled for each subtitle, and the desired voice can be selected.
The srt is analyzed, purified of timing information, and separated into phrases that are sent to Amazon Polly.
The resulting MP3 files corresponded to each phrase of the srt and are then merged into a single audio, respecting the original timing.
The generated MP3 files can be downloaded locally if needed. Users can choose to enable subtitles from the video player, and an indication is given to the user if text-to-speech is active for a certain language.
2. In the second phase, the text-to-speech service was implemented in the HTML Export feature, allowing the audio to be played in the related export.
3. In the third phase, the text-to-speech service was implemented in the SCORM Export feature, allowing the audio to be played in the related export.
These phases of the development process were critical in ensuring that the Polly Text-to-speech plugin for ILIAS was user-friendly, adaptable, and straightforward. The result was a plugin that enhanced online learning by making it more accessible and inclusive for all learners.
In the future, we plan to add a dashboard that provides usage statistics of the TTS service. This integration is a critical step towards making education more accessible for individuals with disabilities and non-native speakers.
Ilario Truppa is a Senior E-Learning consultant with international experience in managing complex digital training projects, including content production and skills system architecture. I enjoy working in intercultural contexts where the role of e-learning becomes a bridge between the company's deep know-how and a strong internal and external communication.
13:30 - 14:00 | de | Presentation | Community Hall
Rausgehen mit ILIAS! Klassische Lernorte als Teil einer adaptiven Selbstlernumgebung neu entdecken
Dr. Kathrin Drozella and Dr. Winfried Meier, Universität Freiburg
Rausgehen mit ILIAS! Klassische Lernorte als Teil einer adaptiven Selbstlernumgebung neu entdecken
Presentation by Dr. Kathrin Drozella and Dr. Winfried Meier, Universität Freiburg
Adaptive Selbstlernumgebung, Zielgruppenangepasstheit, Lernorte, Real World Adventure
Voraussetzungen/Zielgruppe: keine Vorkenntnisse notwendig
Kenntnisse der Arten einer sich verändernden Flora und Fauna und das Wissen um die Eigenschaften von Biomaterialien wie Holz sind echte Zukunftskompetenzen! Daher möchten wir mit unserem Angebot nicht nur Studierende naturkundlicher Fachrichtungen bei der Vorbereitung konkreter Prüfungsthemen individuell unterstützen, sondern den Faszinationsfunken ganz im Sinne des 4D-Projekts (4 Dimensions of Digital and Didactic Development) auch auf weitere Zielgruppen von interessierten Laien (Dimension: Gesellschaft) bis hin zu Nutzenden mit wissenschaftlichem Anspruch überspringen lassen.
Umgesetzt wird das auf unserer eigens für Selbstlernangebote eingerichteten und nach Selbstregistrierung frei nutzbaren ILIAS-Instanz kosmic.uni-freiburg.de unter maximiertem Einsatz zahlreicher Tools (insb. des Competence Recommenders), die ein auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasstes (Kennen-)Lernen ermöglichen sollen. Ein Herzstück ist jedoch die Natur selbst: durch die Verzahnung mit lokalen, „klassischen“ Angeboten wie dem Arboretum Günterstal, dem Forstbotanischen Garten Freiburg mit seinem neuen Holzanatomie-Lehrpfad sowie dem Exploratorium Wittental sollen diese nicht nur in einer für Lernende klar erkennbaren Struktur digital erschlossen (und damit als willkommenem Nebeneffekt auch barrierefreier gemacht), sondern die Lernthemen auch mit allen Sinnen erlebbar werden. Durch z.B. nur vor Ort zu lösende Aufgaben wird darüber hinaus auch ein spielerischer Anreiz geschaffen, beide „Welten“ zu erkunden.
Die Selbstlernumgebung geht Ende Mai 2023 zunächst mit den Themen Gehölzkunde und Holzanatomie online und wird in den Folgemonaten sukzessive in die Themenbereiche Entomologie und Lebensgemeinschaften hinein ausgebaut. Zur ILIAS-Konferenz im September werden also bereits einige Erfahrungswerte mit unserem Konzept vorliegen, die wir dann gerne mit präsentieren möchten.
Dr. Kathrin Drozella/ Abteilung E-Learning. Forstwissenschaftlerin, als Dozentin 2022 ausgezeichnet mit dem Universitäts-Lehrpreis für „Gehölzkunde“. 4/ 22 bis 7/ 24 im Projekt „4D“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Dr. Winfried Meier/ Professur für Waldbau. Forstwissenschaftler & Dozent für botanische Artenkunde. Im Ehrenamt Vorsitzender der „Freunde des Stadtwald-Arboretums Günterstal e.V.“
14:00 - 14:30 | de | Presentation | Community Hall
Souverän gemeinsam lernen – mit drei Klicks zur studentischen Lerngruppe
André Mersch and Natascha Nemetschek, Hochschule Bielefeld
Souverän gemeinsam lernen - mit drei Klicks zur studentischen Lerngruppe
Presentation by André Mersch and Natascha Nemetschek, Hochschule Bielefeld
Souveräne Lerninfrastruktur, Digitales Selbststudium, Studentische Lerngruppen, Didaktisches Template
Voraussetzungen/Zielgruppe: Lehrende, Mediendidaktiker:innen
In den letzten Jahren hat sich die Nutzung digitaler Medien in hochschulischen Lehr- und Lernprozessen erheblich verstärkt. Dabei wurde auch der Bedarf Studierender deutlich sichtbarer, von Lehrenden unabhängige, selbstverwaltete digitale Lernumgebungen zu nutzen, um sich untereinander beim Lernen zu vernetzen.
Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag die Erfahrungen mit dem Einsatz des didaktischen Template für studentische Lerngruppen an der HSBI vorgestellt, das auf der Grundlage des Konzeptes der Uni Freiburg weiterentwickelt wurde und seit dem Sommersemester 2023 im Einsatz ist.
Studierenden wird dafür innerhalb der ILIAS-Lernplattform der HSBI eine digitale Infrastruktur bereitgestellt, mit der sie ihre Zusammenarbeit in Lerngruppen organisieren können - ohne komplizierte Verfahren und aufwendigen Support und ohne weitere proprietäre Angebote nutzen zu müssen. Um den Einstieg in die Gruppenarbeit mit ILIAS zu erleichtern, stehen in diesen Lerngruppen nur ausgewählte ILIAS-Objekte zur Verfügung. Die Auswahl wurde gemeinsam mit Studierenden der HSBI an deren zentralen Bedarfen ausgerichtet.
Für die Umsetzung sind lediglich wenige Anpassungen innerhalb der in ILIAS zur Verfügung stehenden Gruppen und Kategorien notwendig, um es Studierenden zu ermöglichen, mit drei Klicks nach ihren Bedürfnissen eine eigene digitale Infrastruktur für das gemeinsame Lernen einzurichten.
Die Präsentation zeigt die bei der Erstellung einer Lerngruppe verfügbaren ILIAS-Objekte und deren Auswahlprozess, das Rechtemanagement sowie die Supportangebote.
Im anschließenden Austausch sollen die bei den Teilnehmenden selbst eingesetzten Lerngruppenformate zusammengetragen und durch ihr Feedback mögliche Weiterentwicklungen identifiziert werden.
Dipl.-Päd. André Mersch ist seit 2021 Digital Learning Koordinator an der Hochschule Bielefeld und begleitet u. a. die Projekte ILIAS.nrw, MIau.nrw und DigikoS - Digitalbaukasten für kompetenzorientiertes Selbststudium. Von 2009 - 2021 war er E-Learning-Beauftragter der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe und leitete die dortigen Teilprojekte des Verbundprojekts "optes – Optimierung der Selbststudiumsphase".
Natascha Nemetschek (MA Sozialwissenschaften) ist seit 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Learning Services an der Hochschule Bielefeld. Themenschwerpunkte: Digitales Lernen und Lehren, Workshops und Beratung zur empirischen Sozialforschung, Beratung und Unterstützung für Lehrende (Didaktik, E-Assessment, Services rund um ILIAS und digitale Tools in Lehre und Studium).
14:30 - 15:00 | de | Presentation | Community Hall
Kriterienkatalog für die Gestaltung guter ILIAS-Kurse
Judith Bartels and Richard Powers, Universität Stuttgart
Kriterienkatalog für die Gestaltung guter ILIAS-Kurse
Presentation by Judith Beißer and Richard Powers, Universität Stuttgart
Kriterienkatalog, Didaktik, ILIAS-Kurse, Gestaltung, Lehre
Target group: keine Vorkenntnisse notwendig
1) Hintergrund und Vorgehensweise
Die Lernplattform ILIAS ist inzwischen ein essenzielles Tool für die Lehre und wird von fast allen Lehrenden an der Universität Stuttgart genutzt. Eine große Herausforderung besteht allerdings darin, ILIAS-Kurse so zu gestalten, dass der ILIAS-Kurs lernförderlich für die Studierenden ist. Viele der didaktischen Möglichkeiten von ILIAS werden nicht annähernd ausgeschöpft. Im Gegenteil, oft wird die Lernplattform lediglich für die Bereitstellung von Dateien verwendet. Zusätzlich sind die Dateien häufig unsortiert oder versteckt platziert, sodass es schwierig ist, die notwendigen Inhalte zu finden.
Deswegen haben wir einen Kriterienkatalog entwickelt. Der Katalog beinhaltet Kriterien für die Gestaltung guter Kurse auf Lernplattformen und natürlich insbesondere der Lernplattform ILIAS. Der Kriterienkatalog soll dazu dienen, dass Lehrende ihre Kursgestaltung in ILIAS selbst überprüfen und diese ggf. anhand der Kriterien verbessern können. Außerdem wurde ein Weiterbildungsangebot aufgebaut, dass die Lehrenden befähigt, die Kriterien des Katalogs technisch in ILIAS umzusetzen.
Insgesamt wurden drei vorhandene Kriterienkataloge für die Kursgestaltung analysiert: (1) Course Design Rubric Standards von Quality Matters (2022), (2) OSCQR Course Design Review (Online Learning Consortium, 2022) sowie (3) OSCQR SUNY Online Course Quality Review Rubric and Process (2022). Zusätzlich wurden Umfragen von Studierenden aus dem Sommersemester 2020 zu ILIAS-Kursen während der Pandemie ausgewertet und die von Studierenden als gut bewerteten ILIAS-Kurse genauer analysiert. Aus beiden Quellen wurden gemeinsame Kriterien abgeleitet, gesammelt und letztendlich verschiedenen Kategorien zugeordnet.
2) Ergebnisse
Insgesamt beinhaltet der Kriterienkatalog 23 Kriterien zur Verbesserung der digitalen Lehre mit Lernplattformen. Diese haben wir in 5 Kategorien unterteilt: Übersicht und Organisation der Lehrveranstaltung, Lernziele, Leistungsnachweise & Lernstandskontrollen, Digitalisierung der Inhalte und ILIAS-Kursgestaltung. Der Kriterienkatalog wird in unterschiedlichen Formaten (PDF- oder Word-Formular, Excel-Tabelle, ILIAS-Objekt Test) für den individuellen Gebrauch zur Verfügung gestellt und ist auf dem ZOERR (www.zoerr.de) unter der CC-BY Lizenz veröffentlicht.
Das Weiterbildungsangebot ist eine Workshop-Reihe mit Themen, die aus der Anwendung des Kriterienkatalogs auf ILIAS-Kurse generiert wurden. Dabei bieten wir wöchentlich einen einstündigen Workshop zu einem bestimmten Thema bezüglich der Lernplattform ILIAS an. In dieser Stunde wird die didaktische Relevanz erläutert, die konkrete Umsetzung in ILIAS demonstriert, das gezeigte geübt und auf Fragen eingegangen.
So können sich die Lehrenden in der Nutzung und den Anwendungsmöglichkeiten von ILIAS weiterbilden und anschließend selbstständig den Kriterienkatalog für ihre Kurse umsetzen.
3) Ausblick
Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass der Kriterienkatalog
• ein praktisches Format zur Selbstüberprüfung darstellt.
• ein großes Potenzial mit wenig Personalaufwand ermöglicht.
• explizit auf die Gestaltung von Kursen auf ILIAS ausgerichtet ist.
• die digitale Lehre verbessern kann (Auffindbarkeit von Materialien, Transparenz, Aufbau des Kurses, Kontakt und Kommunikation etc.).
• durch die Analyse der Ergebnisse des Kriterienkataloges direkt auf die Defizite der Lehrenden eingegangen werden kann.
• verwendet wird, damit die Themen des Workshops an den Defiziten der Lehrenden orientiert.
• kombiniert mit den Workshops eine direkte Anleitung zur Umsetzung der Kriterien darstellt.
• nur eine Auswahl von Kriterien darstellt. Sie betreffen vor allem die online Lehre und ILIAS. Gute Lehre besteht jedoch aus weiteren Aspekten, die nicht in unserem Kriterienkatalog angesprochen werden.
• wenn zur Selbstüberprüfung verwendet,
Judith Bartels ist Mediendidaktikerin und OER-Expertin an der Universität Stuttgart. Mithilfe ihrer redaktionellen Erfahrung und didaktischen Weiterbildungen berät und schult sie Mitarbeitende der Universität zu mediendidaktischen Themen und OER (Open Educational Resources).
Richard Powers ist langjähriger Instructional Designer und erfahrener Dozent an der Universität Stuttgart. Er lehrt mit Leidenschaft und bringt den Lehramtsstudierenden Online-Lehre, Mediendidaktik und Instructional Design im Allgemeinen näher. Außerdem gibt er auch den Mitarbeitenden der Universität Workshops zum Thema digitale Lehre.
13:30 - 15:00 | de | Workshop | Development Spot
SurveyDataGraphs: Selbstreflexion und Feedback mit ILIAS
Albena Boychev, and Annachiara Di Taranto, Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe
SurveyDataGraphs: Selbstreflexion und Feedback mit ILIAS
Workshop by Albena Boychev and Annachiara Di Taranto, Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe
Umfragen, individualisierte Rückmeldungen, grafisches Feedback, Selbstreflexion, Kompetenzauswertung
Voraussetzungen/Zielgruppe: Zur Zielgruppe zählen alle ILIAS-Interessenten, wie z.B. Hochschulmitarbeitende, Lehrende oder andere ILIAS-Anwender:innen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, Erfahrungen mit ILIAS-Umfragen und/oder mit dem ILIAS-Kompetenzmanagement sind vom Vorteil.
Mitbringen: Laptops
Durch den Einsatz von Umfragen in Kombination mit dem Kompetenzmanagement* bietet ILIAS diverse Möglichkeiten zu kompetenzorientierten Selbst- und Fremdeinschätzungen. Was allerdings bisher nicht möglich war, ist die Kompetenzergebnisse einzelpersonenzentriert oder interaktiv zu gestalten. Das neue Plugin SurveyDataGraphs wurde im Rahmen des DigikoS-Projekts speziell für den Einsatz von ILIAS-Umfragen in Kombination mit dem ILIAS-Kompetenzmanagement entwickelt. Der Name SurveyDataGraphs steht für grafische Darstellungen der Daten aus ILIAS-Umfragen. Das Plugin erweitert bestehende ILIAS-Szenarien um weitere Anwendungen, wie dynamische Kompetenzberechnungen, interaktive Übersichts- und Verlaufsgrafiken, Personifizierung der Kompetenzergebnisse u.a. Die Einsatzmöglichkeiten sind hierbei vielschichtig: Zum einen kann SurveyDataGraphs für die Gestaltung von Selbstreflexionsübungen mit individualisiertem Feedback genutzt werden. Zum anderen bietet sich aber auch die Möglichkeit, Wissensabfragen mit dynamischen Kompetenzberechnungen durchzuführen, Entwicklungen im Verlauf abzubilden oder kleinere und größere Forschungsbefragungen mit individuellen Auswertungen zu versehen.
Im Rahmen des vorliegenden Beitrags wird das Plugin SurveyDataGraphs anhand eines Anwendungsszenarios aus dem Projekt DigikoS vorgestellt. Im Rahmen des Verbundprojekts DigikoS werden Studierende und Lehrende auf die gesteigerten Herausforderungen von hybriden Lehr-/Lernszenarien vorbereitet. Das Maßnahmenkomplex „Selbstlernkompetenz und Motivation im Selbststudium“ konzentriert sich schwerpunktmäßig auf die Zielgruppe der Studierenden. Im Kern des einzelpersonenzentrierten Ansatzes stehen zwei digitale Selbstreflexionsinstrumente mit personalisierten Feedback-Optionen und einschlägigen Lerninhalten, die je nach individuellem Bedarf online eingesehen und flexibel bearbeitet werden können. Die Selbstreflexionsinstrumente wurden als standardisierte Umfragen umgesetzt: Die erste Umfrage dient als Selbsteinschätzung zu Aspekten der Studienmotivation. Die zweite Umfrage unterstützt die Selbstreflexion des situativen Lernverhaltens von Studierenden und wird daher mehrmals im Lernalltag wiederholt. Aufgrund der Umfragen-Daten wird mit SurveyDataGraphs eine individuelle Profilbildung ermöglicht. Die personalisierte Rückmeldung enthält Übersichts- und Verlaufsgrafiken, individuelle Kompetenzeinstufungen mit Beschreibung der jeweiligen Ausprägungen sowie Empfehlungen passender Lernmaterialien, die wiederum als Hilfestellung für den Auf- und Ausbau der Selbstlernkompetenzen dienen. Damit bieten wir ein niedrigschwelliges Angebot zur Stärkung der Studierfähigkeit, das unter der Creative Commons Lizenz CC BY SA 4.0 für Hochschulen, Lehrende und Studierende frei zugänglich ist.
Die Kombination verschiedener ILIAS-Objekte wie Umfragen, ILIAS-Kompetenzen, Lernmodule und das Plugin SurveyDataGraphs trägt nicht nur einer Vielfalt von Lernsettings Rechnung, sondern eröffnet den Nutzer:innen auch zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten.
Nach einem ersten Input zum Plugin wird den Workshopteilnehmenden die Möglichkeit gegeben, SurveyDataGraphs im Kontext des DigikoS-Anwendungsszenarios auszuprobieren. Daraufhin gibt es Raum für die Diskussion über weitere Anwendungsszenarien. Zentrale Fragestellungen für die Diskussion im Workshop sind: In welchen Kontexten können Umfragen mit dynamischen Feedback-Optionen sinnvoll eingesetzt werden (z.B. in Hochschulen oder in Unternehmen)? Wie kann das genau aussehen? In welchen Lehr-/Lernsettings können Umfragen mit personalisiertem Feedback von Vorteil sein? Gibt es weitere Bereiche, die vom Angebot profitieren können?
*Im Folgenden bezieht sich der Begriff "Kompetenzen" auf die ILIAS-Kompetenzen.
Albena Boychev hat Pädagogik mit Schwerpunkt Berufspädagogik am Karlsruher Institut für Technologie studiert. Seit Oktober 2019 ist sie akademische Mitarbeiterin an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe, zunächst im Bereich Projekt- und Wissensmanagement und seit August 2021 im Projekt DigikoS – Digitalbaukasten für kompetenzorientiertes Selbststudium. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen das selbstregulierte Lernen und die Motivation im Studium.
Annachiara Di Taranto hat Germanistik und Romanistik mit den Schwerpunkten Deutsche Sprachwissenschaft und Italienisch an der Universität des Saarlandes studiert. Parallel zu ihren Lehrtätigkeiten im schulischen und akademischen Bereich spezialisierte sie sich auf Digitale Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Seit Oktober 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe und arbeitet im Projekt DigikoS.
13:30 - 15:00 | de | Workshop | Creative Room
Toolbox «Digitale Barrierefreiheit»
Alexandra Tödt, Leifos GmbH
Toolbox «Digitale Barrierefreiheit»
Workshop by Alexandra Tödt, Leifos GmbH
Barrierefreiheit, BITV-konformer Content
Target group: all, no previous knowledge
Bring your own device
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops erhalten eine eigene Kopie der Toolbox «Digitale Barrierefreiheit».
Gemeinsam sichten wir die Inhalte.
- Die Toolbox vermittelt Grundlagen der digitalen Barrierefreiheit, bietet eine Übersicht über Studieren mit Beeinträchtigungen sowie assistive Technologien.
- Personen, die Inhalte erstellen, erfahren sowohl für die gängigen Office Produkte, als auch für gängige Medienformate und den ILIAS-Seiteneditor, wie man auf Barrieren prüft und was man beim Erstellen von Inhalten beachten sollte. Es gibt für alles kurze Checklisten.
- Lehrende erhalten Hinweise für Veranstaltungen, Sprechstunden und Prüfungen.
- Teams die ILIAS betreiben und supporten können BITV Tests angehen und abarbeiten sowie die geforderten Dokumentationen bereitstellen.
Wir schauen uns verschiedene Möglichkeiten der Nutzung der Toolboxdurch Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Die CC-Lizenz erlaubt den Inhalt anzupassen und in eigenen Schulungen zu nutzen.
Alexandra Tödt langjähriges Community Mitglied, Head of Help und Geschäftsführerin der leifos GmbH
13:30 - 14:15 | de | Presentation | Soulution Lab
Verbesserung der digitalen Zugänglichkeit, Inklusion und Interaktion für ein barrierefreies ILIAS.
DSGVO-konforme Text-to-Speech-Technologie aus Europa
Jürgen Pischel, Managing Director DACH, ReadSpeaker
Guest speaker: Stanislav Wischniak, Head of Software Development, Qualitus GmbH
13:30 - 15:00 | de | Workshop | Innovation Hub
Dialog Café: Bereit für KI? Innovative Assessments mit ILIAS
Ingo Kleiber, Malte Kneifel and Anja Löwe, Universität zu Köln
Dialog Café: Bereit für KI? Innovative Assessments mit ILIAS
Workshop by Ingo Kleiber, Malte Kneifel and Anja Löwe, Universität zu Köln
KI, innovative Assessments, World-Café, Austausch, Heißgetränke & Kekse
Target group: alle Interessierten
Spätestens seit der Veröffentlichung von OpenAIs ChatGPT im November 2022 ist das Thema künstliche Intelligenz (KI) im Bildungsdiskurs omnipräsent. Insbesondere mit Blick auf das Assessment eröffnen sich durch KI, insbesondere sogenannte Large Language Models, neue und innovative Möglichkeiten. Dabei gibt es Potenziale für verschiedene Bereiche und Fragestellungen:
KI kann die Konzeption und Vorbereitung von Assessments unterstützen und z. B. genutzt werden, um Fragen und Aufgaben zu generieren.
- KI kann genutzt werden, um komplexe, z. B. freitextbasierte, Antworten automatisiert auszuwerten und Feedback zu geben.
- KI kann genutzt werden, um den Prüfungsverlauf, z. B. mit Blick auf adaptives Assessment und die dynamische Anpassung von Aufgaben und Fragen, zu steuern.
- KI kann im Kontext von neuen Assessmentformaten, die z. B. darauf abzielen, KI als Gegenstand des Assessments zu nutzen, angewendet werden.
Eine zentrale Voraussetzung für die Nutzung von KI für das Lehren und Lernen ist die sichere und verantwortungsbewusste Bereitstellung und Nutzung von KI-Modellen und die Nutzer*innenfreundliche Integration in Bildungstechnologien. Insbesondere die Integration in Learning Management Systeme wie ILIAS bietet sich hier besonders an. Daher wollen wir uns im Dialog Café mit den folgenden drei Fragen an die Integration von generativer KI in ILIAS annähern.
- Um welche neuen Funktionalitäten sollte ILIAS durch (generative) KI erweitert werden?
- Welche neuen und didaktisch sinnvollen Assessmentformate könnten sich aus der Integration künstlicher Intelligenz ergeben und welche Formate könnten obsolet werden?
- Welche technischen, rechtlichen, normativen etc. Herausforderungen existieren mit Blick auf die Integration von (generativer) KI in ILIAS?
Die Veranstaltung wird im Sinne eines World Cafés durchgeführt. Bei dieser Methode diskutieren und reflektieren Sie gemeinsam mit anderen Interessierten in drei aufeinander folgenden Gesprächsrunden an unseren Kaffeetischen drei Fragestellungen. Die Ergebnisse werden schriftlich festgehalten und abschließend im Plenum vorgestellt.
Wir freuen uns sehr auf den anregenden Austausch mit Ihnen! Bitte denken Sie auch daran, sich ein Heißgetränk ihrer Wahl mitzubringen – Kekse bringen wir für Sie mit!
Ingo Kleiber ist aktuell als Senior-Experte für Digitale Bildung und Educational Technology am Prorektorat für Lehre und Studium der Universität zu Köln tätig. Zuvor war er an der Heidelberg School of Education in der Lehrer*innenbildung tätig. Derzeit promoviert er außerdem an der Schnittstelle zwischen Korpus-/Computerlinguistik und Fremdsprachendidaktik.
Malte Kneifel ist im Prorektorat für Lehre und Studium an der Universität zu Köln als Experte für Learning Experience Design und Micro-Credentials tätig. Aktuell entwirft er dort für das landesweite Projekt digitale Selbstlernangebote und wirkt am Aufbau eines digitalisierungsbezogenen Weiterbildungsprogramms für Lehrende mit.
Anja Löwe ist im CompetenceCenter E-Learning des Prorektorats für Lehre und Studium der Universität zu Köln beschäftigt. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Etablierung neuer, innovativer, digitaler Assessmentformen. Darüber hinaus ist sie aktuell gemeinsam mit Malte Kneifel im Rahmen des Projekts tätig.
15:30 - 16:15 | de with translation | Databay Area
Summary of the conference | Community Award 2023 | Invitation ILIAS Conference 2024
Board of ILIAS association & Matthias Kunkel
16:15 - 16:30 | de with translation | Databay Area
Acknowledgements and farewell by host
Universität zu Köln